Mitglied inaktiv
Hi, meine Tochter, fast 29 Monate geht mir zur Zeit ein wenig an die Substanz. Sie ist ein sehr liebes, selbständiges Mädchen allerdings mit einem grossen Hang zur Theatralik. Wenn nicht sofort etwas funktioniert wie sie will, fängt sie an zu heulen, zu wüten und Sachen durch die GEgend zu schmeissen. Sie kann ihre Schuhe alleine ausziehen, noch vor 2 Monaten war sie total stolz drauf, und jetzt setzt sie sich trotzig ins Vorzimmer und wartet drauf, dass ich sie ausziehe. Sie schreit dann immer Mama, Mama...und das sicher 5mal, danach fängt sie an zu heulen, zu kreischen.... Ich helfe ihr dann schon, allerdings komme ich mir ganz schön veräppelt vor. Oder wenn sie mir etwas zeigen will... Klar alles ist spannend, sie will alles zeigen und reden. Sagt sie mir: Mama, das ist ne Katze, Mama, das ist ne Katze...ca.15mal, wenn ich nicht sofort reagiere und sage, ja das ist richtig, dann geht das Gekreische und die Heulerei wieder von vorne los. Sind denn 2,5 jährig allgemein so nah am Wasser gebaut, oder nur meine Tochter? LG Birgit
Mein Sohn ist 2 J und 8 Monate. Also die heulphase hat er im Moment fast hinter sich. War allerdings nicht so schlimm. Allerdings sind Kinder in dem Alter extrem anstrengend. Unser Sohn spricht alles, seit er 1 1/2J ist. Und das vom Aufstehen bis zum schlafen gehn. Er will alles wissen. Manchmal kommt er mir vor wie ein Wissensstaubsauger. Dann fragt er auch 2,3x nach, bis er es dann genau verstanden hat, dann ist es aber auch ok. Im Moment reizt und probiert er wieder seine Grenzen aus. Ziemlich anstrengend. Ich denke es wird zeit, dass er in den Kiga kommt. Er hat noch 2 große Schwestern ( 11 und 8). er braucht im Moment allerdings gleichaltrige Kinder. das merk ich immer, wenn eine Freundin mit ihrem Sohn da ist. Der ist genau so alt. Aber Mädchen sind generell sensibler und heulen mehr. Hab ich mit meinen Töchtern auch mitgemacht. Aber auch das legt sich ( kommt allerdings wieder in der Vorpubertät, da sind wir gerade drin). Liegt wohl von Geburt an, an den Hormonen.( hihihi). Wir Mädels sind halt arme Schweine. Wenn du mehr wissen willst, kannst du mir auch gerne mal mailen. Liebe Grüße Simone
ich würde nicht sagen, dass alle 2,5jährigen so nah am wasser gebaut sind. wie kinder sind, das hängt von ihrem charakter ab (gelassen, aufbrausend, pessimistisch, optimistisch, ängstlich, furchtlos...) und im selben maße von ihren gemachten erfahrungen mit anderen menschen, vorzugsweise natürlich den eltern. man hat also als eltern mit seiner erziehung schon einen großen einfluss darauf, wie das kind ist. dieser einfluss ist aber begrenzt, weil es ja noch den charakter gibt. prinzipiell kann ein ängstliches und pessimistisches kind zu einem starken, selbstbewussten menschen werden, wenn die erziehung stimmt. im gegenzug kann ein selbstsicherer, optimistischer charakter zu einem weinerlichen und unglücklichen menschen werden, wenn die erziehung fehlschlägt. bei der analyse deiner tochter solltest du also zunächst gucken, wie ihre charakterstruktur ist und dann, inwiefern dein erziehungsstil dazu beiträgt, dass sie so ist wie sie ist. streng genommen müsste ich von "eurem" erziehungsstil sprechen, denn der papa spielt in dem ganzen geflecht ein genauso große rolle wie du. was da nun auf euch zutrifft, ob es vor allem ihr charakter ist, ob es auch auf unglückliche äußere umstände zurückzuführen ist - all das kann keiner hier im internet beantworten ohne euch persönlich zu kennen. im grunde kannst das nur du. deshalb verstehe meine ausführungen bitte NUR als allgemeine erklärungen. take it or leave it.
weil sie wieder verstärkt an mir hängt, da der papa aufgrund des Umzugs weniger zeit für sie hat. sie lässt manche Sachen für sie tun, was sie früher alleine konnte, weil sie sich zurückversichern will, ob ich sie immer noch genauso liebe, als sie kleiner war und diese sachen nicht un konnte. Ich schimpfe nicht und mache es für sie, denn irgendwann wird sie von alleine es wieder selbst machen, Schuhe anzuziehen usw. Ich weiss nicht, aber ich betrachte alle Prozesse meine Tochter, auch die rückgängigen mit Ruhe und Gelassenheit. Es ist ihre entwicklung, sie ist einzigartig darin (wie jedes Kind), und ich werde sie darin unterstützen. wenn du weisst, dass es bald das es nie wieder geben wird, und du später mit Sehnsucht daran denken wirst,dann geniesse jeden Augenblick daran, auch den schwierigsten. BAld wird sie so selbständig und vernünftig sein, dass sie dich nicht mehr braucht, du wirst ihr helfen wollen, aber sie wird dich abstossen. Auch diese kleine Pannen von Wut und Ärger rufen in mir innerlich immer ein Lächeln hervor, weil es so süß und authentisch ist. Auch wenn ich dir keine Hilfe bin, versuch es etwas gelassener zu sehen, es wird nicht immer so zugehen. Es ist nur ein kurzer Moment in eurem leben.
Hallo hihihi was mir als erstes eingefallen ist (beim Beispiel: 15mal Mama da ist ne Katze): sie kann wenigstesn reden, da gibts doch dann wenigstens Abwechslung oder?! (auch wenn 15 mal) Meine (fast 2 Jahre) redet noch wenig aber was sie kann ist Mama und das ununterbrochen. Wenn sie ne Stunde wach ist hat sie die Milliardengrenze bestimmt schon ueberschritten.... Mensch freu ich mich wenn sie mal anstelle von Mama - da ist ne Katze sagt... War nicht wirklich hilfreich... Alles Liebe und viel Geduld Michaela
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