Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Roman am 23.12.2000, 11:25 Uhr

Spucken und Schnuller

Hallo an alle!

Unsere Nina Marlene ist jetzt 14 Tage alt und die Nächte sind manchmal ganz schön anstrengend! Sie wird alle 3 - 4 Stunden gestillt und insbesondere in der Zeit von 18:00 - 02:00 ist sie eigentlich dauerwach und vor allen Dingen quengelig.... Das einzige Mittel um sie zu beruhigen ist der kleine Finger von Mama oder Papa an dem sie dann stundenlang herumlutscht. Nun ist es aber leider so, dass nach einigen stunden wenigstens die Hand (meistens der ganze Arm) einschläft, da wir z.T. abenteuerliche Körperstellungen einnehmen müssen. Eigentlich wollten wir auf Schnuller ganz bzw. so lange wie möglich verzichten... Ab wann kann man Schnuller eigentlich einsetzen? Und wenn man schon Schnuller benutzt - Kautschuk oder Latex? Was denkt Ihr überhaupt von Schnullern?
Unsere zweite Frage betrifft das Spucken nach dem Stillen: Wir haben den Eindruck, dass unser Schatz nach fast jedem Stillen 50% wieder ausspuckt. Das erscheint uns trotz der Regel "Speihkinder sind Gedeihkinder" ein wenig viel. Habt Ihr Erfahrungen damit gemacht?

Vielen Dank im voraus!

 
8 Antworten:

Re: Spucken und Schnuller

Antwort von *Kati* am 23.12.2000, 11:55 Uhr

Hallo,


der Erfinder des Nuckels hätte einen Nobelpreis verdient....
Und warum auf etwas verzichten, das die Kleinen so lieben und noch ihr Saugbedürfnis befriedigt? Außerdem ist es u.U. hygienischer als der Finger, der ist ja nicht immer gleich sauber zur Verfügung.
Und an sauberen, sterilisierten Schnullern haben wir immer einen Vorrat.
Wir benutzen Kautschuk, unser Sohn ekelt sich vor dem Silikon.
Aber Eure Nina will Euch sicher abends bei sich haben, das kennen wir auch und dagegen hilft natürlich auch kein Nuckel, sondern nur Kuscheln...

Spucken tut er übrigens auch wie ein Weltmeister. solange er gut zunimmt ist das (auch laut Kinderärztin) kein Problem. Die üblichen Tips (öfter Bäuerchen machen, Sab Simplex usw.) bringen bei uns garnichts. Das Andicken der Nahrung bzw. die spezielle Nahrung von Milupa für Spuckkinder (achso ihr stillt ja) wollen wir jetzt probieren.
50 % der aufgenommen Nahrung auszuspucken ist ganz schön viel...
Vielleicht geht ihr zur Sicherheit und Beruhigung einfach mal zum Kinderarzt, spucken kann auch andere Ursachen haben, die behandelt werden müssen.

Schöne Weihnachten
von Kati

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Re: Spucken und Schnuller

Antwort von Sandra am 23.12.2000, 12:06 Uhr

Hallo Roman,
zuerst mal zum Spucken.
Es sieht nach mehr aus als es ist!
Ich habe mal versuchsweise 20 ml auf ein Tuch gegeben und siehe da: es sah aus als seien es Unmengen!
Vielleicht trinkt eure Nina durch das erhöhte Saugbedürfnis auch mehr als sie eigentlich braucht und spuckt den Rest eben wieder raus.
ich denke, dass man sich da keine Sorgen zu machen braucht, wenn die windeln immer schön naß sind und sie auch zunimmt.
Am besten sprecht ihr das Thema mal bei der U3 an oder ruft die Nachsorgehebamme oder die Säuglingsstation, die eure Baby ja kennen, man an.


