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Geschrieben von paule2012 am 10.09.2012, 18:29 Uhr

Meine Tochter (9 Jahre) kostet nerven

Hallo,

irgendwie ist mir kein anderer Betreff eingefallen. Mittlerweile bin ich etwas mit meinem Latain am Ende. Meine Tochter wird im Oktober 10. Sie ist mit allem schon recht weit. Klamotten, Schmicken etc.

Und seid einem halben Jahr raubt Sie mir den letzten Nerv. Sie ist sofort auf 180 wenn man Sie anspricht. Dann kann man sich anhören das alles scheiße hier ist, Sie Ihren Bruder (4) hasst und uns sowieso total doof findet. Sie hat grundsätzlich das letzte Wort. Alles was man von Ihr will führt zu endlos Diskussionen. Respekt vor mir und meinem Partner...absolut Null. Sobald wir woanders sind und Sie zufrieden ist scheint alles in Ordnung. Bekommt Sie Ihren Willen ist Sie das liebste Kind. Aber sobald irgendwas nicht passt ist es vorbei. Sie knallt Türen, findet alles ungerecht.

Klar weiß ich das Sie vielleicht schon in der Pupertät ist. Aber wie Sie mit uns umgeht das geht einfach zu weit. Wir haben es im guten versucht. Ja wir haben auch mal geschrien. Strafen wie Hausarrest machen wir nicht. Aber ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich bin froh wenn es 20 Uhr ist und Sie im Bett ist. Und das kann es ja auch nicht sein.

Kennt Ihr vielleicht noch en paar Tips?

 
17 Antworten:

Re: Meine Tochter (9 Jahre) kostet nerven

Antwort von petitechouchou am 10.09.2012, 20:08 Uhr

hm, kann dir da nicht so richtig helfen, aber bei meiner mama und meiner jüngeren schwester war es wohl so ähnlich. was geholfen hat war alles vorher genau abzusprechen. Zum beispiel du möchtest also mit deiner freundin morgen in die stadt. was schlägst du als uhrzeit vor wann du wieder da sein sollst? aha, 19:00 uhr also. hmmm, du weisst wir essen um 18:00 und morgen ist schule. biete mir einen kompromiss an. ich hätte nämlich gerne, dass du um 17:00 erscheinst. was sagst du dazu? findest du scheisse. hm, scheisse ist kein guter kompromiss. lass uns was verhandeln was uns beiden fair erscheint.

und so weiter und sofort. allerdings musst du wenn sie die abmachung nicht einhält konsequent sein. wenn ihr zB ausmacht wer sein versprächen nicht hält darf abends kein fernsehen oder sonstiges, dann musst du da knallhart sein. egal wie sie reagiert. hausarest finde ich auch doof. haben wor als kinder auch nie bekommen.

was auch geholfen war, war übertrieben aufgezeigte fairness. suche auch nach fehlern bei dir und gebe sie zu und trage die auch für sie ausgemachten konsequenzen mit.

also keine ahnung ob das jetzt so pädagogisch wertvoll ist, aber das hat bei uns ganz gut geklappt. zumindest ist der satz: ihr seid so unfair ich hasse euch! nicht mehr so oft gefallen ;)

wünsche dir viel kraft und alles gute!

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Re: Meine Tochter (9 Jahre) kostet nerven

Antwort von mf4 am 10.09.2012, 22:00 Uhr

Ich kenne das bei meiner Tochter (wird auch 10) aber schon ewig aber nicht oft.
Warum zum Geier darf sich aber eine 9jährige schon schminken? Das würde ich definitiv nicht wollen.
Mit Pubertät kann man nicht alles entschuldigen oder erklären, denn von 2 Pubertisten die ich hatte kenne ich das nicht.

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Mit 9 Jahren ist sie bestimmt NICHT in der PuBertät...

Antwort von MM am 10.09.2012, 22:30 Uhr

... das mal vorweg.

Ansonsten - hm, schwierig... Seit wann verhält sie sich denn so? Habt ihr ihr das vielleicht früher zu oft durchgehen lassen? Also sie eure Grenzen zu oft überschreiten lassen, so dass sie jetzt meint, das sei normal und ihr "könnt das schon vertragen"...? Oder ist irgendetwas Gravierendes vorgefallen? Hört sich für mich ein bisschen an, als würde sie indirekt einfordern, ihr mal mehr Kontra zu geben, bzw. mehr Führung/Anleitung/Grenzen... Aber keine Ahnung, kann mich natürlich irren.

