karolinKlose
Hallo alle zusammen, irgendwie finde ich nicht so dass passende Forum zu meinem Anliegen und Versuche es hier einmal zuerst. Kindsvater und ich sind seit ein paar Monaten getrennt. Wir haben diese Entscheidung getroffen, da es wirklich mies lief und unschöne Dinge gesagt worden und passiert sind. Wir sind uns einfach einig, dass ein getrennter Haushalt das beste für die Harmonie unserer Familie und unserer Tochter ist. Nun ist es natürlich irgendwie noch nicht genau geregelt wie der Umgang abläuft.wir fahren eigentlich sehr gut damit, dass der Kindsvater meine Tochter jeden Abend sieht. Er kommt nach der Arbeit noch vorbei. Jeden Sonntagabend vor der Kita bringt er sie auch ins Bett. Ansonsten fährt er manchmal vor manchmal nach dem Abendessen heim. Am Wochenende haben wir einen Familientag an dem wir alle drei Zeit verbringen und freitags ist sein Tag mit unserer Tochter. Zusammengefasst, er kommt jeden Tag außer mittwochs und donnerstags da es dann zu spät wird. Langer sieht er sie freitags und sonntags . Sie ist übrigens 3.5 Jahre alt. Bisher scheint es für alle Beteiligten auch gut so zu sein. Generell bin ich auch ein Mensch, bei dem auch meine Freunde sich in meiner Wohnung frei bewegen und auch mal duschen können. Und so sind wir als Familie und Eltern natürlich beide noch präsent und auch die Erziehung ist beidseitig dieselbe und abgesprochen sag ich mal. Jedoch mache ich mir natürlich Gedanken wie es meiner Tochter damit ergeht, ob wir ihr trotz allem noch verständlich machen können, dass Mama und Papa kein romantisches paar mehr sind. Ob das überhaupt nötig ist und wenn ja wie. Ich möchte Sie einfach nicht verwirren, da die räumliche Trennung natürlich oft für sie auch nicht so schön ist wenn sie den Papa vermisst. Jedoch bin ich auch kein trennungskind und der Kindsvater sagt natürlich dass das so super ist, da er die kleine ja gerne am liebsten immer um sich haben möchte. Wie seht ihr das ? Falls ihr trennungskinder seit, hättet ihr euch das so gewünscht oder wäre das zu verwirrend gewesen? Insofern mal ein anderer Partner dazukommen sollte, sollte er dass leider auch so akzeptieren muss ich sagen... Ich hoffe auf eine Rückmeldung und Tipps oder Erfahrungen. Vielleicht verbreiten wir in unserer kleinen gerade auch nur Chaos obwohl wir versuchen es für alle harmonisch zu regeln.
Ich denke ein Kind in dem Alter versteht noch nicht genau die Zusammenhänge und kann auch nicht vergleichen, wie es in anderen Familien abläuft. Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass das für das Kind negativ ist. (Ich meine damit im Vergleich zu fest geregelten und streng getrennten Umgangszeiten. Natürlich wird die Trennung selbst einen Einfluss auf das Kind haben, aber das ist bei euch ja eine unumkehrbare Tatsache.) Generell ist es gut, wenn beide Elternteile im Alltag präsent sind und auch miteinander auskommen. Zwischen den Zeilen lese ich allerdings ein bisschen heraus, dass du selbst die Verhältnisse als ungeklärt empfindest. Deine Bemerkung zum zukünftigen neuen Partner verstehe ich nicht ganz, aber sie geht vermutlich auch in die Richtung? Kann es sein, dass dein Ex es sich gerade etwas zu bequem macht: Er hat eine Zweitwohnung, in der er ruhige Nächte verbringt, und sich nach Lust und Laune zurückziehen kann. Er hat aber auch jederzeit die Option "Familie" mit einem "gemachten Nest". Ich nehme an, da es jetzt dein Haushalt ist, übernimmt er nur den "Spaßpart" mit eurer Tochter und du hast die ganze Arbeit? Da die ganze Situation für ihn gerade perfekt ist, argumentiert er natürlich auch damit, dass es das beste für eure Tochter ist. Und du wiederum fühlst dich in der Situation nicht so ganz wohl, und versuchst auch das Argument Wohl des Kindes zu verwenden, anstatt direkt anzugehen, was dich stört? Falls ich in deinen Beitrag zu viel interpretiert habe, bitte nicht böse nehmen, aber für mich liest es sich so. Ich denke, solange die Trennung noch frisch ist, und der aktuelle Modus für euch gut anfühlt, könnt ihr das so fortführen. (Und s.o., sei da bitte ehrlich zu dir!) Aber ihr solltet euch auch Gedanken über eine langfristige Lösung machen. Gibt es in der Wohnung des Vaters ein Kinderzimmer? Wenn nicht, sollte er sich etwas suchen, was später in der Nähe von der zukünftigen Grundschule liegt. Und er kann ruhig regelmäßig Kind abholen und in seiner Wohnung oder außerhalb betreuen. Du wirst über kurz oder lang auch Verschnaufpausen vom Kind brauchen, oder willst vielleicht wirklich mal jemanden näher kennen lernen. Und der Vater sollte sich an den Gedanken gewöhnen, auch Verpflichtungen zu übernehmen und sich eigenständig um das Kind zu kümmern.
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