Blöde Frage

Also aus meiner frühen Kindheit weiß ich noch das dass echt individuell war.
Meine Mutter arbeitete tagsüber (fuhr Medikamente an Apotheken aus) entweder führen wir zusammen mit ihr oder ich musste mit (wenn Oma keine Zeit hatte und mein Vater Spätdienst).
War ich bei ihm, saß ich entweder vorm TV, bei Oma oder wir waren im Einkaufscenter, so richtig gespielt hat er nicht mit mir.
Meine Mutter, wenn sie zuhause war, hat entweder gemalt mit mir, bisschen gebacken oder wir waren mit Oma unterwegs (wohnten ja bis ich 10 war bei denen mit im Haus).

Ist Louis in dem Kindergarten versuch ich sofern ich es schaffe oder Lust habe den Haushalt komplett zu erledigen.
Lust hat man auch nicht immer, entweder mach ich das dann später oder mein Mann.
Tagsüber versuche ich regelmäßig mit ihm raus zu gehen oder mit ihm zu spielen. Jedoch muss er sich beim Kochen und dem sauber machen danach selbst beschäftigen. Immer schaffe ich es auch nicht mit ihm komplett zu spielen oder irgendwas großartiges zu machen. Da sitze ich auch aufn Sofa und lass in etwas TV gucken und agiere nebenbei mit. Aber das liegt auch an den Depressionen. Brauch öfters mal so 10-30 Minuten für mich, entweder am Handy oder TV wenns mir zu viel ist. Hab ich aber erst seit diesem Jahr gemerkt das ich das brauche und mir auch nehme.
Ich finde es auch nicht schlimm wenn Kinder sich mal selbst beschäftigen müssen. Der Tag hat nur 24 h, man selbst schläft davon 6-9 h und geht arbeiten etc. Heutzutage kann man nicht mehr so eine riesige Aufmerksamkeit bieten. Nicht jede Mami kann zuhause bleiben und sich voll und ganz aufs Kind konzentrieren. Einige Dinge müssen halt gemacht werden und jenachdem kann da das Kind ggf. noch nicht mithelfen bzw. gibt's vielleicht nicht mal die Gegebenheiten dafür wegen Platz oder sonst was.