Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Karina71 am 30.08.2007, 6:09 Uhr

Trotzphase...

Hallo zusammen,

ich hoffe ich kriege hier mal den einen oder anderen Tip:

Mein Sohn (knapp 2,5) ist grade mitten in im Trotzalter (bzw ich denke, das geht jetzt erst so richtigt los). Wenns nur um ihn alleine ging, komm ich meist recht gut damit zurecht (viel Geduld, soweits geht, ist ja schliesslich "normal").

Mein Hauptproblem ist einfach, was ich mache, wenn er z.B staendig seine kleine Schwester (1,5) schlaegt, schubst, tritt etc. Ich meine er tut ihr RICHTIG weh... Bsp, sie steht auf(hat jetzt erst laufen gelernt), er haut ihr voll gegen die Brust, dass sie hinterruecks mit dem Kopf auf den Boden knallt (oder gegen Schraenke, Tischbeine etc..). Und das nicht nur einmal, das kann 20mal sein... udn er lacht sich scheckig, wenn sie faellt.
Wenn sie weint, oder ich mit ihm schimpfe, faengt er an zu toben, wirft mit Spielzeug (richiger Tobsuchtsabfall eben).
Cih denke, ein Teil ist AUfmerksamkeit suchen (wen er tobt, muss ich mich ja auch um ihn kuemmern).
Viel ist mir rein logisch klar, laesst sich aber nicht anedern. ohje klingt wirr...

Also ich meine, er sucht Aufmerksamkeit, udn die versuche ich ihm zu geben, wenn er grad NICHT tobt oder trotzt. NUr was mache ich, wenns soweit ist? Er braucht ja seine Grenzen! Sobald er die unseren ueberschreitet, wars das fuer mich, ansonsten kann er schon viel allein entscheiden...

Anderes Beispiel: Will sich nicht wickeln/anziehen etc. lassen ("NEIN!"). Solange wir daheim sind, kein Problem: laeuft er eben im schlafanzug rum oder die Windel wird spaeter gewechselt...
Er will spazieren gehen, also Socken und Schuhe an ("NEIN!")...hmm also dann gehen wir nicht? ("NEIN!")..hmm also dann doch anziehen? ("NEIN!"). bei solchen Sachen gehts meist mit Humor noch ganz gut, aber schlimm wirds, wenn wir einfach gehen MUESSEN (die Kleine hat einen Termin zur KG, da MUSS er also mit), da ziehe ich ihm dann halt die Schuhe an, ob er will oder nicht. NUr kann staendiger Kampf und "Gewalt" doch auch keine Loesung sein!?

Jeden abend so ab 7 (vor 9 geht er nicht ins Bett) dreht er RICHTIG auf (ist eh schon ein Wirbelwind): Hopst auf dem Sofa, tobt durch die Zimmer, Wirft, bruellt, jagt seine Schwester mehr als sonst etc.. Er darf nicht auf dem Sofa rumhopsen (ist shcon mehrfach abgestuerzt (wenn er hopst, dann richtig Purzelbaeume etc). Und NEIN, falls der Vorschlag kommen sollte: ich lass ihn das nicht einfach machen, weil ich nicht will, dass er wieder stuerzt... Manche Sachen gbts einfach nicht.
Da hilft kein Ablenken mehr, er ist dann einfach ueberdreht.

Die TAge ruhiger angehen, macht keinen Unterschied, auch auspowern hilft nicht (wir sind oft den ganzen Tag draussen, laufen rennen etc). Er hat Energie fuer2.

Ich muss ganz ehrlich sagen, manches ueberfordert mich auf Dauer, nur ich habe keine Moeglichkeit, auch mal jemand anderen einspringen zu lassen. Ich bin mit den Kids alleine (mein MAnn ist laenger weg und Oma etc. kommt alle paar Wochen/Monate).
Das muss doch irgendwie gehen, ohne dass ich allabendlich am Schreien bin, weil mir irgendwann der Kragen platzt! (das nervt mich selber am Meisten).

