Juli 2019 Mamis

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von brini83, 32. SSW  am 11.05.2019, 9:28 Uhr

Einleitung vs Kaiserschnitt

Moin, ich hab mal gehört, wenn man ein sehr großes kräftiges Kind erwartet, das dann auch das Thema früher einleiten angesprochen wird ( ich wurde aber noch nicht gefragt)
Sagen wir mal, die Gyn sagt zb in der 37 Woche einleiten oder 38 Woche Kaiserschnitt, weil das Kind einfach zu groß und kräftig ist, was würdet ihr machen? Also pro und contra

Ich denke, ich würde eher einleiten lassen, hätte aber angst, das dann ein Notkaiserschnitt passiert.

Bei der letzten Messung war die kleine 2150 gramm und der Oberschenkel war 6.5. Kopfumpfang 26.9. Bei 30+5

Wie gesagt, ich wurde noch nicht gefragt, aber vielleicht kommt es ja bald ins Gespräch

 
9 Antworten:

Re: Einleitung vs Kaiserschnitt

Antwort von Kasi88, 32. SSW am 11.05.2019, 9:42 Uhr

Also ich denke, die Entscheidung ist schwierig und ich würde mich da pro, contra im Krankenhaus beraten lassen...
Ich hatte die Woche noch das Gespräch mit meiner besten Freundin, sie selbst ist recht klein und das Becken zu schmal ... davon wusste sie allerdings vor der Geburt nichts, die kleine ging schlussendlich nicht durch das Becken, es kam zum Stillstand und schlussendlich zum Notkaiserschnitt... sie sagt hätte ihr die Ärztin früher gesagt, dass ihr Becken vermutlich zu eng ist, hätte sie den Kaiserschnitt lieber geplant...

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Re: Einleitung vs Kaiserschnitt

Antwort von BritiMa, 32. SSW am 11.05.2019, 10:07 Uhr

Also beim Einleiten kann es lange dauern wenn der Befund noch garnicht "geburtsreif" ist. Dann kann das mal 2-3 Tage dauern. Zu früh einzuleiten ist deswegen so eine Sache.

An sich ist eine Einleitung echt nicht schlimm und die Wehen fand ich durch Einleitung auch wesentlich angenehmer als bei normalen Wehen (2x Einleitung gehabt, 1x normale Wehen bekommen). Da du dann "von Anfang an" im Krankenhaus bist kannst du auch schneller handeln wenn du merkst du hälst es nicht mehr aus (sprich PDA).

Lass dich aber jetzt noch nicht so verunsichern wegen dem Gewicht usw.!
Vielleicht reicht auch eine Einleitung in der SSW 39.
Meine Kinder waren auch alle schwer und Nr. 4 wird wohl auch kein zartes Kind.
Und da ging auch eine spontane Entbindung.

Die Einleitungen die ich hatte waren einmal wegen Verdacht auf Präeklampsie (Kind kam aber zum errechneten ET) und einmal weil der Kleine schon 6 Tage drüber war.

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Re: Einleitung vs Kaiserschnitt

Antwort von Puschel2019, 33. SSW am 11.05.2019, 12:49 Uhr

Bei uns steht das Thema grade an, weil der Kleine sehr groß ist.
Es ist so, dass entweder ab 39+0 eingeleitet wird, also nicht super früh, sondern einfach etwas vor ET, damit man nicht mit dem Gewicht noch überträgt.

Und man kann sich bei einer Prognose von über 4kg Geburtsgewicht wohl auch zu einem Kaiserschnitt entscheiden. Ob der dann vor ET stattfindet oder erst mit Einsetzen der Wehen kann ich aber erst nach dem nächsten Termin sagen, da werden die Alternativen bei mir besprochen.

Meine Frauenärztin sagte dazu noch, dass sie bei so einem Befund die Überweisung für die Klinik macht, und die Klinik dann ebenfalls noch einmal gründlich misst und dann entsprechend berät. Du stehst dann mit der Entscheidung also nicht alleine da.

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Re: Einleitung vs Kaiserschnitt

Antwort von FräuleinMotte am 11.05.2019, 13:12 Uhr

Puh, ich finds schwierig. Zum einen sind diese Messungen echt ungenau, und die Ärzte sind total verschiedener Meinung über deren Bedeutung. Meiner gibt da zb nichts drauf und schaut da auch gar nicht so explizit drauf. Weder Gyn noch im KH.

Und zum anderen bin ich total vorbelastet - und würde mich selber definitiv gegen eine erneute Einleitung entscheiden. Ganz besonders vor Termin, wenn man noch gar nicht geburtsreif ist. Ich wurde erst bei ET+9 bzw ET+10 eingeleitet. Fast 2 Tage lang. Mit Dauerwehen. Zum Teil hyperfrequent, ohne Pausen. Klassisch für Einleitungen.

Leider gehöre ich zu den Frauen, bei denen eine Einleitung ausser Quälerei nichts gebracht hat. Am Tag meiner Einleitung wurden 4 weitere Frauen eingeleitet. Wir haben schlussendlich alle per Sectio entbunden, zum Teil dramatisch, zum Teil undramatisch. Bei Freunden habe ich ähnliches erlebt. Da wurde eine 4 Tage eingeleitet nur um am Ende auch im Notkaiserschnitt zu landen.

