Rund um die Erziehung

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Geschrieben von herbstregen am 18.03.2013, 11:01 Uhr

Muss das eine Bindungsstörung sein?

Hallo,
ich habe schon lange das Gefühl, dass zwischen meiner Tochter und mir eine Bindungsstörung vorliegt. Wenn sie mich bei den Großeltern komplett ignoriert hat, nicht mehr auf meinen Arm wollte oder sich nicht mehr von mir anziehen lassen wollte, lies ich mich immer von anderen beruhigen, die sagten, ich wäre einfach immer da, die Oma ist etwas Besonderes, ich bin ihr zu langweilig, etc…. Inzwischen ist mein Kind 2 Jahre alt. Sie wurde vor 2 Wochen in den Kiga eingewöhnt. Bis dahin war sie Zuhause. Die Eingewöhnung war so leicht, dass es schon wieder seltsam war. Sie ließ sich sofort auf die Erzieherin ein. Am 4. Tag ging ich für 2 Stunden. Keine Verabschiedung…nichts. Als ich wieder kam wollte sie nicht mit nach Hause. Mir brach das das Herz. Ihr gefällt es dort. Inzwischen begrüßt sie eine Erzieherin sogar mit Umarmung. Habe die Erzieher schon drauf angesprochen ob da eine Bindungsstörung vorliegen könnte, weil sie nicht mit heim will und so, doch die meinten es wäre alles super. Die kleine wäre sehr selbstbewußt, fühlt sich wohl und ist sehr offen. Müßten die Erzieher das nicht sehen, wenn es da ein Problem gäbe….?
Auch wenn ich sie bei den Großeltern abholen möchte werde ich ignoriert, bzw. es gibt Theater weil sie nicht mit nach Hause möchte.
Ich mache mir die größten Vorwürfe und weiß aber auf der anderen Seite nicht, was ich falsch gemacht habe…. Ich habe sie 8 Monate gestillt, bis sie 11 Monate war hat sie bei uns im Zimmer geschlafen, manchmal in unserem Bett. Wenn sie geschrieen hat, habe ich versucht sie sofort zu beruhigen. Leider muss ich sagen, dass ich sie oft nicht verstanden habe. Sie hat viel geweint am Anfang, später viel gequengelt, war übersensibel. Sie ist mein erstes Kind. Ich hatte oft das Gefühl, ich bin ihr nicht genug. Habe sie immer sehr viel „bespielt“ und kam mir oft vor wie ein Animateur weil es Phasen gab, in denen es mir schien als sei ihr alles zu langweilig mit mir. Ich dachte immer die Mutter ist einem Kind genug… Bei den Großeltern war sie viel entspannter, da schien alles viel einfacher zu sein. Die haben sich natürlich auch den ganzen Tag 100 % Zeit für sie genommen, das konnte ich nicht, habe ja auch den Haushalt gemacht. Hatte ich da schon zu wenig verständnis für ihre Bedürfnisse?. Kann so schnell die Beziehung zu einem Kind kaputtgehen.
Tragen lassen im Tuch hat sie sich übrigens nicht, sie hat immer sehr geschrieen.
Wenn wir alleine sind, oder auch mein Mann da ist, ist alles super. Wir spielen, machen Quatsch, es wird gekuschelt…Ist das auch normal bei einer unsicheren Bindung?
Was kann ich jetzt noch tun, damit die Bindung wieder sicherer wird. Kann man das jetzt überhaupt noch „reparieren“? Werde ich jemals eine sichere Bindung zu ihr aufbauen können? Hattet ihr ähnliche Probleme und habt sie überwunden? Wie?

 
17 Antworten:

Re: Muss das eine Bindungsstörung sein?

Antwort von cosma am 18.03.2013, 11:21 Uhr

Mach dich mal locker :-)

Bindungsstörungen haben Kinder nach traumatischen Erlebnissen, vielen sich wechselnden Bezugspersonen und anderen Extremen.

