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Geschrieben von Mimamerle am 28.09.2023, 13:12 Uhr

Da ist das Kind! 3 (noch ein Geburtsbericht - lang!)

Geburt bleibt für mich ein Mysterium, das ich nicht ganz fassen kann.

Am Donnerstag (meinem Geburtstag, 2 Tage vor ET) platzte die Fruchtblase, just eine halbe Stunde nachdem ich plötzlich auf die Idee kam zu duschen, aufzuräumen etc. und dabei habe ich allen noch erzählt dass ich bestimmt weit über den Termin gehen werde. Weil ich erkältet war, hätte ich mir einen anderen Zeitpunkt gewünscht, wir waren dennoch voller Vorfreude während wir ins Krankenhaus fuhren. Hier wurde alle 4 Stunden CTG gemessen wurde und ich bekam Antibiotika (B Streptokokken positiv). Über mehrere Stunden hatte ich etwa alle 4-5 Minuten leichte Wehen, die in der Nacht leider verschwanden. Am nächsten Abend gabs vor dem Schlafengehen die erste Tablette zur Einleitung, am Samstag Vormittag zwei Tabletten auf einmal nachdem zunächst alles ruhig blieb. Nachmittags begannen Wehen, die im Laufe der Zeit immer stärker wurden, am frühen Abend musste ich sie bereits veratmen. Gegen 22 Uhr brach ich einen nächtlichen Spaziergang ab und wollte in die Wanne im Kreissaal. Vor 23 Uhr lag der Muttermund bei 4 cm.

Leider stellte sich in der Wanne heraus, dass nach den Wehen laut CTG die Herztöne des Kleinen runtergingen. Mir wurde mulmig, ich machte mir Sorgen. Es gab laut Hebamme zwei Optionen: Blutabnahme am Köpfchen und Überprüfung des Stresslevels des Babys. Oder Not-Kaiserschnitt.

Gegen 23:15 Uhr standen Oberarzt, Assistenzarzt und Hebamme an meinem Bett und besprachen sich. Schmerzmittel hätte ich gern gehabt, aber dafür war keine Zeit. Dafür merkte ich von meiner Erkältung nun nichts mehr. Währenddessen wurden die Wehen plötzlich zu Presswehen. Man machte mir Mut. Für die Blutentnahme am Kopf erhielt ich ein Mittel zur Wehenunterdrückung, das meinen ganzen Körper zittern ließ (ich fragte mich die ganze Zeit wie man bei einer Presswehe vorsichtig Blut am Kopf meines Kindes entnehmen möchte...). Die Ärztin teilte nach der Überprüfung mit, dass der Wert an der Grenze liege und es dem Baby noch gut gehe.

Die folgenden Presswehen ließen mir tw. kaum Pausen. Es ging rasant voran. Für mich plötzlich sagte die Hebamme irgendwann, dass ich aufhören kann zu pressen. Ein kurzer Moment und ich sah das Kleine, dem eilig die Nabelschnur, die 2 mal um den Hals lag, abgewickelt wurde. Es war nicht mal Mitternacht als das winzige Wesen auf meinem Bauch lag und ich unglaublich erleichtert.

Von Nachgeburt und Nähen hab ich kaum was mitbekommen, zu sehr war ich schon mit Bewundern beschäftigt.

Dem Kleinen hat der Stress wohl nichts angehabt (Apgar 10/10), alle Werte trotz Streptokokken und "Schwangerschaftsdiabetes" (nicht insulinpflichtig) gut und wir konnten 2 Tage später nach Hause und unsere neue Familienkonstellation genießen.

Ich wünsche allen (werdenden) Müttern alles erdenklich Gute!

 
7 Antworten:

Re: Da ist das Kind! < 3 (noch ein Geburtsbericht - lang!)

Antwort von Biene5 am 28.09.2023, 23:53 Uhr

Herzlichen Glückwunsch zu deinem kleinen Wunder und genieße die Zeit. Weißt du wie die Werte waren, weil bei mir ja auch die Herztöne runtergegangen sind und keiner hat was von Blutabnehmen gesagt. Mir wurden die Wehen auch weggespritzt und das Zittern kenne ich auch, komisches Gefühl bei jeder Wehe zu zittern . Ich freue mich das es euch gut geht. Kuschel ganz viel und viel Freude an der neuen Konstellation, ist bestimmt aufregend.

