Rund um die Erziehung

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Geschrieben von chiropterra am 24.07.2006, 19:47 Uhr

ein phänomen

Hallo,

ich versteh es nicht. tristan(2) schläft immer noch im gitterbett und einschlafen ist nur bei uns im bett möglich.
er wird unter garantie nachts mal wach oder morgens beschäftigt er sich meist ne stunde oder länger bevor er uns ruft. da hat er keine angst. aber beim einschlafen kann er einfach nicht in seinem bett sein. er weint sofort los. und ich meine, dass es angst ist. vor was auch immer.
aber wenn er bei uns einschläft und der papa ihn dann rüberträgt und tristan nachts wach wird, muss er doch merken: halt! hier stimmt was nicht. ich bin ja plötzlich in meinem bett, in meinem zimmer. allein!
spätestens morgens. aber kein rufen, kein weinen -nix!
ich kann mir das nicht erklären!
es kann nicht ewig so weitergehen. er wird ja auch schwerer! und irgendwann kann er auch nicht mehr im gitterbett schlafen. er ist sonst ziemlich weit. wenn ich les, dass so viele schon mit anderthalb im normalen bett schlafen und dort auch einschlafen...!
habt ihr tipps?


lg mandy mit tristan(11.07.2004)

 
12 Antworten:

Re: ein phänomen

Antwort von phifeha am 24.07.2006, 19:54 Uhr

vielleicht machst du aus dem gitterbett einfach ein normales und sagst, das dies nun für den grossen tristan sei, der ja nun kein baby mehr ist...einfach nur noch ein rausfallschutz davor und vielleicht schläft er dann alleine in seinem bett vor lauter stolz?

lg phi

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Re: ein phänomen

Antwort von chiropterra am 24.07.2006, 20:19 Uhr

hatten wir heut abend. war nix. erst war er so stolz, aber dann als wir rausgehen wollten fing er an zu weinen.
er durfte noch bücher angucken, "benjamin blümchen" hören, hatte 2 nachtlichter, tür offen ect.
aber sobald wir "nur kurz" gehen wollten, weinte er.
erst blieben wir dabei sitzen aber da war an schlaf nicht zu denken. er wälzte sich nur hin und her...

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Re: ein phänomen

Antwort von Intruder am 24.07.2006, 22:17 Uhr

Hallo Mandy,
ich habe auch zweijährige Zwillingsmädels;-die beiden schlafen auch noch in ihren Gitterbettchen. Es gibt ihnen einfach noch den nötigen Halt, wenn sie sich nachts herumwälzen. Einmal haben wir vorne zwei Gitterstäbe entfernt, aber das wollten beide nicht so recht. Probleme mit dem Einschlafen hatte nur eine der Beiden eine Zeitlang. Da habe ich es dann so gehandhabt, dass ich eine Weile auf einer Gästematratze geblieben bin und ihr immer wieder beruhigende Worte zugeflüstert habe. Diese Phase legte sich dann aber schnell wieder. Was ich festgestellt habe ist, dass es für die kleinen Mäuse enorm wichtig ist, allabendlich das gleiche Ritual durchzuspielen. So wissen sie genau, dass nach dem Gesicht,- und Händewaschen grundsätzlich das Zähneputzen folgt, dann unser kleines Nachtgebet und wir uns anschl. noch über die Dinge unterhalten, die sie an diesem Tag erlebt haben. Dann wird nochmal ausgiebig gedrückt und geküsst, ihre Einschlaf-CD angemacht und, wenn sie möchten, noch ein kleines Buch angeschaut. Bei diesen sog. "Ritualen" sollte man stets für eine harmonische, ruhige Stimmung sorgen;- ganz wichtig: Nicht selber Hektik ausstrahlen und sein eigenes Stimm-Verhalten beachten.
Vielleicht hat Euer Tristan einmal einen bösen Traum kurz nach dem Einschlafen gehabt oder irgendein Geräusch gehört, dass er so schnell nicht zuordnen konnte. Diese Angst vorm Einschlafen kannst Du/ihr ihm nur nehmen, wenn ihr ihm immer wieder das Gefühl gebt, immer für ihn da zu sein. Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen...?!
Liebe Grüße, Kerstin