Das Theater mit dem abendlichen oder bei uns nächtlichen Tragen, damit Ruhe ist, kennen wir auch zu genüge!
Lea war die ersten 6 oder 8 Wochen den ganzen tag schläfrig und müde aber ab spätestens 22 Uhr war die Hölle los.
Wir mussten sie die ganze Zeit Tragen. Man durfte sich weder stehenbleiben, geschweige denn sich mit ihr auf dem Arm hinsetzten. Und er läuft und lauft und lauft und ...
Naja mein Mann hat mir da sehr geholfen, denn er hat mich so um Mitternacht abgelöst und lief dann mit ihr meist bis 2.30 oder 3.30 Uhr durch die Wohnung. Unser armer Teppich ...

Aber schlagartig hat das dann aufgehört und sie schlief immer eher ein.
Ihr fehlt dann wohl auch noch das Tag-Nacht-Gefühl, aber das wird sich geben.
Wir haben sie einfach gelassen und es wurde ganz von selbst.


Tja und das Saugen am Finger hatten wir bei der Großen.
Also ich würde ihr mal den Schnuller anbieten.
Und zur Wahl des richtigen Schnullers:
Latex löst bei einigen Kindern Allergien hervor, deshalb sollte bei gefährdeten Babys eher Silikon genommen werde. In den Silikonschnuller, kann es aber sein, dass da Schwermetalle angereichert sind. Es gibt nun auch allergenarme Latexsauger von BabyNova, wenn ich mich nicht täusche.
Aber letztendlich kommt es auf Nina an, denn es hilft dir nichts, wenn sie ihn nicht nimmt.

Wir haben in einem Packet aus dem KH 2 schnuller gehabt und einfach ausprobiert. Kira wie Lea haben sich für den Latexschnuller von Milupa entschieden (da kannst du evtl. auch nachfragen ob du ein Muster bekommst). Später nahm Kira dann nur noch die Nuk und Lea sowieso überhaupt keinen mehr seit sie 8 Wochen ist.


Also viel Glück, ruhige Nächte und ein schönes Weihanchtsfest wünscht euch
Sandra

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Re: Spucken und Schnuller

Antwort von Melanie mit Noah am 23.12.2000, 12:56 Uhr

HAllo!
Ich würd an Eurer Stelle auch den Schnuller probieren. Allerdings könnt ihr auch enttäuscht werden: Sowohl meine Tochter Laura damals als auch Noah jetzt würgen wenn sie den Schnuller nur sehen. Letztendlich hilft bei uns immer nur Mamis Brust :-( LAura hat dann irgendwann den Daumen entdeckt, den sie leider mit 4 immernoch nuckelt.
MElanie

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Re: Spucken und Schnuller

Antwort von Kai am 23.12.2000, 16:58 Uhr

Hallo,

bei meinem ersten Kind war ich auch ein Gegner von Schnullern und wollte möglichst überhaupt keinen einführen. Ich habe es dann aber doch gemacht und bin froh darüber. Zum einen, weil das Saugbedürfnis befriedigt werden kann, ohne Verrenkungen machen zu müssen und zum anderen, weil er wirklich hilft, zu beruhigen. Jetzt, bei meinem zweiten Kind, war es keine Frage, dass ich ihm einen Schnuller anbiete. Allerdings benötigt man am Anfang schon ein bißchen Überzeugung, damit er auch akzeptiert wird.

Zum Spucken nach dem Stillen kann ich auch noch was beitragen. Paul spuckt auch wie ein Weltmeister, aber es sieht wirklich nach mehr aus (mengenmäßig) als es ist. Es ist auf jeden Fall das, was sozusagen übrig ist. Wichtig ist, dass Nina zunimmt! Und in der Regel stimmt der Satz mit den Spei- und Gedeikindern schon. Bei uns ist es jedenfalls so.