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P.S. Man muss doch nicht schreien...

Antwort von MM am 10.09.2012, 22:41 Uhr

... (obwohl es auch mal passiert, klar) oder Hausarrest aufgeben. Sondern in erster Linie "einfach" selber wissen, wo die eigenen Grenzen sind, und diese wahren - wie gegenüber Erwachsenen auch.
Ich meine, wenn sie in einem bestimmten Ton mit euch spricht, OK dann redet halt erstmal nicht mit ihr, bis sie so spricht, dass es für euch annehmbar ist. Wenn sie (oft une extren) Türen knallt, macht sie darauf aufmerksam, dass sie die evtl. bald kaputte Tür von ihrem Taschengeld abzahlen wird und von diesem dann erstmal nicht viel übrig bleibt. Oder wenn sie was will, sagt auch mal etwas (zumindest ein bisschen) "Krasses" und fertigt sie ein bisschen ab, dass sie auch mal merkt, wie das ist... usw.

UNd klar, ansonsten auch mal in ruhiger Atmosphäre Ruhe drüber reden, was OK ist und was nicht, und warum. Und dass man halt bestimmte Rechte nicht unbedingt automatisch hat, sondern auch abhängig von anständigem Verhalten. Und dass ihr schliesslich auch nicht einfach so überall rumpöbeln könnt, ohne negative Reaktione zu spüren zu bekommen (an der Arbeit oder sonstwo)...

Abgesehen davon würde ich versuchen herauszufinden, ob es etwas gibt, was ihr momentan zu schaffen macht (in der Schule oder sonstwo)...

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Re: Meine Tochter (9 Jahre) kostet nerven

Antwort von anbin39 am 11.09.2012, 7:55 Uhr

"Klar weiß ich das Sie vielleicht schon in der Pupertät ist"
Und was hast Du von dieser schwammigen Aussage? Nimmt sie Dich aus der Verantwortung da nur die Pubertät an diesem Verhalten schuld ist. Und nicht Ihr?
Kann es sein daß sie sich abnabeln will und Ihr das mit aller Macht verhindert. 10jährige wollen Mitspracherecht und mit entscheiden. Brauchen Grenzen und vor allem Respekt. Man kann keinen Respekt verlangen wenn man den dem Kind gegenüber nicht zeigt.

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Hm, das ist die Frage...

Antwort von MM am 11.09.2012, 8:56 Uhr

... woran es liegt. Anbin, woraus ersiehst du, dass die AP Respekt verlangt, selber aber nicht dem Kinde gegenüber zeigt?
Ich meine, klar stimmt das grundsätzlich, was du schreibst - aber für mich klingt das Ursprungsposting eher so, als wäre die AP hilf- und machtlos, bzw. als würde sie das Kind und sein ausfälliges Verhalten vielleicht zu sehr "respektieren"/durchgehen lassen... (?) Klar ist Respektieren was anderes, es heisst NICHT, dass einer alles machen kann und der andere es sich gefalllen lässt (ob nun Eltern-Kind oder Kind-Eltern).

Aber ich beobachte mitunter, dass in manchen Familien ein grenzüberschreitendes und andere verletzendes Verhalten der Kinder (z.B. frech sein, Beschimpfungen, patzige Antworten, mit Schreien den eigenen Willen durchsetzen wollen...) von klein auf bis ins Schulalter immer wieder relativiert oder entschuldigt wird (je nach Alter und Situtaion "der ist doch noch zu klein und versteht das nicht", "ist müde und wird dann halt knatschig", "hat zuviel Stress in der Schule" etc.) - es steht immer nur das Kind und seine Befindlichkeit im Vordergrund und nicht auch mal das, wie sich diejenigen fühlen, mit denen es so umspringt. Und wenn man das lange so macht (wie gesagt, bis ins Schulalter) und nicht beizeiten anfängt dem Kind auch Rücksichtnahme auf andere beizubringen, dann denkt das Kind irgendwann, das sei normal und es selbst halt immer der "Nabel der Welt" - mal überspitzt gesagt... Dann kommt es irgendwann gar nicht mehr auf die Idee zu fragen, wie der andere das jetzt empfindet. Und wundert sich, wenn merkt, dass sich das eben nicht (mehhr) alle gefallen lassen...


Klar, das muss jetzt in diesem Fall nicht so sein.Aber fiel mir halt ein...

