September Mamis

Forum September Mamis 2020

komische Ängste

Thema: komische Ängste

Hallo ihr lieben, seit Beginn der Schwangerschaft plagen mich mal mehr oder weniger komische Fragen über die sich mein Freund gar keine Gedanken macht, zB was zieh ich meinen Baby an, damit es nicht friert/schwitzt, was ist wenn das stillen nicht klappt, was mach ich den ganzen Tag mit dem Baby, was ist wenn ich mich nicht trau es hochzunehmen, weil es einfach so klein und zart ist, was ist wenn ich irgendwas falsches mach auf der anderen Seite freue ich mich mega und stelle es mir total schön vor und könnte weinen vor Freude und dann kommen immer diese komischen Gedanken :(kennt das noch jemand?

von Lipstick am 08.04.2020, 08:11



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Ich glaube das ist normal. Aber ich weiß, wenn man das Baby im Arm hält, läuft ganz viel instinktiv und seine Ängste sind dann oft unbegründet. Männer sagen oft bei vielen Entscheidungen nichts, da muss man sich wohl leider dran gewöhnen. Aber es nervt mich manchmal immer noch, dass man alles selber entscheiden muss. Schatz das schaffst du schon, Danke Schatz.

von Siri1988 am 08.04.2020, 08:20



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Ich hatte bei meinem ersten Kind solche Gedanken nicht gehabt aber ich habe auch nach meiner Ausbildung direkt auf der Kinderstation gearbeitet und wir hatten viele Frühchen mit zu versorgen. Hatte also ziemlich viel Übung vorher. Deine Unsicherheit ist völlig normal, ich habe oft zweifach Mama 's erneut angeleitet mit Waschen, Nabelpflege, Wickeln usw. Aber das spielt sich schnell ein und du wirst auch mit deinem handling sicherer.

von Kristina94 am 08.04.2020, 10:39



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Ich hatte solche Bedenken auch. Wir haben immer schon gerne Individual Urlaub gemacht. Und dann kamen Gedanken wie "alles nicht mehr so möglich jetzt". Aber wir machen es genauso nun halt noch mit Kind dabei. Und sie liebt unsere Zelturlaube. Jeden Tag woanders. Und das lange Auto fahren. Unsere Tochter war auch sehr klein und zart. Aber es muss ja gemacht werden. Da wächst man ganz schnell rein. Und im KH wird einem auch gezeigt, wie man so eine kleine Puppe anzieht, wickelt, füttert. Und alles andere wird schnell zur Routine. Da musst du dir keine Sorgen machen.

von Cuci am 08.04.2020, 10:55



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Bin ich total bei dir! Sind auch meine ersten zwei Kinder. Ich frag mich wie ich die auf den Arm nehmen soll wenn sie beide schreien. Was mach ich dann?? Und natürlich noch 1000 andere fragen.

von ItsMe80 am 08.04.2020, 11:35



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@itsme80: meine großcousine hat auch zwillis, ihre größere tochter war 21 monate als die beiden kamen, also auch noch oft auf hilfe angewiesen. ist schon doof, wenn 2 weinen und man nur einen hochnehmen kann (zumindest hab ich es mir nicht getraut, den 2. mit nur einem arm hochzunehmen) aber oft hilft dann die stimme, oder eben neben dem 2. stehen/sitzen und streicheln. wenn du glück hast, wechseln sie sich ab mit weinen. bei meiner GrCous. war es so, dass einer deutlich mehr gestrahlt hat und einer deutlich mehr geweint. ich hab den kleinen weinenden imemr hochgenommen, weil er mir leid tat, am anfang wollen sie ja hauptsächlich nähe und dann dachte ich, der arme bruder, nur weil er zufrieden ist, kriegt er weniger zuwendung? also zack, den anderen hochgenommen, wenn sich der erste beruhigt hatte. vlt hilft es den beiden auch schon, beieinander zu sein. schließlich kennen sie den jeweils anderen zwilling und seine tritte schon aus dem mutterleib und sind oft sehr aufeinander fixiert. ich bin mir sicher, du wirst dich da sehr schnell reinfuchsen und das alles sehr gut machen.

