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Hallo ihr Lieben
Ich fühle mich zur Zeit wie eine schlechte Mutter, weil ich das Gefühl habe, meinem Sohn zu wenig zu bieten, in dem Sinne, dass ich ihm nicht genug neue Reize verschaffe. Ich weiß nicht, wie ich es genau beschreiben soll. Mir fällt es momentan sehr schwer, mich viel mit ihm zu unterhalten, weil ich unfassbar müde bin (Es geht jetzt schon fast 2 Monate so, dass er nachts 6 bis 7 Mal trinken möchte). Ich kommentiere viel, wenn ich ihn z B. umziehe, und ich singe auch zwischendurch für ihn, aber ich weiß nicht, ob das reicht. Dabei beginnt jetzt eine wichtige Zeit im Spracherwerb. Ich hab ihm sonst immer viel vorgelesen, aber momentan will er jedes Buch nur zerkauen, statt sich die Bilder anzuschauen.
Ich weiß auch nicht, wie ich mit ihm auf der Spieldecke längere Zeit spielen soll. Alleine wird er aber schnell quengelig. Der Schlafentzug hat mir jedwede Kreativität geraubt Mein Mann kann das irgendwie viel besser, der schiebt momentan aber täglich Überstunden und kommt erst kurz vor der Schlafenszeit nach Hause. Und wenn er dann da ist und ich sehe, wie er mit ihm spielt, fühle ich mich nochmal schlechter und hab manchmal sogar das blödsinnige Gefühl, als würde ich mein Kind abschieben.
Zum Babyschwimmen konnten wir jetzt schon mehrmals nicht, weil er momentan dauernd erkältet ist, dafür gehen wir dann in die Badewanne.
Wir gehen jeden Tag spazieren, aber da weiß ich auch nicht, inwieweit ihn das "unterhält" oder "fördert".
Durch Corona sind wir auch sehr viel zu Hause und eben nur zu zweit meistens, obwohl ich weiß, dass David sehr kontaktfreudig und trotz fremdeln sehr extrovertiert ist. Ich mache mir wirklich Gedanken, dass ich ihm zu wenig bieten kann.
Wie ist das denn bei euch? Wie beschäftigt ihr eure Mäuse? Habt ihr vielleicht Tipps?