Das mit der Mitsprache stimmt natürlich. Wir sprechen zu Hause auch fast alles gemeinsam ab und je älter die Kinder werden, desto mehr Mitspracherecht haben sie logischerweise. Aber auch da gelten ja ein paar Regeln. Gemeinsam absprechen geht schlecht, wenn das Kind nur rumpampt... Dann muss man schon einfordern, dass es anständig kommuniziert - dann kann man auch diskutieren und es gibt Mitspracherecht. Wenn sich ein fast 10jähriges Mädchen aber verhält wie ein Kleinkind im Trotzalter, dann gibt es bestimmte Rechte, die grossen Kindern vorbehalten sind, eben erstmal nicht (Mitbestimmen, alleine rausgehen usw.) oder nur eingeschränkt... - bis sich das Verhalten zum Besseren wendet. So würde ich ihr das auch erklären.

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Re: Meine Tochter (9 Jahre) kostet nerven

Antwort von Birgit67 am 11.09.2012, 10:16 Uhr

wie geradlinig wart ihr denn in den Jahren davor??? Ich meine Pubertät ist etwas schwierig - zumal ja die normalen Gehirnverbindungen nicht mehr existieren wenn sie soweit sind und es einfach dauert bis sich neue Verbindungen knüpfen und dann Dinge die normal sind einfach nicht mehr erkannt werden weil die Verknüpfung dazu nicht mehr da ist - aber so extremes verhalten habe ich bei keinem meiner jungs und sie sind 12 und 15 - d.h. der eine voll in der Pubertät der andere nicht weit davon entfernt.

sicher fallen auch mal Worte die wir nicht akzeptieren - das bekommen sie aber sofort mitgeteilt - denn dann machen wir dicht - sie bekommen zu hören: So nicht - wenn Du was willst überdenke Deine Worte und wenn Du weist wie man sich verhält kannst du wieder nachfragen.

Ich weis Mädchen sind etwas schwieriger - aber auch da kann man mit Regeln die teilweise gemeinsam aufgestellt werden viel erreichen.

Mein 12-jähriger hatte eine Zeitlang die angewohnheit vereinbarte Zeiten zu überziehen - bis ich mitteilte: #Wenn es morgen nicht klappt ist dein bester Freund die nächsten Tage tabu und Du darfts Dein Zimmer blitzblank aufräumen - seitdem klappt es wieder wunderbar mit der vereinbarten zeit.

Deine Tochter hat sicher in einem bestimmten Rahmen das Recht anzuziehen was sie will - und auch wenn sie es vom eigenen Geld bezahlt sich Dinge zu kaufen die ihr gefallen. - Schminken in dem Alter hätte ich obwoh ich mich viel Schminke nicht erlaubt - das reicht mit 14/15 - da ist es früh genug und da sind sie auch reif genug und motorisch so weit dass es ordentlich aussieht.

Also zeigt ihr klar dass ihr das Verhalten dass sie im Moment nicht an den Tag legt nicht akzeptieren kann - fragt nach was los ist und versucht eine Lösung zu finden.

jüngere Geschwister sind immer doof - egal in welchem Alter - ist bei meinen Jungs auch so - da ist auch der größere doof wenn es sein muss.

Pubertät ist aber kein Freibrief sondern für die Eltern die Zeit wo man sehen muss wo man loslassen kann und sie selber Erfahrungen sammeln können und wo noch die helfende Hand sein muss damit sie ihren Weg finden.

Ob es Dir hilft weis ich nicht - aber ich denke ein gutes Gespräch ohne männliche Störung bei kerzenlicht würde evtl. mal nicht schaden.

Gruß Birgit

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Re: Meine Tochter (9 Jahre) kostet nerven

Antwort von Jayjay am 11.09.2012, 10:55 Uhr

Ihr scheint ja bislang bei jedem Pups von ihr gesprungen zu sein. Deshalb ist sie jetzt auch in der Pupertät und so schwierig...
Dass sie wirklich schon in der Pubertät ist, glaube ich weniger, aber gut, vielleicht ist sie wirklich so früh dran.

Aber wenn ich dein Posting so lese, habe ich den Eindruck, dass sie immer alles bekam, was sie wollte. Warum ist für eine knapp 10-Jährige Schminken schon wichtig??? Oder Klamotten? Okay, dass man das eine oder andere mal haben möchte, verstehe ich. Darf es ja dann auch mal geben. Bei meiner jetzt 12-Jährigen haben wir auch shcon mal Klamottenwünsche erfüllt, in erster Linie aber zum Geburtstag oder zu Weihnachten. Sie weiß, dass man nicht alles haben muss und auch nicht immer alles bekommt.
Noch ein Satz, bei dem ich denke, dass deine Tochter bisher immer jeden Wunsch erfüllt bekam: "Sobald wir woanders sind und sie zufrieden ist, scheint alles in Ordnung. Bekommt sie ihren Willen, ist sie das liebste Kind."