von Resi3105 am 08.04.2020, 18:41



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(ohne die bisherigen Antworten gelesen zu haben) aus deinem Post lese ich raus, dass es dein 1. Kind ist. Deine Sorgen zeigen mir, dass du eine gute Mutter sein möchtest und auch bist, denn sonst macht man sich womöglich gar keine Gedanken im Voraus. Ich war bei meinem 1. Kind grad frisch 22 geworden, also wirklich noch ne junge Mama und ich wollte nichts falsch machen. Und ich muss sagen: mit dem Baby wird auch dein ganz intuitiver Mutterinstinkt geboren. Du weißt, wie du das Baby hochhebst und wickelst, die Hebammen im Krankenhaus zeigen es auch sicher ganz geduldig 50 mal, könnte ich mir vorstellen. Und ich hatte am Anfang total Angst, nach Hause zu gehen, keinen Klineglknopf zu haben, wo ne Schwester kommt. Ich hab mich 3 Wochen nicht getraut, mit dem Baby alleine zu sein. Mein Mann hat sich das getraut. Als Alex Freitag früh um 3 geboren wurde, hat mein mann ihn gewickelt und angezogen, weil ich gesagt hab, der muss das eh lernen, umso besser wenn die Hebi grad daneben steht. Nachmittags um 3 war er schon voll der Wickelprofi. Da kommt man so schnell rein. Ich hatte auch mal gelesen, dass es sein kann, dass man mit ner großen Brust evtl. nicht stillen kann. Ich hab immer gesagt, ich geh ruhig an das Thema ran, wenns Stillen klappt, ist super, wenn nicht, gibts Flasche, auch kein Beinbruch. Siehe da: halbes Jahr gestillt. Beim Anziehen des Kindes schaut man mit nem Finger im Nacken ds Kindes zw. den Schulterblättern. Wenn da alles schick ist, friert das kind nicht und ihm ist auch nicht zu warm. Viele Babies kratzen sich im Gesicht beim unkontrolliert rumfuchteln, da hab ich socken oder Kratzfäustlinge über die Hände gezogen. Bei 18Grad (optimale Schlaftemperatur) hatte der Kleine auch gern kalte Hände, bis ich darauf gekommen bin, dem die Fäustlinge überzuziehen, hab ich beim nächtlichen Stillen immer eine ahnd unter die warme Brust geklemmt zum Aufwärmen :) Und ich bin eigentlich ne warm-Schläferin, aber was amcht man nicht alles für den geliebten Nachwuchs :) Den Tag kriegt man mit Baby auch schnell rum. Meiner wollte tagsüber aller 2 Stunden trinken (nachts hat er dafür 7 Std. ausgehalten, das war mir sehr willkommen), dann schlafen die sehr viel, wickeln, umziehen wenns sich mal ankotzt, dich selber umziehen, wenn du beim Bäuerchen angespuckt wurdest, bissl kuscheln, bissl auf der Krabbeldecke spielen, bissl spazieren gehen und schwupps kommt der Papa schon von der Arbeit nach Hause. Nicht zu vergessen, die Untersuchungen und der eine oder andere Kurs wie Babyschwimmen, Babymassage. Nun kam mein 1. Ende November, genau in der Dunklen Jahreszeit, da hat der Tag gefühlt noch weniger Stunden. Also die Zeit mit Baby geht rum. Ich hatte damals von meiner Cousine ein schönes Buch geschenkt bekommen: "Oje, ich wachse" da geht es um die Entwicklung des Babies in den ersten 14 Monaten. Da steht, was das Kind wann lernt und mit welchen Spielideen man das bisschen unterstützen kann. Das haben wir immer Wochenweise gelesen und fanden es beide super. Das erklärt auch, warum das Baby in manchen Phasen quengeliger ist als sonst. Denn wenn sie was neues lernen, ist die ganze Welt erst mal wieder fremd und es fühlt sich nur bei Mama so richtig sicher. Das erklärt das Buch alles super. Wir hatten damals bei der rückbildungsgymnastik Numemrn getauscht und eine Krabbelgruppe gegründet. Wenn man regelmäßig mit anderen Müttern in Kontakt ist und über die Kinder sprechen kann, hilft auch viel mit tipps und Tricks, aber manchmal verunsichert es auch, wenn man die Kinder versucht zu vergleichen, oder wenn jemand meint, dir in deinen Rhythmus reinreden zu wollen. (was, du stillst aller 2 Std.? Du musst den Alex auf 4 Std. ziehen, du kommst ja zu nix. Probiert. Nachts auch ständig wach geworden. Ich also zurück zu meinem Rhythmus und wie sich raus stellte, fütterte Karo Flasche und ich Brust. Das ist schon ein Unterschied.) Also: hör immer auf deine Intuition, du kennst dein Kind am allerbesten. Fazit: keine Sorge, du schaffst das. ich bin sicher, die Ängste lassen nach, wenn du dein Baby im Arm hälst und die Hormonumstllung nach der SS geschafft ist (das hat mir bissl zu schaffen gemacht)

von Resi3105 am 08.04.2020, 14:03



Antwort auf Beitrag von Resi3105

Wow vielen Dank für die Antworten und fürs Mut machen

von Lipstick am 08.04.2020, 14:35



Antwort auf Beitrag von Lipstick

dafür sind wir da :)

von Resi3105 am 08.04.2020, 18:33