Irgendwie wirkst du wenig selbstbewusst und verunsichert, ich seh da aber nachdem wie du es schilderst gar keinen Grund dafür.

Vielleicht gibt dir ein Ritual Sicherheit, daß nur ihr beide habt ... immer nach dem Abholen zusammen ein Buch auf dem Sofa lesen oder immer beim Bäcker ne Imbissbrezel kaufen oder immer zuhause erstmal nen Obstteller schnippeln ...

Dann freut sich dein Kind vielleicht so wie du es dir vorstellst und dir gehts besser ;-) ?

Btw gegen dauerverwöhnende Omas kommt kein Mensch an, das ist aber auch nicht deine Rolle.

Mama ist der solide manchmal langweilige Hafen und die Welt draussen IST nunmal spannender, das ist doch völlig ok !

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Re: Muss das eine Bindungsstörung sein?

Antwort von mamabianca am 18.03.2013, 11:30 Uhr

Die Oma kann keiner ersetzen, auch die Mama nicht! Das musste ich erfahren, als ich nach dem 1. Kind wieder gearbeitet habe und das Kind bei der Oma war. Ich habe auf dem Weg ins Büro in den ersten Tagen geheult wie ein Schlosshund, und wenn ich ihn abends abholen wollte, wollte er nicht mitfahren. Meine Nachbarin hat mir ähnliches erzählt. Wenn ihr Kind gefallen ist, wollte es sogar lieber von der Oma getröstet werden als von der Mama.

Heute (2 1/2) hängt er an mir wie eine Klette, hat seine totale Mama-Phase. Das hätte ich nie für möglich gehalten, ist auch noch nicht lange so. Ich genieße es, weil mir die Oma bestimmt wieder irgendwann den Rang ablaufen wird. Aber dann bin ich vorbereitet und mach mich nicht mehr verrückt.

Ach ja, Thema Kindergarten:
Auch wenn es morgens Tränen gab, weil er mich nicht gehen lassen will, wenn ich ihn abhole, will er IMMER bleiben. "Nicht nach Hause, hier bleiben!"

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Re: Muss das eine Bindungsstörung sein?

Antwort von celmin am 18.03.2013, 12:10 Uhr

Sieh es doch einmal mal positiv. Dein Kind ist so gefestigt und selbstbewusst, dass es nicht fremdeln muss. Eure Beziehung ist doch gut. Sie fühlt sich Deiner sicher und kann deshalb entspannt bei Anderen bleiben.
Gerade das mit der Oma kann ich sehr gut nachempfinden, denn mir ging es gerade bei der Großen genauso. Das tut schon weh, weil man sich irgendwie "abgelehnt" vorkommt. Das ist aber nicht so. Freu Dich, dass Du ein so selbstbewusstes Kind hast.
Mein Verhältnis zur Großen ist nach wie vor gut - auch jetzt noch mit 16 und voll in der Pubertät...

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was für ein hanebücherner blödsinn!

Antwort von Leewja am 18.03.2013, 12:36 Uhr

sie hat offensichtlich eine perfekte bindung zu dir, denn sie zweifelt nicht im geringsten, dass du sie in guten händen lässt und zu ihr zurückkommst!

ich finde es schlimm, wenn man sich wegen so unkomplizierten, selbstbewussten, tollen verhalten schon schelcht fühlt, das musst du niocht!

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Re: was für ein hanebücherner blödsinn!

Antwort von Pampersmami am 18.03.2013, 12:48 Uhr

mein Sohn hat eine tiefgreifende Entwicklungsstörung,

und kann zu NIEMANDEN eine richtig tiefe Bindung eingehen! Die Eingewöhnung war der Horror! Bindungsstörung nur zur Mami ,neeeeee rede Dir nix ein!

Das Mädel ist neugierig, selbstbewußt und lebensfroh, kannst stolz auf Dich sein!

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Re: Muss das eine Bindungsstörung sein?