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Re: Da ist das Kind! < 3 (noch ein Geburtsbericht - lang!)

Antwort von Mimamerle am 29.09.2023, 8:09 Uhr

Dankeschön für die Worte! Das wünsche ich dir auch!

Im Detail kenne ich die Werte nicht und unter den Wehen ist es ja wohl vollkommen normal, dass sie runtergehen, aber bei mir hat dieser Zustand kurz angehalten im Anschluss an eine Wehe und zu lang gedauert bis es wieder normal war (wohl wegen der Nabelschnur um den Hals). Die Sauerstoffsättigung schien dann aber okay. In der Wanne habe ich den Monitor nicht gesehen, aber zwischendurch wars auf unter 100 und irgendwann habe ich nur noch die Augen geschlossen. Es gab auch mal "Alarm" aber da beruhigten mich die Beteiligten, dass es sich dabei um meinen Puls handelte.

Warum hast du denn das "Zitterzeug" bekommen? Hier war's kurzzeitig für die Abnahme.

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Re: Da ist das Kind! < 3 (noch ein Geburtsbericht - lang!)

Antwort von Biene5 am 30.09.2023, 17:45 Uhr

Er hatte sich auch die Nabelschnur um den Hals gelegt und weil in der Position in der ich gerne gebäre der Druck wahrscheinlich zu hoch war, sind seine Herztöne zu tief gewesen. Damit er sich erholen kann, wurden mir die Wehen weggespritzt. Daraufhin hab ich gezittert bis er da war, danach hat das aufgehört .

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Re: Da ist das Kind! < 3 (noch ein Geburtsbericht - lang!)

Antwort von Mimamerle am 01.10.2023, 13:56 Uhr

Ah dann eigentlich ganz ähnlich, interessant. Wann wurde es bei dir festgestellt? Hier verging ja ca. 1 Stunde ca. zwischen Feststellung und Geburt.

Ich müsste dann auf dem Rücken liegen, was ich eigentlich gar nicht so gern wollte.

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Re: Da ist das Kind! < 3 (noch ein Geburtsbericht - lang!)

Antwort von Mimamerle am 01.10.2023, 19:10 Uhr

Ah dann eigentlich ganz ähnlich, interessant. Wann wurde es bei dir festgestellt? Hier verging ja ca. 1 Stunde ca. zwischen Feststellung und Geburt.

Ich müsste dann auf dem Rücken liegen, was ich eigentlich gar nicht so gern wollte.

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Re: Da ist das Kind! < 3 (noch ein Geburtsbericht - lang!)

Antwort von Biene5 am 01.10.2023, 22:20 Uhr

Du meinst wann die Herztöne runtergingen oder wann das Mittel gespritzt wurde?
Die Herztöne gingen mit den ersten schmerzhaften Wehen runter. Ca 30min danach wurde mir das Mittel gespritzt glaube ich… bis mein Krümel da war vergingen 1- 1 1/2h , glaube ich.
Ich musste mich dann auf eine Seit-Rückenlage drehen, wo die Wehen viel Schmerzhafter waren, aber eben die Herztöne besser. Ich hab das dann aber schon gar nicht mehr richtig mitbekommen, weil ich wie im jumm war.

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Re: Da ist das Kind! < 3 (noch ein Geburtsbericht - lang!)

Antwort von Mimamerle am 02.10.2023, 8:42 Uhr

"wie im jumm" - das kenne ich gar nicht :D

Aber stimmt, an Details kann ich mich auch kaum erinnern - man hat ja auch besseres zu tun als auf die Uhr zu sehen ^^ Genau, ich meinte vom Zeitpunkt Herztöne runter bis Geburt.

Dann war es bei euch sicherlich etwas anders und hier evtl. dringlicher. Ich glaube bei uns hat sich die Lage kaum ausgewirkt. Habe auch gelesen, dass man der Mikroblutanalyse tw. skeptisch gegenüber steht. Ich wusste schon bei meiner ersten Geburt, warum ich mich im Vorfeld nicht zu sehr informiert habe über Eventualitäten.

Wahrscheinlich lasse ich mir einen ausführlichen Geburtsbericht zuschicken, vielleicht kann ich's dann etwas nachvollziehen.

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