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Re: ein phänomen

Antwort von nordtiger am 24.07.2006, 23:05 Uhr

unser großer ist fast 3 und das mit dem einschlafen in unserem bett fing erst kurz nach seinem 2. geburtstag an. er schläft auch noch im gitterbett. warum denn nicht, wenn er da noch gut reinpaßt. mann kann doch meistens ein paar sprossen rausmachen, damit si ealleine rauskommen können.

ich finde das absolut unproblematisch, wenn die kinder im elternbett einschlafen möchten. vielleicht fühlen sie sich da abends einfach wohler und danach ist es ihm egal.
und so schwer sind kids mit 2 doch auch nicht, dass man sie nicht eben umbetten kann.
warum stört dich das so sehr?
er ist doch noch klein

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Re: ein phänomen

Antwort von chiropterra am 25.07.2006, 6:38 Uhr

im moment stört es noch nicht. aber wie gesagt, er wird auch mal größer, schwerer und wacht ab nem bestimmten alter bestimmt beim umbetten auf.
wir hatten früher dieses problem nicht. er schlief immer allein ein, nur manchmal musste einer von uns dabei bleiben.
wir sind vor 3 1/2 monaten umgezogen, da war uns schon klar, dass wir ihn nicht ins bett legen und die tür zumachen konnten;)
aber so langsam geht es meinem mann auf den keks. er schläft meist selbst bei dem einschlafen im ehebett ein. also so um 19.00-19.30.
und abends werden wir wohl nie besuch empfangen können bzw müssen wir diesen direkt nach dem abendessen rausschmeissen. wir können die gäste ja schlecht ne stunde allein wozi sitzen lassen, während wir unser kind einschläfern. es müssen nämlich mama und papa abends dabei liegen. und im schlimmsten fall dauert das ganze zwei stunden...

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Re: ein phänomen

Antwort von Nele-Twins am 25.07.2006, 11:12 Uhr

Hi,
ich denke, genau das war der Fehler: ...da war uns schon klar, dass wir ihn nicht ins Bett legen und Tür zumachen können... Ja, aber warum denn nicht? Wir sind mit unseren Zwillies auch schon umgezogen und haben sie nach dem üblichen Abendritual ganz selbstverständlich in ihr neues Zimmer schlafen gelegt und gut war. Die ersten Nächte sind sie zwar ab und an wach geworden und mussten sich erstmal orientieren, aber dann war es auch ok. Wenn weder Bettumbau, noch tolle Dekoration (z.b. Moskitonetz, Blatt von Ikea, Lieblingsplüschis usw.) nicht helfen und ihr das jetztige Ritual, was mit Sicherheit nervig ist, nicht weiterführen wollt, dann würd ich ihn - auch wenn´s hart ist - brüllen lassen, ab und zu reingehen und beruhigen, ihm erklären, warum er in seinem Bettchen schlafen soll usw. Irgendwann, vielleicht nach 1, 3, 7 Abenden wird er es dann bestimmt einsehen, dass er in seinem Bett schlafen soll. So musste ich es damals auch mit einem meiner Jungs machen, denn wir hatten ihn für ca. 5 Nächte in unserem Bett, weil er krank war und stark fieberte, ja und als er wieder fit war, stand er jede Nacht vor unserem Bett und brüllte die ganze Whg. zusammen, damit er bei uns schlafen durfte. Irgendwann hat es uns aber gereicht, denn zumindest nachts möchte ich in Ruhe (ohne Platzmangel und Gliedmassen im Gesicht) schlafen und somit mussten wir halt Nacht für Nacht den Zwerg schon auf dem Weg ins Schlafzimmer abfangen und wieder in sein Bett bringen - natürlich unter Protest. Einmal muss er wohl auch eine ganze Zeit im Flur gesessen haben, denn er war ganz kalt als ich ihn bemerkte und wieder in sein Bett legte. Es war ein "Harter Kampf", aber wir haben es geschafft, dass er nach gut 6 Tagen nachts in seinem Bett blieb und akkzeptiert hatte, dass Mama/Papa ein Bett haben, sein Bruder ein, er eins und dass bis auf wochendliches Knuddeln im Familienbett jeder in seinem Bett schläft. Was deinen Zwerg anbelangt, musst du ja die Zimmertür auch nicht zu machen, denn es beruhigt Kinder auch, wenn sie leise die Stimmen der Eltern hören und einen kleinen Lichtstrahl im Zimmer haben. Probier es aus - einfach wirds nicht, aber wenn es für euch nicht länger erträglich ist, dann müsst ihr da durch - ihr habt ihm das "Ritual" ja leider auch angewöhnt.