Antwort von herbstregen am 18.03.2013, 13:54 Uhr

Vielen Dank für eure aufmunternden Worte. Nur was ich nicht verstehe ist, dass hier im Expertenforum (wo ich eigentlich auch noch reinschreiben wollte) ständig von einer unsicher vermeidenden Bindungsstörung die Rede ist und diese Verhaltensweisen die da erklärt werden treffen nunmal genau auf mein Kind zu....
ist das nun Zufall und muss gar nichts heißen?
Und ja, ihr habt Recht, ich bin derzeit extrem verunsichert. Da ich selbst keine sehr gute Beziehung zu meiner Mutter habe möchte ich natürlich nicht die gleichen Fehler machen...

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Re: Muss das eine Bindungsstörung sein?

Antwort von cosma am 18.03.2013, 14:06 Uhr

Wenn du keine gute Beziehung zu deiner Mutter hast - warum passt sie dann sooft auf dein Kind auf ?
Liegt da vielleicht dein Problem ?

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Re: Muss das eine Bindungsstörung sein?

Antwort von herbstregen am 18.03.2013, 15:09 Uhr

Nein, es ist nicht meine Mutter die auf mein Kind aufpaßt sonder meine Schwiegermutter. Und sie paßt auch nicht oft auf sie auf, vielleicht 2x im Monat. Und als mein Kind noch kleiner war wirklich nur dann wenn ich mal was zu erledigen hatte oder zum Arzt musste.

Meine Mutter hat bis jetzt nur 2x auf sie aufgepasst. Und trotzdem hat mir mein Kind die Tür vor der Nase zugeschlagen als ich wiederkam....und das obwohl nichts vorgefalles ist und vorher alles gut war als ich gegangen bin...ist das normal?

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Re: Muss das eine Bindungsstörung sein?

Antwort von Pamo am 18.03.2013, 15:13 Uhr

Das ist der Grund, warum ich in genau dem Expertenforum nicht lese: mir stehen die Haare zu Berge. Es werden alle Kinder über einen Kamm geschoren und ideologischer Quark ausgespuckt.

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Re: Muss das eine Bindungsstörung sein?

Antwort von Pamo am 18.03.2013, 15:15 Uhr

das Kind ist 2 Jahre alt? Türenknallen ist nicht ungewöhnlich, sie könnte dir auch mit einem Hämmerchen auf den Kopf hauen. Mit 2 ist die Feinmotorik noch nicht so da.

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Re: Muss das eine Bindungsstörung sein?

Antwort von hasenanja am 18.03.2013, 15:33 Uhr

Bindungsstörung? Nein, das glaub ich nicht!
Die anderen haben ja auch schon geschrieben!
Dagegen spricht:
- 9 Monate im Bauch getragen (da hast du bereits eine Bindung zu deiner Tochter aufgebaut)
- du hast sie gestillt, durch den engen Hautkontakt wurde eure Beziehung weiter gefestigt
- sie kann dich gehen lassen, weil sie weiß, das du wieder kommst

Du bist einfach verunsichert, weil du denkst, in dem Alter muss mein Kind doch anfangs weinen wenn ich gehe. Nein, das muss sie nicht! Eine Bindung zur Mutter kann nicht einfach aufhören. Freu dich darüber, es wird noch die Zeit kommen, da wird sie weinen wenn du gehst und dann fühlst du dich auch wieder schlecht (meist kommt das dann, wenn sie krank ist-da will sie dann keinen außer dich!).
Versuch dich zu entspannen (weiß, das sagt sich leichter, als es ist) und mache mal etwas nur für dich oder für dich und deinen Mann!

LG

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Re: Muss das eine Bindungsstörung sein?

Antwort von Roxylady am 18.03.2013, 16:40 Uhr

Hi

das ist keine Bindungsstörung, das ist normal.
Sei doch froh, dass es deiner Tochter so gut gefällt und sie auch andere
Erwachsene leicht annimmt..

