September 2020 Mamis

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Geschrieben von ItsMe80 am 09.02.2021, 17:24 Uhr

Ängste

Hi Ihr Lieben,

geht es nur mir so oder sind hier noch andere völlig bekloppte Mütter?

Ich habe ständig Angst um meine Babys. Es macht mich, meinen Mann und bestimmt auch die kleinen langsam aber sicher wahnsinnig!

Wenn sie nicht direkt bei mir liegen würde ich am liebsten ständig aufstehen und schauen ob sie noch atmen.
Gestern hat Kalotta mit offenen Augen im Laufstall gelegen, keine Reaktion bei Ansprache, anfassen, kein Zucken. Ich sie laut rufend hoch gerissen, das arme Kind hat bald nen Herzinfarkt bekommen. Sie hat mit offenen Augen geträumt. Und ich hab erstmal ne halbe Stunde geheult und mein Kind an mich gedrückt
Ich wache nachts teils auf und muss erstmal schauen ob sie noch atmen.

Langsam aber sicher werde ich irre!
Ich weiß aber auch nicht wie ich das abstellen kann. Es ist einfach schlimm weil ich so eine schrecklich reelle Vorstellungsgabe habe. Kopfkino ist schlimmer als jeder Horrorfilm!

Ich hatte ja die Hoffnung das das nach 5 Monaten mal weg ist, aber leider nein. Es ist immernoch da.
Dabei gab es dazu nie einen Grund! Die zwei sind quietschfidel.

Bitte sagt mir das ich nicht die winzig bekloppte bin bzw gebt mir gerne Tipps!
Ich habe nicht vor eine Helikopter Mutter zu werden!

 
9 Antworten:

Re: Ängste

Antwort von Lua388 am 09.02.2021, 19:34 Uhr

Hallo aus dem Juli.
Ich muss zugeben, ich erkenne mich in Teilen wieder
Bei mir ists noch so, dass ich mich manchmal, zumindest für eine gewisse Zeit, selbst bremsen kann. Aber manchmal überkommt es mich. Wenn wir die beiden z. B. abends ins Bett gebracht haben, meldet sich in der Regel mindestens stündlich nochmal jemand. Wenn ich dann mal 2-3 Stunden nichts mehr höre, habe ich den Drang nachzusehen, wobei sich doch jeder wünscht, dass sie schlafen und auch für sie selbst ist es sicher erholsamer, wenn sie nicht dauernd aufwachen. Keine Ahnung was ich dann erwarte vorzufinden, aber ich seh dann auch nach ihnen.
Ich hoffe auch, dass ich nicht so ne "Übermutter" werde. Wollte ich nie und dachte bei anderen immer "Wieso geben die ihr Kind nicht zu Oma und machen sich damit selbst das Leben schwer" jetzt denk ich, ich möchte meine Kinder im Moment nicht großartig abgeben, sehe gar keinen Grund und sehe sie auch nicht als Belastung an. Hab immer das Gefühl nur mein Mann und ich wissen was sie brauchen und die Omas würden uns doch nicht Bescheid geben, wenn sie sich von ihnen nicht beruhigen lassen sollten, weil sie sich sonst in ihrem Stolz verletzt fühlen würden. Hoffe das gibt sich, wenn sie etwas älter sind, aber denke schon eher, da ich dann weiß, dass sie mir sagen können wenn ihnen was nicht passt
Euch alles Gute und viele positive Gedanken

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Re: Ängste

Antwort von ItsMe80 am 09.02.2021, 20:08 Uhr

Danke für deinen Beitrag!
Jetzt fühle ich mich ein wenig besser das ich nicht alleine so bekloppt bin

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Re: Ängste

Antwort von Celichen am 09.02.2021, 23:20 Uhr

Mir gehts genau so ich werde nachts wach und gucke erstmal ob der kleine atmet oder auf irgendwas reagiert und tagsüber in trage habe ich auch oft anhast das er evtl keine Luft bekommen könnte. Ich weiß leider auch nicht woher das kommt aber ich hoffe das es bald vergeht!

