zurück| Geschrieben von Möööp am 10.12.2021, 15:39 Uhr |
Ambulante Geburt
Hey ihr lieben....
Ich bin Mal wieder am grübeln... Diese ganze Corona Situation ist einfach mega nervig... Und dann die Vorweihnachtszeit die ja auch irgendwie noch da ist... Die man ja doch mit seinen liebsten verbringen will...
Alles nervt mich irgendwie... Daher bin ich jetzt zu dem Entschluss gekommen eine ambulante Geburt zu machen... Ich weiß das es nur geht wenn alles so läuft wie gedacht... Hat da schon irgendwer Erfahrung mit?
Ich habe gar keinen Plan... Es ist ja noch einiges was ungeklärt ist... Zb die u2... Nen Kinderarzt habe ich aber ich habe dann ja wahrscheinlich noch keine Krankenkarte und nichts für das Baby
wäre dann schon blöd mit der Abrechnung für den Arzt, oder läuft das dann über meine Krankenkarte?
Auch meine Hebamme weiß noch nichts von meinen Plänen, wobei ich beim zweiten Kind sowieso lange am überlegen war ob ich überhaupt eine möchte bzw Brauch...
Betreuung von mir Zuhause wäre auf jeden Fall gesichert... Ich ziehe bei meinen Eltern ein für ca 3 Tage... Da ist immer jemand da falls etwas sein sollte ...
Hat da jemand Erfahrungen wie es nach der Geburt bzw Entlassung dann von statten gehen soll?
Lg
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Re: Ambulante Geburt
Antwort von Nov-Wunder am 10.12.2021, 16:02 Uhr
Wir hatten vor einer Woche eine ambulante Geburt. Geburt war um 20:00 Uhr und um Mitternacht sind wir nach Hause gefahren direkt vom Kreißsaal.
Wegen der Krankenkasse brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Du brauchst noch keine Versichertenkarte, aber nach der Geburt bei der Krankenkasse anrufen dass eine Bescheinigung der Kostenübernahme erstellt wird. Vor allem weil es Ende des Quartals ist.
Ich würde dir empfehlen jetzt beim Kinderarzt nachzufragen ob ein Termin für die U2 innerhalb von zehn Tage dort möglich ist.
Für eine ambulante Geburt solltest du definitiv eine Nachsorgehebamme haben die spätestens am nächsten Tag vorbei kommt.
Also ich würde es immer wieder so machen, solange es Mutter und Kind gut geht. Ich bin nach der ersten Geburt aber auch schon nach wenigen Stunden nach Hause, obwohl kein Corona war.
Re: Ambulante Geburt
Antwort von Tabby93 am 10.12.2021, 16:03 Uhr
Hallo aus dem September!
Ich kann dir mal von mir berichten, habe im September mein erstes Kind bekommen und bin ambulant nach Hause :)
Auf jeden Fall mit der hebamme klären dass sie direkt am nächsten Tag oder noch am selben Tag (je nach Uhrzeit) kommen kann!
Den Kinderarzt schonmal informieren, mit der Karte macht gar nichts, kannst erstmal deine nehmen :)
Ich habe mir tatsächlich beide Optionen offen gelassen und eine Tasche für den Kreißsaal gepackt und einen Koffer falls ich bleibe, den hab ich erstmal im Auto gelassen.
Nach der geburt waren wir noch ca 5 Stunden im Krankenhaus, ich habe geduscht und gegessen und die Maus wurde untersucht. Nachdem alle sicher waren dass es uns gut geht, haben sie das ok gegeben, dass ich nach Hause kann 
Ich bin bis heute ganz froh über meine Entscheidung, aber was ich unterschätzt habe : das Stillen! Im Krankenhaus hat es nicht gut geklappt und zuhause dann auch nicht, erst am nächsten Morgen als die hebamme kam hat es halbwegs geklappt, aber da war schon recht viel Zeit vergangen und ich musste dann ganz schön um meine Milchproduktion kämpfen mit abpumpen etc., aber heute klappt alles super, also war nicht sooooo tragisch. Aber im Krankenhaus hätte ich natürlich direkt mehr Hilfe gehabt und uns wäre der schwierige Start vielleicht erspart geblieben.
Und pack ausreichend dicke klamotten fürs Baby ein, wir haben unsere etwas zu dünn angezogen, vielleicht kannst du beim verlassen des KH auch fragen ob die Kleidung ausreichend ist.
Insgesamt würde ich es davon abhängig machen wie es dir und dem Baby geht, wie das stillen klappt und wie die Situation zuhause ist, dass du da auch viel Unterstützung hast :)
Re: Ambulante Geburt
Antwort von Julienmami am 10.12.2021, 16:04 Uhr
Hallo aus dem November-Bus,
Ich habe meinen Sohn vor 10 Tagen im Geburtshaus entbunden. Erstmal vorweg die Geburt war traumhaft und mit einer Geburt im Krankenhaus nicht zu vergleichen. Jedenfalls sind wir 4 Stunden nach der Geburt nach Hause. Das Neugeborenen-screening würde dann 3 Tage später zu Hause von meiner Hebamme (die selbe die auch bei der Entbindung dabei war) gemacht,die U2 vom Kinderarzt. Bei uns ist es so daß die Karte einfach nach gereicht wird sobald man sie hat für unseren Kinderarzt auch kein Problem da er dies öfter hat. Bei uns kommt nach wie vor die Hebamme obwohl ich am Anfang auch gesagt habe ich benötige keine weil es mein 3. Kind ist. Dennoch bin ich sehr froh sie zu haben da ja doch jedes Kind und jede Geburt anders ist.
Ich persönlich kann also eine ambulante Geburt nur empfehlen wenn man sich das selber zutraut und nichts dagegen spricht.
Alles liebe für euch
Julienmami 
Re: Ambulante Geburt
Antwort von Nina1719, 29. SSW am 10.12.2021, 19:19 Uhr
Hallo aus dem Februar,
ich habe bei beiden großen (4&2) ambulant entbunden und habe es bei Nr 3 auch wieder fest vor.
Du brauchst auf jeden Fall eine Hebamme, das ist auch oft eine Voraussetzung, dass du gehen darfst. Die Hebamme macht dann am 2./3. Lebenstag das Neugeborenenscreening.
Wichtig: hierfür brauchst du von einem Arzt eine Vollmacht für deine Hebamme, das dürfen die nämlich nicht mehr einfach so machen. Wir haben den Zettel immer im KH bekommen.
Ansonsten hast du 10 Tage Zeit für die U2, da sind wir dann immer zum KiA gefahren. Das Hörscreening muss auch gemacht werden, konnten wir in den ersten zwei Wochen im KH machen lassen (nach Terminvereinbarung).
Neu ist dieses Pulsoxymetrie Screening in den ersten Tagen. Das machen die Hebammen sehr selten. Musst du dir überlegen, ob du das überhaupt machen möchtest.
Meine Hebamme kam dann immer noch am gleichen Tag oder einen Tag später vorbei.
Ich empfand die ambulanten Geburten immer sehr schön, schnell wieder nach Hause ins eigene Bett und ganz viel kuscheln mit der Familie 
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