Sie wird selbständig, da muss sie nicht dauernd am Mamas Rockzipfel hängen

LG
Roxy

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Re: Muss das eine Bindungsstörung sein?

Antwort von Carmar am 18.03.2013, 20:32 Uhr

Wäre dir denn lieber, wenn sie jaulend auf dich zukäme und schluchzen würde: "Liebste Mama, endlich bist du wieder da. Hol mich bloß hier weg!" ?
Nein, das wäre dir nicht recht (hoffe ich).

Sie ist in einem Konflikt. Sie fühlte sich bis gerade sehr wohl und nun kommst du (bei der sich sich auch wohlfühlen würde/wird). Sie würde ja dem anderen "weh tun", wenn sie jetzt schnell von ihm weg wollte. Also komnt ein Türenknallen oder Ich-will-hier-bleiben.
Probier mal aus, dass du einfach dazu kommst, keine große Begrüßung erwartest und vielleicht erst mal nur einen kleinen Plausch mit den Schwiegereltern oder Erzieherinnen hälst, ohne zu erwarten, dass sie sofort freudig auf dich stürzt.

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Re: Muss das eine Bindungsstörung sein?

Antwort von herbstregen am 19.03.2013, 9:27 Uhr

Im Kindergarten ist das nicht möglich mit dem Plausch mit Erzieherinnen, weil man die Kinder dort an die Tür gebracht bekommt (total bescheuert, ist aber so) und da kann ich ja die Erzieherin auch nicht die ganze Zeit aufhalten. Bei meinen Schwiegereltern ist es tatsächlich so, dass ich sie in Ruhe lasse, aber da kommt auch nichts mehr von ihr, gar nichts. Sie ignoriert mich komplett, will mit ihrem Opa spielen, Oma oder mit meiner Schwägerin. Sie schaut mich nicht mal an. Wenn ich dann gehen will rennt sie vor mir weg. Von allen anderen verabschiedet sie sich dann mit Küßchen, als wollte sie mir zeigen, wie lieb sie alle hat, nur nicht mich. Und ich stehe daneben wie die Rabenmutter die zuhause ihr Kind prügelt (was ich natürlich nicht tue, aber so muss es inzwischen auf die anderen wirken). Man könnte echt meinen, ihr gehts total schlecht bei uns zuhause...und wie gesagt, das ist nicht nur so seit sie 2 ist (also Trotzphase etc.) sondern schon als sie 1 Jahr alt war, hat sie sich teilweise benommen als gäbe es nichts schlimmeres als zuhause zu sein. Und das obwohl ich immer mit ihr gespielt habe, vorgelesen, in diverse Gruppen mit anderen Kindern gegangen bin, etc.....
Naja, vielleicht sollte ich mich einfach damit abfinden.
Ich danke euch trotzdem für die aufmunternden Worte...

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Re: Muss das eine Bindungsstörung sein?

Antwort von Hase67 am 20.03.2013, 6:44 Uhr

Hi,

von dem Expertenforum, über das du hier geschrieben hast, halte ich auch nichts - nicht, weil das, worüber dort geschrieben wird, grundsätzlich Blödsinn wäre, sondern weil Dr. Posth in meinen Augen ein völliger Theoretiker ist, der zwar seine wissenschaftlichen Thesen postulieren kann, aber nicht sieht, in welche emotionalen Konflikte er damit verunsicherte Ersteltern stürzt, die versuchen, seine Theoriegespinste als Messlatte für ihren eigenen Erziehungserfolg zu sehen.

Zunächst mal: Das Bindungsmodell ist keine Einteilung in "geglückte" und "missglückte" Erziehung, enthält also keine Bewertung. Wird bei einem Kind eine "unsichere Bindung" diagnostiziert, so ist das erst mal eine rein wissenschaftliche Beobachtung, um das Verhalten des Kindes gegenüber den Eltern (insbesondere der Mutter) einzusortieren.

