September 2022 Mamis

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Geschrieben von Naahna, 10. SSW am 07.02.2022, 14:31 Uhr

Ersttrimesterscreening?

Hallo ihr lieben!

Bin endlich auch der community beigetreten :)
Ich hoffe euch geht es gut und ihr habt ein erträgliches erstes Trimester! Bei mir bestimmt die Übelkeit meinen Tagesablauf und seit ein paar Tagen hilft mir endlich Cariban wenigstens bisschen.

Ich dachte ich frage mal hier rein, was ihr von dem Ersttrimesterscreening haltet? Lässt ihr das machen? Meine FÄ hat uns ein paar Info Broschüren zur Nackentransparenzmessung und den Harmony Test gegeben. Habe mir das alles durchgelesen und die Test selbst sind ja nicht invasiv also alles gut und würden ausschließen, ob beim Baby etwas vorliegt.
Aber ich bin so unschlüssig, ob ich die machen lassen will.
Bin 28 und mit erstem Kind in der 10 ssw, in unseren beiden Familien gibt es keine genetischen Bedenken. Eigentlich habe ich meiner Frauenärztin gesagt, dass wir deswegen die Test nicht unbedingt brauchen. Sie hat mir da zugestimmt aber meinte, dass ein gewisses Risiko bleibt und ich mir bei Ablehnung dessen bewusst sein sollte.
Tja und jetzt bin ich halt verunsichert, ob meine Entscheidung doch nicht die richtige wäre

Bin für alle Meinungen dankbar!
Liebe Grüße!

 
13 Antworten:

Re: Ersttrimesterscreening?

Antwort von Arianne, 9. SSW am 07.02.2022, 14:55 Uhr

Hallo Naahna,

bei mir steht übermorgen endlich der 1. Ultraschall an und ich vermute wir werden auch über dieses Thema sprechen.
Wir haben uns aber bereits entschieden alle Tests mit zu nehmen.
Wir haben auch keine Probleme in der Familie aber da die Tests ja nicht Invasiv sind und man trotzdem vorab einiges ausschließen kann, haben wir uns dafür entschieden alle mit zu nehmen. Auch einfach um bei manchen Dingen beruhigt zu sein.

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Re: Ersttrimesterscreening?

Antwort von Nickit92 am 07.02.2022, 15:34 Uhr

Also wir haben beim ersten den Harmony test machen wollen und waren damit zufrieden. Auch dieses mal werden wir es machen. Warum?

Wir wollen wissen was im zweifel auf uns zu kommt und darauf uns mental vorbereiten und nicht im zweifel bei der Geburt eine „böse“ Überraschung erleben und dieses eigentlich freudige Ereignis überschattet wird.

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Re: Ersttrimesterscreening?

Antwort von mom2be1017, 11. SSW am 07.02.2022, 15:51 Uhr

ich persönlich bin dankbar, dass es diese möglichkeit gibt mittels blutentnahme und nicht invasiv. ich bekomme morgen blut abgenommen dafür und habe dann meinen zweiten ultraschall und freue mich darauf. ich kann schlecht mit ungewissheit leben und möchte auch einfach wissen was auf uns zu kommt und dass es unserem mini gut geht :)

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Re: Ersttrimesterscreening?

Antwort von Elena.sophia, 11. SSW am 07.02.2022, 16:36 Uhr

Hallo :)

Ich bin auch 28 Jahre alt und dies ist auch mein erstes Kind wir haben keinerlei Erkrankungen in unserern Familien. Aber wir haben uns für den Harmony Test entschieden.

Grüße
Elena

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Re: Ersttrimesterscreening?

Antwort von corin, 10. SSW am 07.02.2022, 17:14 Uhr

Dann schreibe ich mal was in die andere Richtung. Ich bin 33, 3. Kind und wir haben keine Tests bei niemanden gemacht. Es sind oft Hochrechnungen, und es kann besonders verlässlich auf trisomie getestet werden. Auf vieles andere nicht. Die meisten Babys werden mit der Diagnose abgetrieben. Du solltest dir vorher (!) Fragen stellen wie: was bedeutet die (nicht) Diagnose für mich.

