Familienplanung

Gott sei Dank, ich bin nicht allein. Ich beschäftige mich ebenfalls seit kurz nach der Geburt mit diesem Thema. Es ist schlimm, weil ich mit niemandem darüber reden will. Denn ist es erst ausgesprochen, ist der Gedanke da, hat eine Form, muss eine Lösung gefunden werden. Und dabei ist es totaler Irrsinn. Meine Schwangerschaft war voller Sorgen, Ängste und alles andere als leicht. Die Geburt war so heftig, dann noch viel zu früh. Und die Fehlgeburten vorher...schlimm. Ich bin schon so alt (und ich bin WIRKLICH alt, nicht wie ihr jungen Hühnchen ), damit steigen alle möglichen Risiken. Unser Haus ist auch am Rande seiner Kapazität und bezahlt werden will schließlich auch alles. Mein Mann würde aus Vernunftsgründen die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Obwohl ich mir sicher bin, wenn wir nicht aufs Geld schauen müssten....
Na ja, die zwei Mädels sind so schön zusammen aufgewachsen, der kleine Herr wird eher so den Einzelkindstatus haben, weil der Abstand so groß ist.
Wie oft frage ich mich auch, warum ich meinen Mann nicht früher hätte treffen können, oder warum es so oft nicht geklappt hat. Auch fühle ich mich um die Schwangerschaft betrogen. Dadurch, dass ich erst so spät beim Arzt war und dann noch die drei Wochen früher als ET die Geburt, plus die vielen Wochen in denen ich völlig ausgenockt Bett lag. Das hätte ich mir anders gewünscht. Aber soll man sein Glück so herausfordern? Vielleicht würde ein viertes Kind alles zerstören, was wir uns aufgebaut haben. Weil es vielleicht krank ist oder behindert.

Aber vielleicht sind es ja wirklich die Hormone, die mir diese kleinen Geister in den Kopf setzen....schön, dass ich damit nicht alleine bin