So...wer bis hierher durchgehalten hat, danke fuers Lesen!
- und her mit den Ideen ;)

LG Karina

 
6 Antworten:

Re: Trotzphase...

Antwort von perri am 30.08.2007, 10:46 Uhr

hallo
so schlimm wie es für alle beteiligten auch ist, beruhigt es mich ein wenig, das ich hier im forum lese, das es meiner neuen freundin nicht allein so geht.
bei ihr ist auch das hüpfen auf dem sofa verboten. sobald sie aber den kindern den rücken zudreht, hüpfen sie wieder. ich weiß von mir, das ich es früher genauso gemacht hab. gegens hüpfen is aus meiner sicht auch nix einzuwenden, kaum bewegen sie sich und machen sport. lass ihn doch einfach hüpfen und mach etwas platz um die couch, damit er auch mal runterfallen kann, ohne gegen einen tisch oder so zu prallen.
beim ins bett gehen, steh ich persönlich auf dem standpunkt, das kinder in diesem alter um 6 spätestens um 7 ins bett gehören.
da ich mich aber selbst erst ans erziehen rantaste, kann ich dir noch keinen geheimtip geben, wie du genau das hinbekommst.
bei meiner freundin wandern die kleinen um 7 ins bett und kommen dann aller 5 min wieder raus und wollen noch was(trinken, lulu, etc). die spielen dieses spielchen jeden abend solange, bis mutti der kragen platzt.
ich denk dann, sie sollte konsequenter sein und sich dieses spiel nicht jeden abend 20 mal anschauen und 20 mal schimpfen sondern vielleicht eher beim 3 mal handeln.
grüße perri

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Re: Trotzphase...

Antwort von masinchen am 30.08.2007, 11:09 Uhr

hallo Karina,

das klingt schon sehr nach aufmerksamkeit erhaschen. ich habe mir mal ein buch zugelegt, dass sehr interessant ist. es heißt: "das geheimnis glücklicher kinder".
ich muss dazusagen, wir haben eine sehr pflegeleichte tochter, bei der es keinerlei probleme gibt (die sich bisher nicht lösen ließen), aber in diesem buch stehen viele situationen drin, die jedem einmal unterkommen (ob nun mit pflegeleichtem oder sehr aufgedrehtem kind) unter anderem wird da auch die sache mit der aufmerksamkeit beschrieben.
natürlich ist es selbstverständlich, dass ein kleineres kind ein wenig mehr aufmerksamkeit braucht, als ein größeres, also hast du dich um deine kleine momentan (und in der vergangenen zeit, seit sie da ist) eben immer etwas mehr gekümmert und dann eben automatisch etwas weniger mit deinem sohn. ich denke mal dass das die erklärung für sein verhalten sein könnte.
er stand 1 jahr allein im mittelpunkt und plötzlich kommt seine schwester dazu und er steht nicht mehr allein im mittelpunkt, sondern muss erstmal etwas zurückstecken, da die kleine noch mehr zuwendung braucht und in diesem moment hat sie ihm seine stellung streitig gemacht und wird deshalb von ihm angefeindet. und außerdem schlaägt er mit seinem verhalten gleich zwei fliegen mit einer klappe, da er ja "den eindringling" (entschuldige bitte die wortwahl, aber du verstehst ja, wie ich das meine...!?) "bekämpft" und gleichzeitig aufmerksamkeit von dir bekommt. das ist zwar in dem moment eine negative aufmerksamkeit, aber für ihn in dem moment besser als gar keine. (so steht das übrigens auch in dem buch drin).
ich weiß ja nicht, wie ihr sonst so miteinander auskommt, also ich will dir jetzt um gottes willen nix unterstellen, also nicht falsch verstehen bitte! ;-)
am besten ist es, wenn jeder bei euch seine ganz persönliche zeit hat:
also eine bestimmte zeit am tag, die du nur mit deinem sohn verbringst und mit ihm machst, was er gern möchte (malen, basteln, buch anschauen...) vielleicht am besten, vor dem schlafen gehen, wenn die kleine schon im bett ist!?
so habt ihr zwei noch ein gemütliches stündchen und so kommt man auch eher zur ruhe.
und eine zeit am tag, die für seine schwester frei ist, in der dein sohn selbst etwas spielen kann, was er möchte.
und natürlich die MAMA-Zeit für dich selbst darfst du nicht vergessen (und ich meine nicht die zeit, die mit hausarbeit verbracht wird, auch du musst mal ausspannen und die beine hochlegen!!!).
so ist dann jeder gleichberechtigt und keiner kommt zu kurz.
und wenn er etwas gut gemacht hat, dann will er ja auch mal gelobt werden, auch wenn seine kleine schwester gerade mal etwas mehr aufmerksamkeit braucht.

