Rund um die Erziehung

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Geschrieben von DK-Ursel am 31.01.2020, 10:04 Uhr

Anscheinend nicht immer Frage der Erziehung

danke Nicoleen - wenn ich nur noch fände, wo mir neulich so nachhaltig bestritten wurde, daß Erziehung eben nicht alles sei und wir unseren eigenen Einfluß oft auch maßlos überschätzen - im Guten wie im Negativen.
Obwohl mir absolut klar war, daß meine Kinder unterschiedlich sind (und warum), habe ich mich dennoch schuldig gefühlt, als es meiner Tochter nicht gut ging und sie sich absolut anders entwickelte als erwartet, "geplant", gewünscht oder einfach gesagt, auch nur annähernd wie die Schwester.

Natürlich haben wir einen gewissen Einfluß, gerade auch in den Kinderjahren, wir können aufbauen und herauslocken,was im Kinde steckt - oder es begraben und verschütten.
Aber immer gehören dann auch andere Faktoren wie das Mitgebrachte (Gene), wie Umwelt und Freunde, wie KIGA und Schule ,die sie besuchen etc. eine große Rolle.
Und manchmal ist man nur zu einem wichtigen Zeitpunkt nicht so da gewesen,wie es hätte seni sollen (in etwas eine Aussage eines Terroristenvaters der RAF, der neben seinem Terroristenkind auch noch"wohlgeratene" Bürger erzogene hatte) oder man hat,a uchweil man selber schließlich auch ein Gebilde seiner Gene, Umwelt und Erziehung ist, "falsch" oder besser gesagt, bei diesem Kind nicht so reagiert, wie es das gebraucht hätte. Aber natürlich wendenwir eben oft auch die Mittel an, die bei den Geschsitern zu wirken scheinen - und merken erst eine Weile später: Hausa, bei diesem Kind muß ich anders agieren.
Ich kenne nur wenige Geschwister,die sich vorallem in Wesen und Persönlichkeit, gleich entwickelt haben. Die meisten sind oder waren eher konträr. Was evtl.sogar mitan der Geschwisterfiolge liegt, in die man geboren wird -auch die beeinflußt!


Warum heutzutage alles genetisch mitbedingt ist, aber ausgerechnet so etwas nicht - wie übrigens dann vion der besagten Posterin auch noch neigung zu Übergewicht - verszehe ich nicht.
Und wie du schreibst, nimmt einem dies zwar nichtdie ganze Verantwortung, aber doch eine große Last von denScultern,wenn es denn doch mal nicht so rund läuft, wie in den Bildebrüchern von der heilen welt:
Entgegen einem Buchtitel aus meiner bibliothekarischen Zeit sind nämlich die mÜtter NICHT immer schuld.
Und sollten sich das auch nicht einreden lassen!
Es ist leicht, sich auf die Schulter zu klopfen, wenn es keine Probleme gibt und alles wie geplant läuft - soll es ja geben. Es ist leicht, sich dann als gute Mutter zu fühlen und auf die anderen herabzuschauen, die ja offensichtlich etwas / vieles falsch machen.
Es ist leicht, als Mutter die Schuld auf sich zu nehmen,weil eben dauernd derart mit dem Finger gezeigt und auf die eigene Schulter geklopft wird: und es ist sooooo schwer, daran zu tragen!
Aber auch wenn man als Mutter mal Fehler gemacht hat, soltle man sich sicher sein: Das haben die anderen,die"perfekten" Mütter auch, das Kind hat nur anders reagiert, aufgrund vieler Einflüsse. Und selbst beim Geschwisterkind wäre dieselbe Handlungsweise, Verhaltensweise, derselbe Fehler ohne schwerwiegende Folgen oder sogar positiv gelaufen.
Es gehört, wie meine Freundin schon früh sagte, auch viel Glück dazu, heil und glücklich mit seinen Kindern durch die Jahre zu kommen - es kann meistens gelingen,aber wer ohne schrammen da durch kommt und keine Krisen erlebt,sollte dankbar sein, statt sich das als ureigensten Verdienst anzurechnen.
Und wenn im RuB Mareike92 gerade anfratgt, wie weit es eigentlich mit der Solidarität der Frauen bestellt sei, dann kann man bei Müttern konstatieren, daß da noch viel zu tun ist!

Danke nochmal - Gruß Ursel, DK

 
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