Ich gehöre also zu den Frauen, die dir davon abraten würden. Wenn mein Kind natürlich nicht kommen mag, warum auch immer, und sich bis ET+X nichts tut, würde ich einen ruhigen, geplanten Kaiserschnitt vorziehen. Ebenso, wenn es plötzlich heisst, irgendwas stimme nicht. Plazenta verkalkt, Nabelschnur...
Auf eine Einleitung vor Termin würde ich mich definitiv nicht einlassen. Das kann meiner Meinung nach nur schief gehen, wenn weder Mutter noch Kind bereit sind. Und ein großes Kind muss nicht heissen, dass es nicht klappt. Es muss auch im Verhältnis zu deinem Körper gesehen werden.

Mein Arzt meinte mal zu mir, dass es einen Grund gibt, warum manche Kinder nicht kommen wollen/können. Bei uns gab es definitiv einen. Da hätten wir auch noch so lange einleiten können..es ging nicht. Hätt ich das alles vorher gewusst, hätte ich uns beiden das erspart.
Ein Not-KS ist einfach scheisse..vor allem, wenn man vorher lange gekämpft hat für eine spontane Geburt. Aber ein geplanter kann durchaus gut werden.

Es bleibt schwierig. Schau dir Geburtsberichte an, Videos, Texte...frag im Bekanntenkreis rum und lass dich ausführlich beraten. Und dann triffst du eine Entscheidung. Aber es ist ja wirklich auch noch genug Zeit.

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Re: Einleitung vs Kaiserschnitt

Antwort von Felica am 11.05.2019, 14:22 Uhr

Ich sag mal hallo aus dem maibus. Hatte das Thema bei der geburtsanmeldung. Kind gross war sehr schwer, blieb auch hängen. Auch das jetzige wird sicherlich nicht klein bleiben. Trotzdem rät mein KH deutlich von einer Einleitung ab. Einfach weil diese viel zu oft mit Komplikationen endet. Besser natürlichen Beginn abwarten und dann vor Ort in Ruhe entscheiden. Ist bei denen die Devise. Zweiter Rat von der Hebamme, in so einem Falle das Komplikationen anstehen könnten, besser in ein KH gehen das eine kinder-intensiv hat. Muss das Kind nämlich drauf, wird nur dieses verlegt wenn das KH keine eigene Station hat. Die Mutter bleibt oft im anderen KH und kann nicht immer mit aufgenommen werden.

Mein KH sieht sogar über den Termin gehen entspannt an selbst dann werden sie wenn irgendwie möglich nicht einleiten. Da empfehlen sie im Vorfeld besser Dinge wie Akupunktur usw zu nutzen. Mache ich jetzt auch. Sollte es zu Problemen kommen, muss such nicht sofort ein notkaiserschnitt erfolgen. Oft ist durchaus Zeit das entspannt anzugehen.

Unser lag sogar bis letzte Woche in BEL und alle tiefenentspannt, trotz Zustand nach schulterdystokie. Die hätten nicht mal vor ET einen Kaiserschnitt gemacht sondern wie gesagt an dem Tag entschieden wo der kleine das Startsignal gibt. Ist eines der extrem seltenen sogenannten babyfreundlichen KH in ganz Deutschland und das zieht sich so weiter bis auf Station, stillen, rooming usw. KS-Schnittrate ist nur halb so hoch wie im bundesschnitt.

Mein Rat, also zu nichts drängen lassen. Mehrere Meinungen einholen und erst einmal Ruhe bewahren.

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Re: Einleitung vs Kaiserschnitt

Antwort von brini83 am 11.05.2019, 18:16 Uhr

Danke für die Antworten. Ich werd meine Gyn da auch nicht drauf ansprechen. Sie klang nur beim letzten Ultraschall so komisch. Mal sehen, was übernächste Woche raus kommt ( nächster Ultraschall)

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Re: Einleitung vs Kaiserschnitt

Antwort von Aurora24 am 11.05.2019, 19:07 Uhr

Hallo FräuleinMotte,

du hast wirklich alles gesagt. Ich kann dir nur zustimmen. Einleitungen enden meisten mit einem Notkaiserschnitt. Das hatte ich auch selber erlebt, obwohl die Einleitung bei ET+7 stattgefunden hat. Es tut einfach weh, wenn man so lange mit den Schmerzen kämpft und am Ende doch noch am OP- Tisch landet. Eine Einleitung und auch noch vor ET würde ich auch nicht empfehlen.

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Re: Einleitung vs Kaiserschnitt

Antwort von Tomsa, 31. SSW am 11.05.2019, 20:06 Uhr

Bei der Einleitung kann es zum Notkaiserschnitt kommen, ist das Baby zu groß und die Geburt strapaziert euch beide bis zur Erschöpfung kann auch ein Notkaiserschnitt auf Dich zukommen. Also gehüpft wie gesprungen.... eingeleitete Wehen sind angeblich heftiger, weil sie nicht so langsam aufbauen wie natürliche Wehen- auch nicht angenehm. Naja. Ich würde erstmal auf mich zukommen lassen, ob das Baby wirklich so ein Riesenkerlchen ist, weil die Messungen oft so ungenau sind. Und wenn es so wäre, würde ich vermutlich einer Einleitung zustimmen- einfach weil ich mich beim Riesenbaby fürchten würde, das durch mein enges Becken zu pressen.

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Re: Einleitung vs Kaiserschnitt

Antwort von kea, 34. SSW am 15.05.2019, 18:27 Uhr

Mein Sohn sollte sehr gross und schwer werden. Ich habe mich durchgesetzt und er kam bei ET+18 mit 3000g und 50cm.
Ich will mir nicht ausmalen, was er für Anpassungsschwierigkeiten gehabt hätte, wenn er nicht von selbst gekommen wäre.

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