ich weiß ja nicht, ob dir das hilft,
aber ich würde mich freuen, wenns ne kleine überlegung für dich wert wäre!

lass den kopf nicht hängen. :-)

lg, brita.

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Re: Trotzphase...

Antwort von atmokamya am 30.08.2007, 12:24 Uhr

mei sohn ist erst 7 monate alt, darumhab ich noch keine erfahrung mit solchen sachen! hast du das bich"die neue familienkonferenz" mal gelesen?
aus der ferne und ohne erfahrung ist es schwr dazu was zu sagen, aber ich bin persönlich kein freund davon wenn man kindern zuviel erlaubt! ist die autorität einmal futsch wirds schwer... ich weiss hier sind viele anderer meinung, aber mein sohn drfte nciht seine schwester schupsen und auch nicht auf dem sofa hüpfen! ich würde ihn zur seite nehmen und ernsthaft mit ihm sprechen in einem ruhigen ton, wenn das nicht hilft für ein paar minuten zur seite stellen? damit er sich beruhigt...
bin aber auf weitere antworten sehr gespannt!
lg aline

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Re: Trotzphase...

Antwort von pittiplatsch80 am 30.08.2007, 13:55 Uhr

nur das verbieten,was wirklich wichtig und sinnvoll ist,also vor gefahren und schäden schützen.

wie soll dein sohn lernen,wie man gleichgewicht hält oder richtig abrollt oder aufpasst,wenn er nicht die möglichkeit hat,mal zu üben? warum ist sofahüpfen nicht okay?
biete ihm eine alternative,wo er hüpfen darf (ehebett? etc etc),hüpfen ist ganz arg wichtig in dem alter.

zum schlafen: wie groß ist der schlafbedarf deines kindes? und wann ist es müde?? wenn ich ein kind zbsp um 6 ins bett stecke und will,dass es bis 8 uhr mogens schläft,mein kind aber nur einen nachtschlafbedarf von 10 h hat und vor 8 uhrnicht müde ist,brauche ich mich nicht zu wundern,wenn das kind immer wieder rauskommt.

also: kind soll nur ins bett,wenn es auch müde ist.schlafen ist ein bedürfnis des körpers,ein bedürfnis,das von innen kommt.
weil du schreibst von 7-9 uhr ist power angesagt: war bei uns auch immer so. meine tochter geht seit sie einigermaßen laufen kann,von alleine ins bett nach gefühl,und das ist fast immer so um neun uhr gewesen,teilweise über viele wochen nahezu auf 5-10 minuten genau.
interessant fand ich mal einen beitrag von eleanamami,die ein buch über die innere organuhr las und daraus schrieb. zw 7 und 9 läuft die uhr bei vielen auf hochtouren und deswegen klappt es bei vielen nicht mit dem ins bett stecken (schade,wo doch ab 20 uhr ruhe sein "sollte" *zwinker*)

wenn dein sohn so ist,dann ist er eben so. ist ein kind ausreichend müde und hat den schlaf nie als etwas unschönes oder gar als zwang erleben müssen,empfindet es das einschlafen nicht als muss und als einsamkeit bzw trennung,dann geht es eigentlich gerne schlafen.

