3. Trimester...

Ich hatte heute meinen letzten Arbeitstag, sitze nur noch hier am Schreibtisch, um mir ein paar Daten zu sichern und mitzunehmen, die ich für meine Diss brauche. Da wir ja im Dezember umziehen, hatte ich meinen ganzen Urlaub für die Zeit vor dem Mutterschutz aufgespart - und der beginnt nun morgen. Also der Resturlaub, nicht der Mutterschutz.

Morgen ist dann der 3. Geburtstag unserer Tochter, dann habe ich Samstag und Sonntag noch zwei Konzerte mit einem Vokalensemble, am Dienstag dann Ausstand bei der Arbeit, Mittwoch nochmal Treffen mit meinem Doktorvater, um zu besprechen, wie es weitergeht, und zwei Wochen später der Umzug 200 km weit weg. Mein Mann ist gerade ständig am neuen Wohnort unterwegs wegen Bewerbungen und Arbeitsvertragsverhandlungen, da es mit einer Stelle, die er eigentlich sicher geglaubt hatte, nicht geklappt hat und er jetzt noch was Neues suchen muss. Das ist gerade recht aufregend und auch etwas nervenaufreibend. Nach dem Umzug werde ich mich dann erstmal darauf konzentrieren, unserer Tochter trotz des ganzen Chaos ein halbwegs schönes Weihnachtsfest auszurichten, dann kommt ab Januar ihre Eingewöhnung in den neuen Kindergarten, und weiter kann ich gerade noch nicht denken.

Die Schwangerschaft tritt bei dem Programm immer noch ziemlich in den Hintergrund, und die Geburt ist gefühlt noch ganz schön weit weg. GVK werde ich nicht machen, da laut meiner Hebamme am neuen Wohnort keiner so stattfindet, dass ich ihn nach dem Umzug hätte beginnen und vor ET hätte abschließen können. Die Hebamme selbst werde ich auch erst nach dem Umzug erstmals persönlich treffen. Der letzte US wird noch in der Umzugswoche hier stattfinden, für die Untersuchungen danach muss ich mir dann noch einen neuen FA vor Ort suchen, aber da wird ja vermutlich außer CTG, Wiegen und RR messen auch nicht mehr viel stattfinden. Die Kreißsaalbesichtigungen vor Ort werden dann vermutlich meine Variante der Geburtsvorbereitung.

Kleidung wird mir auch langsam zu eng, v. a. die Hosen. Ich habe schon bei normaler Kleidung große Schwierigkeiten, passende Hosen zu finden, weil überlange Hosen doch wesentlich rarer gesät sind als Normal- und Kurzgrößen, und bei Umstandshosen ist es nochmal schwieriger, deshalb habe ich noch gar keinen richtigen Plan, was ich in den letzten drei Monaten anziehen soll. Vielleicht überlege ich mir das auch mal mit Leggings und Kleidern. Aber im Winter sind mir richtige Hosen eigentlich schon lieber, ich bin so eine Frostbeule. Aber im Grunde habe ich momentan überhaupt keine Zeit und keinen Kopf, mir darüber auch noch Gedanken zu machen, deswegen warte ich wahrscheinlich erstmal ab, bis es wirklich gar nicht mehr geht und muss dann eine Lösung finden.