Da ich nicht antreiben würde, mache ich keine Tests. Meine Kinder haben beide chronische Krankheiten, die man nicht testen könnte. Es gibt keine Sicherheit auf ein gesundes Kind. Ich nehme es wie es kommt und bin lieber die Schwangerschaft gut gestimmt als schon die ganze Zeit voller Sorge. Herzkrankheiten würde man sich beim 2./3. Ultraschall sehen. Ich glaube nicht das man alles machen sollte was möglich ist bzw. das das alles positiv ist.

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Re: Ersttrimesterscreening?

Antwort von Linnea0612, 10. SSW am 07.02.2022, 17:14 Uhr

dazu hab ich mal ne frage

das erstsemester screening ist ja ein ultraschall, auf den nicht alle spezialisiert sind.

meine ärztin macht den harmony test, jedoch nicht das erstsemester screening.

sollte man denn beides machen lassen?

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Re: Ersttrimesterscreening?

Antwort von Monabell, 8. SSW am 07.02.2022, 17:16 Uhr

Ich habe bereits zwei Kinder und habe es nicht machen lassen.
Jetzt beim dritten überlege ich etwas mehr - a) ich werde nun 30 und b) sind da bereits zwei Kids die auch Aufmerksamkeit wollen und da wäre es schon ganz gut vorher zu wissen ob wir extra Hilfe brauchen und wenn ja, dies auch schon in die Wege zu leiten.

Aber an sich haben wir kein genetisches Risiko und deshalb steht auch noch nichts fest.... Mal den ersten US abwarten und schauen ob es da Auffälligkeiten gibt.

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Re: Ersttrimesterscreening?

Antwort von LionessOne, 10. SSW am 07.02.2022, 17:51 Uhr

Ich habe es beim Ersten machen lassen und werde es auch diesmal machen, allerdings bin ich inzwischen auch 34 bald 35. Und ich stimme corin zu, du solltest dir vorher Gedanken machen was das Ergebnis für dich bedeutet und welche Konsequenzen dein Partner und du daraus zieht.

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Re: Ersttrimesterscreening?

Antwort von Naahna am 07.02.2022, 18:20 Uhr

Hallo Corin!

Danke für deine Antwort aus der anderen Richtung ;)
Ich habe noch mal darüber nachgedacht und sicher steht, dass Abtreibung für mich nicht in Frage kommen würde. Ich nehme mein Kind wie es mir geschenkt wird
Hätte meine FÄ nicht noch mal nachgefragt, wäre das Thema schon nach dem letzen Termin abgehakt gewesen. Bei 9+1 waren die Größe 2,5mm und Herztöne so wie es sein soll.
Also kein Harmony Test für mich :)

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Re: Ersttrimesterscreening?

Antwort von Naahna am 07.02.2022, 18:21 Uhr

Danke an alle für die vielen Antworten

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Re: Ersttrimesterscreening?

Antwort von Bebi2021, 8. SSW am 07.02.2022, 20:17 Uhr

Wir werden wie beim 1. Kind wieder alles machen. Ich finde manche aussagen hier teilweise zu leicht gesagt, wenn zb trisomie 13 oder 18 vorliegt, hat es kaum Überlebenschancen, also kann man sich eigentlich nicht dafür vorbereiten. Es muss jeder selbst entscheiden, ob er diesen Test macht oder nicht , man muss eben sich im Klaren sein, welche Konsequenzen man daraus ziehen will. Hör auf dein Bauchgefühl . Lg

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Re: Ersttrimesterscreening?

