Januar 2022 Mamis

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Geschrieben von Barbaray am 01.09.2022, 14:02 Uhr

Flasche zur Nacht vs Zahnpflege und mimimi

Hey du,

oh Mann, das klingt echt anstrengend!
Die Kleinen lernen angeblich um den siebten Monat etwas über Nähe und Distanz, fangen an zu fremdeln und generell passiert gerade so viel in und mit ihnen, dass sie offenbar einfach überfordert sind.

Ich bin momentan auch nahezu ausschließlich mit Trage oder Kinderwagen unterwegs, denn Junior will GUCKEN! Krabbeln will er auch, aber das klappt momentan noch nicht so richtig, was ihn natürlich tierisch aufregt.
Die Zähne drücken (das Relief im Unterkiefer ist schon deutlich sichtbar), wenn die „großen Jungs“ (der Papa und der große Bruder) irgendwas machen und er nicht unmittelbar mitgenommen wird, weint er. Ich darf ihn kaum ablegen oder auch nur wegsehen, geschlafen wird tagsüber mal wieder nur auf mir.
Jetzt kommt noch ein Infekt hinzu und fertig ist die Horrorwoche

Will sagen: „It‘s just a phase, it‘s going to pass.“
Durchhalten! Irgendwie Pausen machen. Kleine und kleinste Freiräume nutzen.
Beim Großen habe ich damals zu dieser Zeit (Mann im Ausland, ich allein, Junior übelst anstrengend) die Luna App angemacht, wenn er im Auto eingeschlafen war, daheim das Tablet vernetzt und einfach mal alleine einen Instantkaffee getrunken, während er im Auto schlief. Das musste als Entspannung für solche Tage reichen

Und vielleicht hilft dir ja auch die Erinnerung an die coolen Momente des Tages. Ich schmelze zum Beispiel dahin, wenn der Lütte mir mit Blicken etwas verdeutlichen möchte. „Mama, guck mal, Papa ist raufgekommen!“ oder „Mama, der Brei ist ja ganz nett, aber dein Brot auf dem Brettchen daneben finde ich viel interessanter!“ Das ist so unfassbar niedlich, wenn er überdeutlich meinen Mann ansieht und dann mich bzw. mit veränderter Mimik zwischen den Tellern hin und her wechselt.
In den Schreimomenten beame ich mich dann innerlich in einen der tollen Momente zurück und hole mich dadurch etwas runter.

Momentan kann ich außerdem wenigstens meinen Mann aus dem Keller rufen, um mal in Ruhe auf die Toilette zu gehen. Oder ich gehe während seiner Mittagspause schnell duschen - Luuuuxuuuuus!

Was die abendlichen Fläschchen angeht, weiß ich leider auch keinen wirklichen Rat.
Unser Kleiner isst abends Milchbrei (100ml Milch, bis zu 200ml Wasser und bis zu 10 gestrichene Löffel Haferschmelzflocken). Und selbst danach steht ihm der Sinn gelegentlich noch nach ein wenig Milch zum Einschlafen. Allerdings hat er eben auch noch keine Zähnchen, so dass ich da pragmatisch bin und ihm zum Schlafen manchmal noch etwas gebe.
Hast du es mal mit Tee versucht? Fenchel-Anis-Kümmel, etwas Fruchtiges,… halt Flüssigkeit mit Geschmack. Vielleicht bringt das ja etwas.
Oder eben ein üppigeres Abendbrot

Und das leidige Schlafen… oh weh!
Bei mir hat es lange gedauert bis ich unsere Jungs „lesen“ konnte, aber jetzt weiß ich, dass Nr. 1 abends vor dem Einschlafen alles Erlebte (teilweise die halbe Nachbarschaft zusammenbrüllend) verarbeitet hat, dann aber fertig war und neun Stunden am Stück (zumindest streckenweise) schlafen konnte.
Nr. 2 ist eher der Typ, der erstmal einschläft und dann merkt, dass da ja noch etwas zu verarbeiten ist und - huch - wieder weinend aufwacht. Das Spielchen kann sich über zwei Stunden hinziehen, so dass ich ab spätestens 20 Uhr mit im Bett liege, aber natürlich nicht schlafen kann, weil der Kleine immer wieder aufwacht und getröstet werden will.
Mir hat es extrem geholfen, den Hintergrund für das Verhalten der beiden zu verstehen.
Es ist einfach ALLES gerade so aufregend! Die Blätter an den Bäumen, ein Traktor, das Muster auf den Socken,… da überreizt man automatisch und will und braucht Sicherheit in Mamas Nähe.

Ich wünsche dir gutes Durchhaltevermögen und dass dieser Schub bald vorüber ist - und die Zeit bis zum nächsten etwas Erholung bringt!

Toi, toi, toi!

 
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