Greifen

Bei unserem, heute 20 Wochen alt, ist sie ganz gut, finde ich. Er greift schon länger nach Dingen, erst gings nur seitlich, dann kamen die Hände auch über der Brust zusammen um nach Sachen zu grapschen. Am Besten gehen immer noch Tücher, das findet er stark, weil er die gut halten kann. Weiche Spielsachen wie kleine Püppchen gehen auch gut. Es dauert ja noch eine ganze Weile bis die Zwerge bewusst loslassen können und das ärgert ihn am meisten. Wenn er was in der Hand hat und die Hand aber frei haben will und nicht weiß wie
Gestern hatten wir vorm schlafen einen zweistündigen Schreianfall und heute steckt er sich zum ersten Mal Dinge bewusst in den Mund um sie abzutasten. Vorher sind da höchstens mal per Zufall die Pfötchen drin gelandet, heute früh hat er ganz aktiv das Püppchen gegrapscht und direkt in den Mund geschoben
Ich find`s total schön, beim Großen waren mir diese Entwicklungsschritte damals nicht so bewusst, ich war total fixiert darauf, dass er sich dreht, weil alle Kinder im Geburtsvorbereitungskurs das vor ihm konnten. Und weil er bei der Geburt einen starken Sauerstoffmangel hatte, hab ich das ganze erste Jahr Angst vor Folgeschäden gehabt und war immer total ängstlich. (Hatte er übrigens dann zum Glück nicht, er ist heute ein schrecklich kluger Siebenjähriger, der mir echt was abverlangt mit seinem schnellen Verstand) Bei diesem Zwergerl jetzt genieße und feiere ich alles was er kann und schau aber nicht mehr nach, wann er was können muss. Und dank Corona hab ich eh keinen Vergleich weil keinen Kontakt zu anderen Babys - es ist herrlich!