Alles Gute und Frohe Weihnachten.
Kai

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Re: Spucken und Schnuller

Antwort von Sandra am 23.12.2000, 17:56 Uhr

Hallo,

bei einem so kleinen Kind ist die Gefahr der Saugverwirrung noch ziemlich groß. Nach den ersten sechs Wochen, wenn sich das Stillen richtig eingespielt hat, ist es nicht mehr so schlimm. Außerdem geht es auch ganz ohne Schnuller. Was das viele Spucken angeht, könnte ein Verkürzen des Abstandes der Mahlzeiten eine Lösung sein. Vielleicht wird durch die, für ein Kind dieses Alters, relativ lange Zeit zwischen den Mahlzeiten einfach zuviel getrunken. Da kann man einfach öfter anlegen, damit das große Saugbedürfnis direkt an der Brust stillen, den Schnuller einsparen und dabei noch den enormen Bedarf an Körperkontakt befriedigen. Viele Babys in diesem Alter haben gerade abends ein enormes Stillbedürfnis. Viele Mütter nennen das Stillmarathon. Wird ganz häufig danach gefragt. Versuche doch einfach, dein Baby direkt an der Brust zu belassen. Sieh nicht eine Mahlzeit und das Zeit dazwischen sein muss, bis zur nächsten. Solange sich dein Baby an der Brust wohl fühlt, muss sich nicht eine "Mahlzeit" von der nächsten trennen lassen.

Viele Grüße, Sandra

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Re: Spucken und Schnuller

Antwort von SusieK mit Philipp (Schnullerbaby) am 24.12.2000, 15:12 Uhr

Hallo,

ich kann nur was zum Schnuller schreiben. Man hört ja immer von Saugverwirrung usw., aber viele Babys können Trinken an der Brust und Saugen am Schnuller sehr wohl auseinander halten. Da ich absolut gegen Daumennuckeln bin, weil es das größere Übel gegenüber dem Schnuller ist, bringen wir unserem Philipp (knapp 5 Wochen) schon seit der Geburt den Schnuller bei (haben wir bei unserer großen Tochter auch so gehandhabt). Und es funktioniert. Anfangs und jetzt immer noch "fluppt" er zwar öfter raus, aber das wird schon weniger. Und da Babies sehr lange ein großes Saugbedürfnis haben, finde ich einen Schnuller o.k.

Wir nehmen die Firma NUK, Gr.1 (logisch), von den Silikonsaugern halte ich nicht ganz so viel. Die kann man nach dem 1.Zahn eh nicht mehr verwenden, da keinesfalls Silkonstückchen abgebissen werden dürfen (Verletzungsgefahr im Magen !!!!!!!). Also, sofern keine Latex- bzw. Kautschukallergie vorliegt...viel Spaß beim Schnullern...

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Re: Spucken und Schnuller

Antwort von Miri@m am 27.12.2000, 20:54 Uhr

Hi!

Nimm einen Kirschsauger, die sind am besten geeignet. Am besten von Chicco, das ist auch der einzige den unsere Kleine auch nimmt, soll auch sonst sehr beliebt sein. Diese Art Sauger wird genauso genuckelt wie die Brust.

Viel Glück

Miri

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Re: Spucken und Schnuller

Antwort von Babett und Caroline am 28.12.2000, 11:28 Uhr

na das hätte ja von uns sein können. unsere maus heute 12 wochen alt, wollte zum einschlafen auch nur meinen finger.
erst den kleinen später den zeigefinger.
irgendwann nach 2std. sitzungen am stubenwagen und dem ständig eingeschlafen arm, habe ich ihr immer wieder den nuckel angeboten, irgendwann hatte sie den dreh raus und schläft jetzt ganz lieb mit ihrem schnuller ein.
angenommen hat sie ihn mit ca. 2-3wochen. anfangs wollte ich meinem baby kein schnuller geben, aber so schnell kommt man von seinen vorstellungen ab.

heute bin ich dankbar das es schnuller gibt. ich nehme von nuk silikonsauger.


viele liebe grüße
babett

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