In deinem speziellen Fall glaube ich eher, dass deine Tochter spürt, dass du unsicher und sehr bemüht bist, es ihr Recht zu machen, allerdings recht wenig dich selbst zeigst und auch wenig gefestigt bist. Auch wenn du vordergründig in der Erziehung "alles richtig machst", spüren auch kleine Kinder deutlich, wenn jemand sich mit Selbstzweifeln quält. Das ist etwas, was auch Kinder verunsichert. Wenn du tatsächlich das Gefühl hast, dass deine Tochter sich stärker zu anderen in der Familie hingezogen fühlst und du dann "abgemeldet" bist, dann liegt das sicher einerseits daran, dass sie im "Entdeckeralter" ist, andererseits aber vielleicht auch daran, dass sie andere Personen, bei denen sie ist, als "klarer" oder "gefestigter" erlebt und ihr das Sicherheit gibt. Das heißt ganz klar nicht, dass sie dich ablehnt oder nicht liebt, aber vielleicht solltest du dich tatsächlich mal mehr um dich selbst kümmern und dich von der Vorstellung lösen, irgendwelche Rollenbilder oder Erziehungsnormen zu erfüllen.

Mein Rat ist deshalb, dass du dich ein bisschen entspannen solltest, an deinem eigenen Selbstbewusstsein arbeitest und dich freust, dass du offenbar ein aufgewecktes, waches, an der Welt interessiertes Kind hast. Versuch aber auch, für dich Dinge zu finden, die dir außerhalb der Beziehung zu deinem Kind wichtig sind, nur ganz für dich allein, damit du nicht so sehr um euer Verhältnis zueinander kreist. Ich denke, dass sich vieles dann von ganz allein entspannt.

LG

Nicole

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Re: Muss das eine Bindungsstörung sein?

Antwort von Fuchsina am 21.03.2013, 1:40 Uhr

Ehrlich gesagt finde ich es schlimm, wenn man bei einem ausgeglichenen, fröhlichen, offenen und interessierten Kind wie Deins zu sein scheint irgendwelche "Störungen" sucht. Scheinbar denken manche es wäre erstrebenswert wenn die Kinder bei anderen - egal ob Grossmutter oder Kindergarten - sich nicht wohlfühlen und nur die Mutter wollen.

Sei doch froh, dass ihr der Kindergarten und bei der Oma so gut gefällt, sei doch froh, dass sie sich dort wohlfühlt, sei doch froh, dass sie neue Erfahrungen und Erlebnisse sammeln kann und vor allem: lasse dies bitte auch zu! Hör auch Dr. Pohst und ähnliches Schwachsinn zu lesen und erfreue Dich an Deinem tollen Kind. Vermiese ihr diese Erfahrungen nicht damit, dass Du unterschwellig von ihr erwartest, dass sie sich dort schlechtfühlt, damit Du Bestätigung hast, dass Eure Bindung gut ist.

Mein Sohn war etwas über zwei als er in die Kita kam - vorher ging er einige Monate zur Tagesmutter - und hat eine absolut problemlose Eingewöhnung gehabt. Auch bei uns war es eher so, dass er nicht wieder mitkommen wollte, anstatt nicht dort zu bleiben zu wollen. Ich habe mal dann scherzhaft zu der Erzieherin gesagt ob es nun für und wider uns spricht, dass er so gerne da ist. Sie meinte dann, dass es gerade für uns spricht, denn er vertraut uns und weiß, dass ich oder der Vater wiederkommen.

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Re: Muss das eine Bindungsstörung sein?

Antwort von Rassel2011 am 21.03.2013, 13:47 Uhr

Ich würde jetzt behaupten, genau das Gegenteil ist der Fall: dein Kind hat eine sichere Bindung zu dir, deshalb vertraut es auch anderen Personen, die es mit dir in Verbindung bringst. Großeltern, Kindergarten. Sie weiss, dass du immer wieder kommst. Es ist normal, dass Kinder nicht mit nach Hause wollen, Nimm das nicht persönlich!

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