Gefühlschaos

Erst einmal herzlichen Glückwunsch!!

Ich kann deine Gefühle sehr gut nachvollziehen, das sind die Hormone!!

Mir ging es nach der Geburt meiner Tochter Anfang Juli genauso. Ich habe meinen Sohn vermisst (weil man ja automatisch weniger Zeit für das große Kind hat) und wollte (lieber) mit ihm Zeit verbringen. Und natürlich liebe ich meine Tochter unfassbar und in 90% der Zeit war (bin) ich natürlich unendlich dankbar und glücklich dass sie da ist. Es gab auch da immer wieder Momente in denen ich nur heulen konnte, weil ich einfach wieder die tolle Zeit mit meinem Großen haben wollte.Hinzu kommt ja, dass er durch die Umstellung natürlich auch anstrengender ist.
Besonders zum Abend hin kam diese drückende Stimmung und ich konnte das erste mal verstehen, wie sich Menschen mit Depressionen fühlen müssen.

Und ja, es wird besser, ich glaube nach der ersten Woche immer weniger. Mittlerweile , morgen wird meine Tochter 4 Wochen alt, eigentlich gar nicht mehr. Obwohl es natürlich noch immer ausreichend Momente der Überforderung gibt, aber nicht mehr so intensiv die Traurigkeit bzgl des ersten Kindes.
Versuche trotz allem die Zeit zu genießen