Viel Erfolg.
Liebe Grüsse von Nele

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Re: ein phänomen

Antwort von nordtiger am 25.07.2006, 11:45 Uhr

aber sollte man nicht auch rücksicht auf die bedürfnisse der kids nehmen?
ich hätte ein wahnsinnig schlechtes gewissen, wenn ich meinen kindern nicht erlauben würde, zu uns ins bett zu kommen, wenn sie das bedürfnis danach haben. ich schlafe schließlich auch nicht gerne allein und mag es deshalb auch nicht von meinen kids erwarten.

man muss sich ja nicht zwei stunden dazu legen. wenn er so spät schläft, kann er ja eventuell einfach später schlafen gehen. von so kleinen kinder zu verlangen alleine nach dem gute nacht ritual einzuschlafen finde ich sehr viel verlangt. wenn es klappt super, aber alleine einschlafen durch schreien lassen zu erzwingen, finde ich respektlos dem kind gegenüber.
das kind hört dann doch nur nach einiger zeit auf zu schreien, weil es eh weiss, dass keiner kommt und mama und papa nicht für ihn/sie da ist, sondern erwartet wird, dass es alleine klar kommt.

und wenn besuch da ist, läßt man die kinder halt einfach länger auf, bis sie super müde sind und wenns mitternacht werden sollte. geht doch auch mal. in den südlichen ländern nehmen die kids auch keinen schaden dadurch.
und ich finde, wenn man sich für kinder entscheidet, haben sie auch ein recht darauf am leben ihrer eltern teilzunehmen

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Re: @nordtiger

Antwort von Nele-Twins am 25.07.2006, 12:09 Uhr

Hi,
ich habe ja nicht gesagt: Einfach nur schreien lassen, sondern beruhigen, Tür auf lassen usw. Was das Thema: Familienbett angeht, so gehen die Meinungen meilenweit auseinander und ich persönlich möchte halt nicht mit meinen Kindern in einem Bett schlafen - zumal ich Zwillinge habe, was bedeutet: Keiner oder Beide! Ich bevorzuge dann Keiner, denn auch wenn ich meine Kinder liebe, so habe ich doch ein Recht auf meinen ungestörrten Schlaf. Nur weil man seine Kids nicht im gemeinsamen Bett schlafen lässt, heisst es doch nicht, dass man sie vom Familienleben ausschliesst!?! Wir richten uns in allem, ob nun Reisen, Besuche, Unternehmungen usw. immer und ständig nach den Kids - da werde ich doch wenigstens 7 von 24h ohne sie verbringen dürfen ,zumindest räumlich, oder? Abgesehen von meiner persönlichen Einstellung raten viele Ärzte vom Familienbett - gerade mit Säuglingen und Kleinkindern - ab, weil dadurch (Sauerstoffmangel, Decken, Wärme)der plötzliche Kindstod begünstigt wird. Wie auch immer, jeder sollte es machen, wie er es für richtig hält, aber speziell Eltern mit nur einem Kind, die es im Elternbett schlafen lassen, sollten sich das Ganze mal 2 (Zwillinge) vorstellen und dann entscheiden, ob sie es dann auch noch machen würden.