wie sieht euer abend aus? wird dein kind ins bett geschickt? (äußere regulierung?) dann probier doch einfach,ihm seine schlafkompetenz wieder zurückzugeben. er soll ein gefühl dafür bekommen,wann er müde ist.
muss er alleine einschlafen? wird noch gekuschelt?
die ganzen vorwände,warum kinder wieder rauskommen,sind meist ein zeichen dafür,dass sie nicht das bekommen haben,was sie wollten.und sie wissen,dass sie es nicht bekommen,also schieben sie andere dinge vor...wie toi gehen,trinken,"bauchweh" etc.

hier ein artikel,der die trotzphase an sich nochmal schön erklärt:

Trotz

von Dipl.-Päd. Ines Gärtner

Was ist Trotz?

Der Begriff Trotz impliziert, dass das Kind bewusst etwas gegen den Willen eines anderen tut, was aber nicht der Fall ist. Trotzdem ist Trotz der gängige Begriff, weshalb ich ihn weiter verwende.

Trotz ist eine Entwicklungsphase, die alle Kinder durchlaufen. Er lässt sich nicht vermeiden und ist, falls er ganz ausbleiben sollte, eher ein Zeichen der behinderten Ich-Bildung. Trotz erfolgt im Zuge der Loslösung und Abgrenzung von der Mutter und der Ich-Bildung. Orientiert sich ein Säugling und Kleinstkind noch an der Mutter und hält sie weitgehend für einen Teil seiner eigenen Person, so begreift ein Kleinkind ab dem ca. 18. Lebensmonat zunehmend, dass es eine eigenständige Person ist, die ihre Handlungen selbst verursacht. Diese Ich-Identität ist durch den Spiegeltest nachweisbar. Ein Kind, dass vorher die doppelte Erscheinung der Mutter und des fremden Kindes im Spiegel zur Kenntnis nahm und anlächelte, stellt jetzt erstaunt fest, dass es das selbst ist und versucht beispielsweise einen Fleck auf der eigenen Stirn, den es im Spiegel entdeckte, zu entfernen.
Trotz ist keine Opposition oder gar Widerspenstigkeit gegen die Eltern, sondern bedeutet, dass ein Kind sich selbst, der eigenen Handlungen und der eigenen Entscheidungsmacht bewusst wird. Trotz ist der Weg zu Eigenständigkeit und Autonomie, begleitet von Ungeduld, Spannungszuständen und Disharmonie, was sich in Wut und Trotzanfällen äußert.



Wann tritt Trotz auf?

Trotz und die damit verbundenen Äußerungen der Wut lassen sich nicht grundsätzlich vermeiden, höchstens in wenigen Fällen umgehen. Meist sind die Anlässe austauschbar. Die Äußerungen der Wut, sowohl was die Dauer als auch die Vehemenz und Lautstärke betrifft, haben etwas mit dem Temperament des Kindes zu tun und nicht mit den (fehlenden) pädagogischen Fähigkeiten der Eltern. Kinder in diesem Alter sind unflexibel, haben einen inneren Plan, von dem sie nicht oder nur schlecht abweichen können. Wird ein Kind in seinem Tun unterbrochen, weil die Eltern etwas anderes möchten oder halten die eigenen Fähigkeiten (noch) nicht mit dem Willen mit, kommt es zu Frust und Wut. Enttäuschte Erwartungen, gebrochene Versprechungen und mangelnde Geduld und Ausdauer sind weitere Auslöser. Dazu kommt, dass innere Faktoren wie Müdigkeit, Hunger, Krankheit, neue Umgebung und Stress etc. Trotzäußerungen begünstigen. Ein Kind mit einem bereits stark ausgeprägten Selbstbewusstsein wird wahrscheinlich nicht mit soviel Aggressivität und Wut (Schlagen, Beißen, Wegstoßen der Eltern) reagieren wie ein Kind, bei dem das Selbstbewusstsein noch nicht so stark ausgebildet ist.



