Februar 2023 Mamis

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Geschrieben von Isisworld am 11.07.2022, 14:32 Uhr

Erfahrung: ambulante Geburt, hausgeburt, geburtshaus

Hallo meine lieben,

ich bin zwar noch ganz am Anfang meiner Schwangerschaft (9. Woche), aber ich mache mir jetzt schon viele Gedanken um die Geburt.

Da ich nun bereits eine Tochter habe und ich die Tage im Krankenhaus so unfassbar furchtbar fand, stand für mich sofort fest, dass ich kein zweites Mal so lange im Krankenhaus bleiben werde (außer in einer Ausnahmesituation).

Ich wohne um die Ecke von einem Geburtshaus & überlege auch, ob ich vielleicht dort entbinden sollte. Allerdings weiß ich auch nicht, wie das dort abläuft. Auch an eine hausgeburt habe ich schon gedacht.. aber was mich schon bei meiner Tochter davon abhielt, ist der Tod meiner Oma und zusätzlich kam meine Mutter bei der Geburt meiner Schwester ebenfalls fast ums Leben, weil sich die Plazenta einfach nicht lösen wollte. Bei meiner Schwester war die Plazenta ebenfalls mit der Gebärmutterwand verwachsen und nun habe ich natürlich auch Angst, dass das ganze genetisch bedingt ist (auch wenn meine Frauenärztin sagt, dem sei nicht so und die Geburt melner Tochter ohne jegliche Komplikationen verlief)

Eine weitere Option wäre eine ambulante Geburt. Gibt es irgendwelche Voraussetzungen, die ich dafür erfüllen muss? Braucht man beispielsweise zwingend erforderlich eine nachsorgehebamme? Vielleicht kann mir eine von euch ja ihre Erfahrung (egal, ob Geburtshaus, hausgeburt oder ambulante Geburt) mitteilen.

Liebe Grüße

Isi, mit Elisa und Ü-Ei

 
4 Antworten:

Re: Erfahrung: ambulante Geburt, hausgeburt, geburtshaus

Antwort von Julienmami, 8. SSW am 11.07.2022, 14:49 Uhr

Hallöchen,
Ich habe letztes Jahr im Dezember meinen Sohn spontan im Geburtenhaus zur Welt gebracht und kann diese Art von Geburt nur jedem empfehlen. Hier bei uns ist es so daß man eine Nachsorgehebamme benötigtes da man ja bereits paar Stunden(bei uns max.3) nach Geburt nach Hause geht. Ich habe auch die Vorsorge im Geburtenhaus machen lassen und schon allein das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Im Geburtenhaus wirst du mit eingebunden,man zeigt dir wie du selber nach deinem Baby Tasten kannst(auf dem Bauch),man hat viel mehr Zeit und ist nicht nur ein Fall von vielen, ctg kann gemacht werden muss aber nicht wenn man es nicht möchte, es gibt Möglichkeit dich auf die Geburt vorzubereiten zum Beispiel mit Akupunktur ist aber auch kein muss.
Die Geburt selber war ein Traum, selbstbestimmt, keiner zwingt einen in eine Lage die man nicht möchte,kein dauerhaftes ctg. Ich durfte schon pressen obwohl der Muttermund erst 6cm offen war,allerdings geht das nur bei Frauen die schon Mal entbunden haben. Im Krankenhaus würden sie nie auf die Idee kommen dich bei 6cm pressen zu lassen aber die Hebamme und auch ich sind der Meinung daß der weibliche Körper am besten weiß wann er bereit ist zu pressen und wenn Presswehen vorhanden sind dann wird das wohl seinen Sinn haben. Bei der Geburt selber sind bei uns 2 Hebammen anwesend. Man kann auch im Wasser gebären wenn man möchte. Das einzige was man sich vorher bewusst machen sollte im Geburtenhaus sind keine Schmerzmittel erlaubt das heißt man kann sich keine PDA oder ähnliches geben lassen aber ich finde das ist bei so einer schönen Geburt im Geburtenhaus auch gar nicht nötig die Hebammen haben ihre eigenen Tricks wie sie die Geburt so angenehm wie möglich für dich machen. Wir haben im übrigen vor der Geburt noch mit unseren Hebammen gefrühstückt da unser Sohn hat auf sich warten lassen im Nachhinein gab es dann noch eine Pizza bevor es heim ging und viele schöne Geschenke für unser Baby und uns. Also ich kann es nur jeder werdenden Mama die sich das zutraut empfehlen.
Achso und zu den Bedingungen du darfst keine Risikoschwangerschaft haben das entscheidet aber jedes Geburtenhaus für sich selber was sie als Risiko sehen. Bei uns dürfen auch Frauen 40+ noch im Geburtenhaus entbinden obwohl sie ja ab 35 als Risikoschwangere eingestuft werden.

LG julienmami

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Re: Erfahrung: ambulante Geburt, hausgeburt, geburtshaus

Antwort von sweeetsunny am 11.07.2022, 18:45 Uhr

Hi,

Ich hatte eine Hausgeburt bei meiner Tochter und werde dies wieder machen. Ich bin total begeistert von meiner Hebamme und auch wie sie bei jeglicher Situation reagiert hat. Sobald es richtig los ging wurde ich von zwei Hebammen betreut.
Als Option wäre ich ins Geburtshaus, das hatte aber erst Eröffnung zwei Monate vor der Geburt und da habe ich mich schon auf die Hausgeburt eingestellt als ich das erfahren habe.
Bei beidem braucht man eine Nachsorgehebamme aber wenn du nicht zu weit weg wohnst, sind diese meist auch deine Nachsorgehebammen ob Geburtshaus oder Hausgeburt.

Auch bei der Ambulanten Geburt braucht man lt. Den meisten KH eine NachsorgeHebamme, sonst darf man nicht ambulant entbinden. Aber da ist glaub ich auch jedes KH anders.

Ich hatte auch Angst davor im KH zu entbinden. Ich wollte selbst entscheiden was ich als nächstes mache. Aber wenn es brenzlig geworden wäre, wäre ich mit meiner Hebamme auch schnell im KH gewesen.

Frag dich doch Mal durch die Hebammen, welche dir am Liebsten ist und welche Geburt man mit dieser durchziehen kann. Vielleicht hast du auch eine, die dich ins KH begleitet falls du das eher machen magst.
Und erkundige dich Mal über Doulas vielleicht ist das auch was für dich. Die zahlt dir im Normalfall auch die KK und dann hättest du zur Hebamme auch noch eine zusätzliche Begleiterin

LG Sunny

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Re: Erfahrung: ambulante Geburt, hausgeburt, geburtshaus

Antwort von Isisworld am 12.07.2022, 6:42 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten

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Re: Erfahrung: ambulante Geburt, hausgeburt, geburtshaus

Antwort von happybell am 13.07.2022, 17:54 Uhr

Glaube, was auch noch wichtig ist, ist ein Kinderarzt, der die entsprechenden U-Termine (glaube die U2) macht. Das machen auch nicht alle, gerade weil die ja dann eher „spontan“ und schlecht planbar ist.
Meine beste Freundin hatte ihre erste Geburt in einem Geburtshaus und will nun ambulant entbinden (Geburtshaus hier im Ort hat mittlerweile geschlossen).

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von Lamaleso, 5. SSW 29.06.2017

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