Antwort von KaMaPankey, 12. SSW am 07.02.2022, 22:22 Uhr

Huhu aus dem August,

ich hab mich gegen den Harmony Test und Nackenfaltenmessung entschieden, weil:

-Ich bin mit 32 noch nicht im Altersbereich der kritisch ist
-ich empfinde diese „Angstmache“ und „verunsicherung“ in diesem Alter als Geldscheffelei
-aufgrund einer Behinderung wird sich teilweise gegen ein Kind entschieden
-ein negativer/unauffälliger Test ist noch lange keine Garantie, das dass Baby keine Behinderungen haben wird irgendwann im leben.
-Vorbereitung auf schicksalsschläge gibt es nicht
-für die psyche kann es sogar besser sein, nichts von trisomie 13 oder 18 zu wissen, als das Kind im Bauch zu töten und sich vielleicht sein leben lang zu fragen, ob man die richtige Entscheidung getroffen hat.

Niemand der den Test macht oder machen möchte, soll sich angegriffen fühlen. Sind halt meine Gründe

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Re: Ersttrimesterscreening?

Antwort von Chrysopteron, 7. SSW am 08.02.2022, 10:58 Uhr

Hallo aus dem Oktober!
Ich bin das dritte Mal schwanger, 3x ohne Diagnostik. Den Organfeinultraschall in der Mitte machen wir - da geht es darum, evtl. eine Klinik wählen zu können, die z.B. auf Herz oder Nieren oderoderoder spezialisiert ist.

Warum keine Nackenfaltenmessung, NIPT, Harmony.
Wie einige andere geschrieben haben, hat diese Info Konsequenzen.

1. Ein gutes Ergebnis heißt nicht zwangsläufig, dass das Baby gesund ist.
2. Ein „schlechtes“ Ergebnis heißt viel Ängste und Sorgen in dieser eigentlich so schönen Zeit - und nicht zwangsläufig, dass das Kind nicht gesund ist.
3. Selbst wenn es „nicht gesund“ ist, hat man keinerlei Sicherheit über die Stärke der Beeinträchtigung .
4. Aus Überzeugung möchte ich ein Kind nicht abtreiben. Es ist mein Kind und kommt so, wie es ist.
5. Ich hätte Angst, diesen moralischen Anspruch an mich selbst vielleicht doch nicht erfüllen zu können - ich war noch nie in der Situation. Und ich bin mir nicht sicher, wie gut ich dann mit mir leben könnte.
6. Mein Freund ist Naturwissenschaftler. Für den ist das Baby aktuell „ein Zellhaufen“ : ))).
Der wäre bei Problemen für einen Neustart und unsere Beziehung würde es sehr belasten, wenn ich ihm zuliebe eine Entscheidung gegen meine Überzeugung träfe - aber auch, wenn er gegen seinen Willen lebenslang für ein Kind mit schwerer Behinderung verantwortlich wäre…
7. Der Test gibt nur eine Wahrscheinlichkeit wieder. Wenn ich im Ernstfall nicht abtreibe, muss ich mich nicht vorher verrückt machen, man sieht dann bei Geburt, was ist. Wenn ich im Ernstfall abtreiben würde, muss mir aber auch klar sein, dass es ebenso eine Wahrscheinlichkeit gibt, dass man da ein kerngesundes Kind nicht bekommt. „schlechte Werte“ sind z.B. 1 zu 18. das heißt, von 18 Kindern hat eines (!!!) die abgetestete Form der Behinderung… Da stellen sich mir persönlich die Nackenhaare auf.
8. das Leben. So beängstigend das ist: Selbst wenn das Ergebnis zu 100% sicher wäre. Ein gesundes Kind im Bauch heißt nicht automatisch, dass es auch postnatal noch gesund ist - Sauerstoffunterversorgung unter der Geburt etc. kann immer passieren. Und ein gesund geborenes Kind heißt nicht, dass das so bleibt. Autounfälle, Krankheiten und und und. Das ist fies, aber damit müssen wir leben. Das ist Elternschaft.

Hab ich Angst?
Mächtig! Wir sind 38 und 47, hier ist nix sicher. Aber auch Vertrauen, dass es irgendwie schon gehen wird, so oder so.

Sorry für den langen Post, aber ich finde es fair, die Sache vom Ende her durchdacht zu haben - sich selbst und dem Fötus gegenüber…

Liebe Grüße in die Runde und glückliche Babies wünsche ich allüberall!

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