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Geschrieben von raphael04 am 22.02.2007, 22:20 Uhr

Noch'n Problem

Hallo,

ich mache mir seit Wochen einen Kopf, also stelle ich meine Gedanken mal hier rein, vielleicht hat ja der eine oder andere mehr Erfahrungen mit 5jährigen.

Muß/sollte ein 5 Jahre alter Junge malen können? Also nur so als Beispiel: sollte mit 5 Jahren ein Bildnis eines Löwen aussehen wie eine rosafarbene Fußbank? Sollte ein Gesicht "richtig" gemalt werden können (zumindest als Kreis mit 2 Punkten, einer Nase und einem Mund, der NICHT über den Gesichtskreis hinausdriftet)?
Schreien alle 5jährigen Kinder? Dieser Junge schreit ständig. Es ist absolut nicht möglich, ein kurzes Gespräch zu führen, ohne daß dieser Junge etwas extrem laut erzählt, wobei seine Mama auch jedesmal bestätigen muß, daß sie es vernommen hat. Der Junge hat übrigens nichts an den Ohren (wurde bereits geprüft).
Wie spricht ein 5jähriger?
Ich habe als Vergleich nur Raphael (2 Jahre) und ein bereits 6jähriges Mädchen. BEIDE sprechen sehr viel besser als dieser Junge. Wobei es nicht (oder weniger) um die Aussprache an sich geht, sondern um den Satzbau. Die Zeiten werden verschoben, wie sie lustig sind, Endungen "verschluckt", so eine Art Verona-Feldbusch-Deutsch eben *g*
Raphael ist vermutlich sprachlich kein Maßstab, denn er spricht enorm gut für sein Alter (ist aber kein Wunderkind und ansonsten normal *ggg*), so wie ich z.B. auch sehr gut malen konnte mit 3 Jahren (Mama sei Dank, sie hat die KiGa-Zeichnungen noch), aber ansonsten auch keine hervorstechenden Talente besitze (naja, ein paar).

Weiterhin ist extrem auffällig, daß er sehr häufig über Bauchschmerzen klagt (ist selbst den Kindergärtnerinnen aufgefallen). D.h. er weint nachts, klagt über Bauchschmerzen und möchte dann bei seinen Eltern schlafen, was er dann auch darf. Wenn er mal nicht in den KiGa möchte, klagt er über Bauchschmerzen. Obwohl er darüber aufgeklärt wurde (hört sich drastisch an, aber ihr wißt, was ich meine), daß man Krankheiten nicht vortäuschen sollte, da ja sonst im Ernstfall keiner mehr daran glaubt ODER aber im umgekehrten Fall er zum Arzt müßte, aber der gar nichts feststellen kann, weicht er nicht von seiner Meinung ab, sondern behauptet weiter, er habe Bauchschmerzen. Da er wirklich ein wahrheitsliebendes Kind ist, vermute ich, er GLAUBT wirklich, er habe Bauchschmerzen ...

Die Mutter arbeitet als TaMU (was für ein Zufall!), geht an 2 Abenden noch putzen und arbeitet in der Sommersaison an den Wochenenden in einem Vergnügungspark (von Mai bis Oktober).
Letztes Jahr war sehr auffällig, daß der Junge wieder öfter ins Bett näßte (nachts), als die Mutter auch am WE weg war.

Leise (sehr leise) Versuche, dahingehend etwas zu vermuten, werden eher wenig beachtet :-(
So frei nach dem Motto: er geht doch gerne ganztags in den KiGa (tut er ja auch, ich weiß) und ist doch gerne bei der Oma am WE.

Ich denke da aber inzwischen etwas anders ...

oder bin ich inzwischen schizo, da ich ja fast immer denke, daß gerade ausgebildete Eltern (also Erzieherinnen oder Lehrerinnen o.ä.) oft beim eigenen Nachwuchs irgendwie nichts richtig machen (mal platt gesagt)?
Die Mutter ist nämlich ausgebildete Erzieherin und ihr fallen bei fremden Kindern (also KiGa-Freunden o.ä.) immer irgendwelche Defizite auf (und natürlich auch die Gründe dafür).

Was sagt ihr denn?

LG ... Marion

 
1 Antwort:

Re: Noch'n

Antwort von suermel am 23.02.2007, 7:15 Uhr

Hallo
ich finde es toll das du da helfen willst.
Kinder haben bei Warnsignalen eigendlich immer Bauchweh, die nennen es in diesem Alter noch Bauchweh weil sie es als Bauchweh Wahrnehmen, es sit einfach ein kommisches Gefühl im Bauch.
Das spielt er nicht vor.
Der Jugne will wahrscheindlcih auch mal diese Aufmerksamkeit wier die anderen *fremden* Kindern, er fühlt sich bestimmt zurückgeschoben, und seine Seele ist bestimmt sehr verletzt.
meinst du, du könntest den dieser Mutter die Augen öffnen, und Ihr klar machen das sie noch ein Kind hat der Ihre Zuwendung braucht!
nachdenkliche Grüße silvia

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