Wie verhalte ich mich, wenn mein Kind trotzt?

Oberste Regel ist, das Kind so viel selbst tun zu lassen wie möglich. Jede Einschränkung und Grenzsetzung erlebt das Kind in erster Linie als Kränkung. Es kann noch nicht unterscheiden, welche Regeln sinnvoll und zum eigenen Schutz sind, sondern empfindet nur die Einschränkung und braucht deshalb wenige, sinnvolle Regeln. Starke, autoritäre Einschränkungen statt liebevollem Unterstützen und Korrigieren sind schädlich für die Selbstentwicklung des Kindes. Kinder wollen ernst genommen und respektiert werden und mitentscheiden dürfen.
Eltern sind in dieser Phase vor allem Begleiter und Lenker des Verhaltens. Sie werden manchmal überrascht werden von den starken Gefühlsäußerungen, manchmal auch enttäuscht oder sogar selbst wütend sein, sollten sich aber immer wieder vor Augen führen, dass dieses Verhalten nichts mit Auflehnung und/oder Ablehnung der Eltern zu tun hat, sondern ein normaler und enorm wichtiger Entwicklungsschritt im Leben eines Kindes ist. Es braucht Geduld, sehr viel Verständnis und oftmals ein Umdenken, wenn ein Kind diesen neuen, bisher unbekannten Weg einschlägt. Plötzlich stößt es die Eltern weg, lässt sich nicht beruhigen oder schmeißt sich gar auf den Fußboden. Trotz dieser offensichtlichen Ablehnung bedeutet das Verhalten nicht, dass die Kinder ihre Eltern nicht mögen, sondern nur, dass sie in diesem Moment von ihren Gefühlen überrannt werden und diese nicht mehr steuern können. Normalerweise wird ein Kind mit einer guten Eltern-Kind-Bindung immer irgendwann den Trost, die Nähe und Umarmung der Eltern suchen. Eltern sollten immer in der Nähe des Kindes bleiben, auch wenn es sich nicht anfassen oder beruhigen lässt. Wichtig ist das Wissen, dass die Eltern auch in dieser Situation da sind.
Kinder brauchen vor allem die Rückmeldung, dass auch diese Äußerungen von vermeintlich negativen Gefühlen auf Verständnis stoßen und erlaubt sind. Gefühle sollten durch die Eltern benannt werden. Ignorieren und Strafen wie z.B. Auszeiten führen in der Regel nur dazu, dass ein Kind noch mehr kämpft, um sich zu behaupten. Kinder wollen Eltern, die ihnen liebevoll notwendige, nicht willkürliche Grenzen vermitteln, sie mit den Kindern zusammen entwickeln, erneuern oder auch weglassen.
Mit zunehmend besserem Sprachgebrauch kann ein Kind seine Bedürfnisse besser artikulieren, das Denken wird differenzierter und die Reaktionen immer flexibler. Im Laufe dieser Entwicklung werden Trotzanfälle und aggressives Verhalten seltener. Kinder mit ca. 4, 5 Jahren werden in der Lage sein, grundsätzliche Grenzen anderer zu akzeptieren und nicht mehr egozentrisch alles um jeden Preis durchsetzen wollen. Mit viel Geduld und Verständnis werden sie sich zu autonomen, selbstbewussten Kindern entwickeln.

Dipl.-Päd. Ines Gärtner für Rabeneltern.org, Mai 2006



lg pitti

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Re: Trotzphase...

Antwort von Karina71 am 30.08.2007, 16:55 Uhr

HUhu,

das mit dem auf die Seite stellen (bzw in die Ecke setzen) findet er lustig, dann kommt er wieder raus und macht grad so weiter.. ;)

LG Karina

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Re: Trotzphase...