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Re: Ängste

Antwort von PieschieBK am 10.02.2021, 6:24 Uhr

Du bist nicht verrückt!
Thilo schläft noch bei uns. Abends bevor wir ins Bett gehen, schläft er auf mir. Somit habe ich ihn ja bei mir. Aber wenn er seine Flasche zwischen 4/5 Uhr bekommen hat, dann schaue ich bei meiner Tochter nach dem Rechten, ob sie atmet. Sie wird bald 5 Jahre alt. Ich habe ein gesundes Maß gefunden, aber ich gucke selbst nach fast 5 Jahren immer noch, ob sie atmet

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Re: Ängste

Antwort von Mondkind20 am 10.02.2021, 22:57 Uhr

Hihi... anders aber ähnlich bekloppt. Nachts schlafe ich... aber am Tag...

Ich bin, glaub ich, inzwischen zu sehr darauf konditioniert, dass ich ein kind habe, das tagsüber kaum schläft.
Und wenn sie dann doch mal schläft, länger als 35min oder gar allein einschläft ( erst 2mal passiert, hat mich aber total aus der Bahn geworfen), denke ich sofort, ob sie krank ist... und würde am liebsten Fieber messen, nen covidtest machen... Aus dem Schlaf gerissen habe ich sie noch nicht. Aber ich kann dann einfach alles nicht machen, was ich mir immer erträume, was ich tun würde, würde sie mehr schlafen^^ Pustekuchen, ich sitze neben ihr statt zu putzen oder zu baden.

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Re: Ängste

Antwort von LuLu2020 am 11.02.2021, 9:17 Uhr

Das könnte glatt von mir sein mein Mann wird noch irre mit mir..

-Gucken, ob er atmet
-Nacken fühlen ob er zu warm angezogen ist oder vielleicht friert
-ständig Angst, dass irgendetwas passieren könnte

So komisch das einem selbst (oder den Papas, Omas etc vorkommt)
Lieber so ne Mama, als eine, der das Kind/die Kinder egal sind.. Wenn man teilweise in die Nachrichten schaut, wie manche Babys aussetzen, misshandeln usw usw, dann doch lieber Kinder, die sich rundum umsorgt fühlen, liebevoll aufwachsen, geliebt werden

Das man Schritt für Schritt lockerer wird, wenn sie ihre Grenzen testen, von ner Mauer hüpfen, das erste mal alleine zu nem Kindergeburtstag gehen etc kommt von ganz alleine..

Würde es weder als bekloppt, noch Überbehütung bezeichnen, wenn man bei so kleinen Würmchen so reagiert wie Du, ich und etliche andere..

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Re: Ängste

Antwort von ItsMe80 am 11.02.2021, 12:09 Uhr

Im Temperatur Fühlen bin ich auch ganz groß.
Mein Mann hat mich irgendwann so angebrüllt deshalb weil ich ihn wahnsinnig gemacht habe
Seit dem versuche ich zumindest da etwas entspannter zu sein.
Heimlich aufstehen und gucken wie sie schlafen geht einfacher