Gruss Nele...

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Re: Nachtrag

Antwort von Nele-Twins am 25.07.2006, 12:18 Uhr

...im Übrigen ist es nicht das natürliche Bedürfnis von Kindern im Elternbett zu schlafen, sondern vielmehr eine schöne Gewohnheit, die ihnen die Eltern selbst beigebracht haben (o. aus Bequemlichkeit, in der Not oder wie auch immer). Und wer als Eltern sich das auf Dauer eigentlich nicht wünscht, der sollte mit sowas erst gar nicht anfangen, da das Abgewöhnen (s. Chiropterra)schwerer ist, als es von Anfang an erst gar nicht zu machen. Was ein Kind nicht kennt, wird es auch nicht verlangen! Es ist genau dasselbe wie z.b. mit dem Nuckel. Wer sein Kind ständig mit Nuckel rumrennen lässt, hat es schwer das wieder abzugewöhnen, weil es ab einem bestimmten Altern einfach nicht mehr sein sollte. Da gibt es unzählige Beispiele für - nur mal so als Anmerkung.

Nele

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Re: @nordtiger

Antwort von nordtiger am 25.07.2006, 12:20 Uhr

das war auch absolut nicht gegen dich gerichtet. ich habe ja extra geschrieben, ich finde es so.
da gehen die meinungen wie auch bedürfnisse sehr weit auseinander. es bringt sicher nichts, wenn die eltern mit dem was sie dem kind unbedingt zugestehen wollen, weil es danach verlangt, unglücklich und unzufrieden sind.
im endeffekt ist sicher das wichtigste, dass man seinen kindern gegenüber klar position bezieht und wirklich hinter dem steht, was man von ihnen verlangt und natürlich dann auch bereit ist, das konsequent umzusetzen.
dann können sich die kinder auf das verhalten der eltern einstellen und verlassen. das gibt ihnen glaube ich auch viel sicherheit
lg

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Re: @nordtiger

Antwort von chiropterra am 25.07.2006, 13:50 Uhr

hallo nochmal,

also wir haben tris nie schreien lassen! sobald er geweint hat, bin ich sofort wieder rein bzw hab ich aus dem bett geholt. is bis jetzt zwei mal vorgekommen.

@nele-twins: wir haben das mit dem bei uns einschlafen erst hier in der neuen wohnung eingeführt. du fragtest, warum er nicht gleich im neuen zimmer allein geschlafen hat? weil er, egal in welchem raum er sich allein befand(gleich beim einzug und es hielt ca einen monat an), die absolute panik kriegte! somit war klar, dass wenn er es am tag nicht mal allein in einem zimmer aushält, dass wir ihn dann ganz bestimmt nicht abends allein ins dunkle oder halbdunkle zimmer legen. das zimmer ist übrigens genauso eingerichtet wie in der alten wohnung.

wir sind nun zu dem entschluss gekommen, dass wir ihn weiter bei uns einschlafen lassen. und warten auf einen besseren zeitpunkt.

lg mandy mit tristan(11.07.2004)

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Re: @nordtiger

Antwort von nordtiger am 25.07.2006, 14:16 Uhr

tristan wird es auch sicher danken, dass ihr seinem bedürfnis nach nähe beim einschlafen nachgebt.

ich glaube übrigens nicht, dass ein kind nicht nach dingen verlangt, die es nicht kennt, sondern dass es eher so ist, dass ein kind aufgrund seiner bedürnisse nach dingen oder taten verlangt.

gute geduld weiterhin

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