Antwort von Karina71 am 30.08.2007, 17:13 Uhr

Huhu Pitti,

danke fuer Deinen Beitrag, ich lese gern von Dir :)
Also: Ins Bett gehen wir ALLE FRUEHESTENS um 9 (ausser einer faellt vor Muedigkeit schon vorher um ;) ), meist ists deutlich spaeter, ich richt mich da eh nach den Kids. Bei uns muss keiner ins Bett, weil ich ruhe haben will, wenn ich muede bin, bleib ich einfach mit den Kindern liegen. :)
TROTZDEM hat er manchmal drauf, die Kleine zu stoeren... meist ist das Problem aber nicht das zu-bett-gehen. Er liebt sein Bettchen, sehr sogar.

Ich beschreib mal unsere Schlafsituation, damit Du Dir darunter was vorstellen kannst: wir haben eine Art Familienbett, ich in der Mitte, auf einer Seite Adam, auf der anderen Seite Mara (er hat die Schlupfsprossen draussen, sie die ganze Seite- wird noch gestillt). Er kann jederzeit rauskommen, wenn er will und mit mir kuscheln, oder auch seine Schwester besuchen -und aufwecken, sit aber selten. Meist kuscheln wir, dann wird Mara in den Schlaf gestillt, ich halte noch HAendchen oder streichle Koepfchen, je nachdem was er will. IN der Regel schlaeft er dann seine 11-12 Stunden durch. Das reicht ihm, so gut wie nie mehr Mittagschlaf (grade eben ist er aber eingeschlafen, dann geht er heut abend spaeter ins Bett).

Wenn er keinen Mittagschlaf macht, aber Mara schon, haben wir Kuschel- und Spielstunde: Da kann er alles machen, wo SIE sonst stoert bzw kaputtmacht(Eisenbahn aufbauen, Puzzles Buch-lesen-kuscheln etc).
Ist eher so, dass Mara keine eigene Spielzeit hat(dafuer hat sie meine Brust noch ;) )

SOfahopsen (ABENDS!) verbiete ich, weil er eben schon mehrfach runtergefallen ist und wenn er so muede und ueberdreht ist, passt er eben NICHT mehr auf, sondern faellt ganz ungluecklich. Moebel umstellen geht nicht, kein Platz. Ich habe einfach keine Lust, abends um 9 oder 10 mit ihm wieder in der Notaufnahme zu landen, weil er genaeht werden muss. Und dann muss ich aj auch immer beide mitnehmen, 2 todmuede, schreiende Kinder... nein danke. Das hatten wir oft genug.
Er darf hopsen, gerade auf dem Familienbett, und das macht er auch.

Mein groesstes Problem ist einfach der "normale" Trotz, bei dem er seine Wutanfaelle bekommt, wenns einfach NCIHT GEHT< dass cih auf ihn eingehe. (BSP: er will nicht laufen, sondern wirft sich auf die Strasse/ vor ein AUto), will aber auch nicht in den Kinderwagen... Was mach ich denn dann? MUSS ihn doch dann von der STRasse holen!? Wenn wir spazieren gehen (also er will) udn er will ploetzlich statt auf den Friedhof (was er erst gesagt hat) auf den SPielplatz, dann tun wir das eben- soll mir recht sein, dann hat er Spass.
Wenns Wetter schlecht ist und er ist dafuer nicht angezogen, dann gehen wir eben umziehen, ist auch kein Problem. Da ists schon eher so, dass Mara keione grosse Wahl hat.
Jetzt gehts manchmal schon los, dass sie staendig NEIN bruellt, weil ihr nicht passt, was er will ;)

Ich kann aber kaum durchgehen lassen, dass er Mara staendig schlaegt, schubst etc... hast Du da noch Ideen?
Nur mit Aufmerksamkeit komm ich da nicht weiter...

LG KArina

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