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Re: Ängste

Antwort von Resi3105 am 23.02.2021, 21:52 Uhr

Deinen Mutterinstinkt werden wir auch mit Tipps nicht wegkriegen. Und das ist gut so. Ich weiß, was du meinst. Ich kann mich auch in so Horrorgedanken richtig rein steigern. Früher ist mein Mann auf Arbeit immer Autobahn gefahren. Und wenn er ne halbe Std später als sonst immer noch nicht Zuhause war, ging bei mir Kopfkino los wie die Polizei klingelt und mir ne schlimme Nachricht überbringen muss. Fang ich voll ab zu heulen. Paar min später kommt mein Mann rein und ich bin so in meinem Drama gefangen dass ich mich gar nicht richtig freuen kann dass er da ist. So ging es mir auch immer wenn die Kinder je Spur zuuu ruhig da lagen.
Alex und Oli sind zb mit 4 Monaten aus dem Schlafzimmer ausgezogen. Bei Rina kann ich mir noch nicht vorstellen, sie woanders als genau neben mir zum schlafen zu legen. Letztens bin ich eine Nacht ins Wohnzimmer geflüchtet weil mein Mann so furchtbar geschnarcht hat. War schon komisch ohne Baby. Aber er hat sie mir dann morgens zum stillen gebracht.
Dass man sich Sorgen um seine Kinder macht, wird nie aufhören. Ne Freundin von meiner Mutter hatte ich ganz unruhiges Silvester weil ihr 30 Jahre alter Sohn Silvester in Hamburg gefeiert hat und sie sich Sorgen gemacht hat. Hoffentlich nimmt der nicht zu viele Drogen und hoffentlich geht alles gut und hoffentlich wird er nicht ausgeraubt. Ist 11 Jahre her. Dem geht's gut. Aber sie hat sich Sorgen gemacht weil sie seine Mutter ist und es immer bleiben wird.
Die einen machen sich vlt schneller sorgen und die anderen sind etwas entspannter. Aber wir alle machen uns Sorgen um unsere Kinder, das ist normal.
Ich wünsche dir, dass es weniger wird. Die Kinder werden ja irgendwann selbstständiger. Aber eben noch nicht mit 5 Monaten
Ich weiß noch: wir waren Eis essen und eine fremde Frau sagt zu meinem 1 Jahre alten Sohn "hi Alex"
Ich hab mir das Hirn zermartert wieso ich nicht jede Person im Leben meines kindes kenne. Ja war die letzte Mama, die zur Eingewöhnung mit bei der Tagesmama war und deshalb die Namen der Kinder kannte. Aber ich hab erst Mal gestutzt. Und inzwischen muss ich ihn morgens ziehen lassen und darauf vertrauen, dass er der Klassenlehrerin die Zettel in die Hand drückt, dass er seine Maske trägt, dass er das Besteck und co wieder mit heim bringt. Und gleich am 3. Tag der schulauslagerung hatte der Bus einen Unfall. Ey da gehen auch erst Mal die Sirenen im Kopf los, bis im nächsten satz gesagt wird, dass alle Kinder unverletzt sind. Das ist normal. Dafür lieben wir sie zu sehr als dass wir uns keine Sorgen machen würden.
Und du machst deine Sache wirklich gut

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Re: Ängste

Antwort von Resi3105 am 23.02.2021, 22:10 Uhr

Als Alex das erste Mal krank war und im eigenen Bett geschlafen hat, hab ich auch unruhig geschlafen.
Und wenn die Kita anruft, das Kind hat den Arm gebrochen...
Und wenn man mit einem im Krankenhaus liegt, ob es dem anderen gut geht?
Und wenn man ein totes Baby in der Familie hatte, ist man eh ganz anders drauf. Erst Jahre später kam raus, dass der kleine einen Herzfehler hatte und nicht lebensfähig war.
Und wenn du die Kinder in den Garten lässt, die Haustür aufschließt und da hat der einjährige schon dem dreijährigen den Schneeschieber durchs Gesicht gezogen Bund er hat seine aller erste bleibende Narbe und die Ärzte sagen es wird nicht die letzte bleiben und die behalten dann auch noch Recht...armbruch Narbe zb....
Es lässt nie nach.
Oder wenn es im Kinderzimmer einen lauten Knall gibt, erschrickst du, dann weint das Kind, da ist man schon bissl beruhigt, dann geht man doch nervös hin und sieht der Arm steht schief.
Wenn sie bisschen größer werden als jetzt, ist Stille immer ein schlechtes Zeichen. Im besten Fall wickeln sie das Klopapier von der Rolle, im schlimmsten Fall spielen sie mit den glänzenden Rasierklingen die sie im Bad gefunden haben.
Alex hat sich Mal ne falsche mit heißem Wasser beim abkochen über den ganzen Körper gekippt. Ich bin erstarrt. Er hat gebrüllt wie am Spieß. Mein Mann hat ihn sofort geschnappt und kalt abgeduscht. Manchmal kann man nie so blöd denken wie es kommen kann. Wichtig ist dann eben nicht zu erstatten so wie ich vor 7 Jahren sondern zu reagieren. Aber das lernt man ja auch bissl. Ich wurde von Kind zu Kind entspannter. Wobei ich dieses Kind für das ich so lange gekämpft hab, auch nicht "dem Zufall überlassen" könnte.

Ich hör jetzt auf mit den Geschichten. Meinen Jungs geht's gut. Sie finden es sogar gut, sich jeweils den Arm gebrochen zu haben, denn nur so können sie sich merken wo rechts und links ist hat also manchmal auch Vorteile

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