Meine kann übrigens auch respektlos sein, Türen knallen und alles ungerecht finden und erstmal der Meinung sein, sie habe doch nichts getan (wenn sie denn was Unrechtes getan hat)... Aber das gibt sich auch wieder. Sie kennt ihre Grenzen, überschreitet sie aber halt schon mal: entweder um zu testen oder rein impulsiv aus Wut. Das kostet manchmal echt Nerven, aber ich weiß auch, dass es vorübergeht und sie eigentlich eine ganz liebe ist!

Bei deiner Tochter habe ich einfach das Gefühl, dass sie keine Grenzen kennt. Es wird Zeit, dass sie die gezeigt bekommt.

Aber noch was anderes: Warum hasst sie ihren Bruder? Eifersucht?

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Stimmt, das mit dem Schminken...

Antwort von MM am 11.09.2012, 15:32 Uhr

... hatte ich überlesen. Mit noch nicht mal 10 Jahren????
Da hat sie doch wohl, wie Birgit schreibt, noch mindestens so 5 Jahre Zeit!?!

Sie ist ein KIND und noch lange kein Teenager!

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Re: Meine Tochter (9 Jahre) kostet nerven

Antwort von kanja am 11.09.2012, 17:40 Uhr

Hallo,

ich könnte mir vorstellen, dass Eure Familienkonstellation mit dem großen Altersabstand zwischen den Geschwistern auch nicht gerade einfach ist.

Kann es sein, dass die Große manchmal das Gefühl hat, Ihr beschäftigt Euch mehr mit dem kleinen Bruder? Deswegen versucht sie sich vielleicht auch bewusst "älter" zu machen durch das Schminken etc.?

Durch dein Posting wissen wir zu wenig, z.B. ob du mit deiner Tochter alleine was unternimmst, welche Freundinnen sie hat, wie konsequent du bist bzw. dein Partner.

Konsequenz hilft auch in der PuBertät ...

lg Anja

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Re: Meine Tochter (9 Jahre) kostet nerven

Antwort von RR am 11.09.2012, 19:49 Uhr

Hallo
also ich finde 9 Jahre u. schminken etc. auch sehr sehr früh.

Kein Respekt etc. würde ich aber nicht "ungestraft" lassen. Mach mit ihr vorher aus was Sache ist wenn sie euch so behandelt u. dann zieht es auch durch! Muss ja nicht unbedingt Hausarrest sein, gibt ja auch andere Sachen.

Wie war es denn bisher? Ging es da dann nach ihrem Willen? Dann ist es kein Wunder dass sie jetzt so reagiert.....

viele Grüße

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Re: Meine Tochter (9 Jahre) kostet nerven

Antwort von paule2012 am 11.09.2012, 20:54 Uhr

vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt...sie schminkt sich zu hause. sie geht mit schminke nicht aus dem haus!!! so wie andere kinder eben die schuhe von mama anziehen. jetzt lese ich mir die antworten nochmal durch und schreibe dann noch was dazu

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Re: Meine Tochter (9 Jahre) kostet nerven

Antwort von paule2012 am 11.09.2012, 21:10 Uhr

So...als erstes: natürlich habe ich Respekt vor meinem Kind und zeige Ihr das auch.

Gestern haben wir geredet. Mein Freund ist auf Montage, der kleine war im Bett und wir haben uns unterhalten. Natürlich habe ich mir Ihre Seite angehört. Und ja auch ich und mein Freund haben Fehler gemacht. Die werden wir nun gemeinsam versuchen zu ändern. Ja ich habe gemerkt das ich Sachen verlangt habe die auch ich nicht gemacht habe. Aber auch eine 30 jährige Mutter darf noch dazu lernen :)

Ich habe die halbe Nacht wach gelegen und gegrübelt. Ich habe meine Tochter mit 21 Jahren bekommen. War in der Ausbildung. Um danach arbeiten gehen zu können hat mein Vater (er war Frührentner) die Aufsicht übernommen. Und klar...einzigstes Enkel...komplett verwöhnt. Ich war aber froh das ich Ihn zu der Zeit hatte!! Vom Vater habe ich mich getrennt als Sie 1 1/2 Jahre war. Er hat mich nicht immer nett behandelt und meine Tochter hat viel gesehen und wahrscheinlich auch schon verstanden. In einer Nacht und Nebel Aktion hab ich Sie genommen und wir sind weg. Auch wenn ich Ihn nicht mehr sonderlich mag... fährt Sie jedes 2te Wochenende hin und darf immer zu Ihm wenn Ihr danach ist. Wir gehen freundlich miteinander um. Mein Vater ist vor 3 Jahren gestorben. Er war Ihr ein und alles. Sie hat sehr gelitten. Und ich mit Ihr. Erzogen hat mein Vater Sie. Ich war viel arbeiten.

