Rund um die Erziehung

Rund um die Erziehung

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von MM am 06.04.2013, 23:08 Uhr

Esoterisch heisst...

... genau übersetzt aus dem Griechischen eigentlich "innerlich". Also geht es um Sachen, die mit dem (seelischen/psychischen) "Innenleben" zu tun haben - Gedanken, Gefühle, Glaube, Intution...

Ich bin auch eher von der skeptsichen Sorte, aber denke mittlerweile, dass es sich oft gar nicht ausschliessen muss, naturwissenschaftlich an Dinge heranzugehen und trotzdem auch etwas in Betracht zu ziehen, das wir (noch?!) nicht kennen oder genau benennen/erklären können...

Was MarBie über die Hunde schreibt, ist doch nicht unwissenschaftlich. Tiere haben einfach ein Gespür, einen Instinkt für vieles, weil ihnen das eigentlich beim Überleben helfen sollte. Ebenso haben wir Menschen auch bestimmte "Mechanismen", ¨man könnte sagen es geht einfach um Formen der Informationsübertragung... Intuition muss nichts Übersinnliches sein.

Wobei - jetzt die kritische Anmerlung ;-) - ich es immer etwas problematisch finde, wenn in Zusammenhang mit Schwangerschaft so häufig gleich wie aus der Pistole geschossen das Stichwort "Eifersucht" als Erklärung für problematisches Verhalten eines zukünftigen Geschwisterkindes genannt wird. Denn das setzt voraus, dass Eifersucht etwas Natürliches sei, das Geschwisterchen automatisch als "Bedrohung", Konkurrenz erlebt wird usw. Ich denke aber, das ist zu einem grossen Teil ein Gedankenkonstrukt und MUSS nicht so sein. Es kommt auch sehr stark darauf an, wie man selbst dazu steht, was man aussttrahlt und dem Kind vermittelt. Wenn man es selber so sieht und als Problem erlebt, sich im Geist quasi schon fast beim Kind entschuldigt usw., dann kommt das bei ihm auch so rüber - und es verhält sich oft genau so, wie man erwartet. Wenn einem aber so etwas aber gar nicht grosse in den Sinn kommt bzw. man es als etwas Positives sieht und präsentiert, dabei aber auch dem Kind zugewandt ist, bei ihm durch das eigene Verhalten keine Verlustängste schürt usw., ist das oft lange nicht so ein Problem. Wenn es überhaupt eins wird, dann erst bei ganz konkreten Anlässen später, z.B. wenn das Baby schon krabbelt und dem grösseren Kind an seine Sachen geht oder so. Das habe ich beobachtet...

Klar sollte man sich der potentiellen Problematik bewusst sein, aber dieser Automatismus ist m.E. falsch und macht es oft schlimmer. Oft werden auch Sachen auf die Schwangerschaft geschoben, die Kinder ohne baldiges Geschwisterkind auch machen - nur hat man da nicht diese "tolle" Erklärung bei der Hand...

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge

Anzeige

Erfurt

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.