Geburtsbericht

Guten Morgen,

Erstmal herzlichen Glückwunsch zu deiner süßen Maus.

Ich kann mir gut vorstellen, wie es dir geht und schreibe dir deshalb aus dem Februar-Bus.
Unzwar hatte ich gerade das Gefühl du schreibst mein Geburtsbericht von meiner Tochter, vor etwa 7 Jahren.

Alles fing genauso 'entspannt' an und nach etwa 23 Stunden und Dauerwehen ohne PDA, wobei ich mir auch schon sicher war, dass da Presswehen waren, konnte/wollte meine Kleine nicht durch. Sie wurde am Köpfchen gepikst und die haben dort Blut abgenommen um zu schauen, wie es ihr ging. Ich wusste gar nicht dass sowas möglich ist. Irgendwann hieß es KS!
Sie versuchten auch mehrfach die Spinal Anästhesie anzulegen ohne Erfolg.
Der Narkose Arzt 'schrie' mich an , ich solle entspannen und eben diesen Katzenbuckel machen. Das ist NICHT möglich gewesen bei den Schmerzen und Wehenkrämpfen. Mein Mann stand auch schon in den Startlöchern. Aber da die ganze Situation zu kippen schien und die Kleine schnell geholt werden musste, hieß es Vollnarkose. Ich dachte ich wache davon nicht mehr auf und mein Mann wird nun alleinerziehend.

Die Ärzte haben mir im Nachhinein erzählt, dass Emma sich wohl komplett mit ihrer Nabalschnur eingewickelt hatte, und daher nicht ins Becken rutschen konnte.
Kommt alles vor aber diese ganzen Experimente die die mit mir veranstaltet haben und die Hoffnung, dass alles noch ohne Ks bzw. Ohne Vollnarkose klappt.

Das war auch ziemlich traumatisch für mich.
Warum kann das nicht bei unserer modernen Medizin nicht vorher schon festgestellt werden, genauso wie bei dir??

Ich wünsche euch alles Gute und dass du schnell wieder fit wirst. Das Geburtserlebnis zu verarbeiten, wird sicherlich noch einige Zeit dauern.
Liebe Grüße