Wenn ich drüber nachdenke und jetzt schreibe fällt mir wieder mal auf das Sie mir nicht auf die Nerven geht...sondern ich einfach nur zuviel von Ihr verlange.

Ich hoffe ich werde jetzt nicht gesteinigt weil ich erst anders geschrieben habe. Aber auch Mütter dürfen Fehler machen :)

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Re: Meine Tochter (9 Jahre) kostet nerven

Antwort von Tine1 am 11.09.2012, 21:26 Uhr

Hallo Paule,
ich habe mich an der Diskussion im Vorfeld zwar nicht beteiligt, möchte dir aber sagen, dass ich deinen letzten Beitrag toll finde! Du denkst nicht (mehr) darüber nach, wie du deine Tochter ändern kannst sondern darüber, was sie zu dem Menschen gemacht hat, der sie jetzt ist, und wie sie sich fühlt und in ihrem bisherigen Leben gefühlt hat. Ich glaube, mit der Empathie die du zeigst, wirst du sicher das Beste aus der Situation machen und den Zugang zu ihr auch in der Pubertät halten und immer wieder neu finden.

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Ich finde auch gut, wie und was du schreibst...

Antwort von MM am 11.09.2012, 22:17 Uhr

... und dass du so darüber nachdenkst! Und das mit deinem Vater tut mir leid, herzliches Beileid noch nachträglich!

Gerade wenn er deine Tochter in den ersten Jahren (mit-)erzogen hat, war es für sie bestimmt besonders schlimm, ihn zu verlieren... (und für dich natürlich auch). Vielleicht hängt ihr Verhalten auch damit noch teilweise zusammen? Nicht dass es dadurch entschuldigt wäre, aber zumindest vielleicht ein bisschen erklärt.

Und eure Situation ist ja bestimmt generell nicht einfach. Aber ihr schafft das bestimmt!!!! :-)

Ich denke es ist gut, wenn du dir viel Zeit für sie nimmst, ihr was zusamen macht, sie anhörst und ernstnimmst - aber dabei "trotzdem" auch auf anständigem Verhalten bestehst (und dies auch vorlebst). Halt so, dass es wirklich beidseitig ist, wie es in guten Beziehungen möglichst sein sollte... Also - keiner denkt nur an sich, pampt rum etc. - und wenn doch mal (sei es du oder sie), dann entschuldigt man sich und redet nochmal vernünftig über die jeweilige Sache... Alles Gute!

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Re: Meine Tochter (9 Jahre) kostet nerven

Antwort von Jayjay am 12.09.2012, 10:34 Uhr

Sorry, wenn ich dich in meinem Posting ein wenig angefahren habe. Es lag aber wirklich daran, dass dein Posting sich so las, wie ich es verstanden habe. Dein jetziges Posting zeigt zwar, dass deine Tochter tatsächlich etwas verwöhnt ist, aber es zeigt auch die Ursachen. Und ich denke, dass dieses Posting jetzt hilfreicher war für dich und du vielleicht noch ein paar gute Tipps bekommst.
Dass du dich mit deiner Tochter mal zusammengesetzt hast, war vielleicht schon ein guter Anfang.
Ich wünsche dir, dass ihr es hinbekommt. Und: Kinder können nerven (gehört sicher auch zur Entwicklung dazu), aber sie können doch auch unglaublich lieb sein. Auch jenseits der 10 Jahre :-)

LG
Jayjay

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Re: Meine Tochter (9 Jahre) kostet nerven

Antwort von paule2012 am 12.09.2012, 11:03 Uhr

Danke nochmal für all die Antworten.

Heute war ein entspannter Morgen. Ohne Meckern...ohne Geschrei. Und es war schön. Richtig schön zu sehen das wenn man einfach mal redet und an sich arbeitet es einfach nur laufen kann.

Sogar Ihr kleiner Bruder hat Sie zum lachen gebracht. Und das freut mich sehr.

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