Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von sickandstrange am 10.01.2014, 18:10 Uhr

@lanti

Hallo du gute,

Hugo isst nun seit 14 tagen gemüsebrei (erst nur möhre, jetzt mit kartoffeln und auch mal mit anderem gemüse). Er isst davon 50-80 mg. Danach trinkt er immer noch über 100 ml premilch. Morgen wollen wir mal versuchen gemüse-fleisch-brei zu geben. Oder ist das noch zu früh? Irgendwo hab ich von dir gelesen, dass man statt fleisch auch mal fisch oder getreide(??) geben kann. Erklär mir das bitte nochmal. Ab wann ersetzt eine breimahlzeit eine milchmahlzeit? Wieviel muss er da von dem brei essen? Hab das gefühl, dass der brei ihn nich richtig satt kacht, sonst würde er ja danach nicht noch so viel milch trinken. Und so viel brei isst er ja auch noch nicht. Hab gelesen, dass ein monat nach breieinführung eine milchmahlzeit ersetzt werden soll durch brei. Stellt sich halt die frage, wie viel brei er dafür essen muss.

Danke schon im vorraus

 
2 Antworten:

Re: @ sickandstrange

Antwort von lanti am 10.01.2014, 18:44 Uhr

Hallo,

Menschenkinder sind Säugling. Ihr wichtigstes Nahrungsmittel im ganzen ersten Lebensjahr ist Milch (Muttermilch oder Pre/1er Milch). Alles andere ist nur Beikost und dient zum Kennenlernen und zur Ergänzung der Milch - nicht vorrangig als Ersatz.

Milch kannst Hugo daher weiterhin jederzeit nach Bedarf zum satt trinken bekommen. Hier sollte man bedenken, dass Gemüse mit ca. 35 Kalorien pro 100 g Brei einen nur halb so hohen Energiewert hat wie Milch mit ca. 70 Kalorien pro 100 ml und somit natürlich auch nicht so gut sättigt.

Das Tempo und auch wieviel eine Portion ist, darf immer das Baby selbst bestimmes. Es ist also egal, ob er 50 oder 250 g isst. Das kann auch phasenweise stark schwanken, was genauso normal ist wie zeitweise Breiverweigerung.

Dein Kleiner muss also gar nichts - essen soll vor allem Spaß machen

Als Faustregel kann man sagen nicht mehr als eine neue Zutat pro Woche (alle 4-7 Tage) und nicht mehr als ein neuer Brei pro Monat - man soll also höchtens einen neuen Brei pro Monat einführen (nicht mindestens).

Wenn 2-3 Gemüsesorten gut vertragen werden, kann man diese mit Kartoffeln (doppelt so viel Gemüse wie Kartoffeln) und Öl (1 EL raffiniertes Rapsöl oder Beikostöl pro 200 g selbst gekochter Brei, 1 Teel. pro 190 g Gläschen nach dem Erwärmen unterrühren) kombinieren.

Dann sollte der Brei um eine eisenreiche Zutat ergänzt werden. Das muss kein Fleisch sein - sprich kann man wählen bzw. abwechseln zwischen 1 EL Getreidebrei Hirse oder Hafer, 1 Teel. weißem Mandelmus oder 30 g Fleisch pur bzw. später auch Fisch jeweils pro 200 g Brei.

http://www.alnatura.de/Alnatura%20Produkte/Produktsuche/Hirse-Getreidebrei%20nach%204%20Mon

http://www.alnatura.de/Alnatura%20Produkte/Produktsuche/Mandelmus%20weiss

Da Fleisch relativ schwer verdaulich ist, würde ich zunächst zB Hirse als Eisenquelle einführen.

Wenn Du magst kann ich Dir gerne eine pdf Datei mit Infos zur Beikost und den einzelnen Mahlzeiten zukommen lassen (bräuchte dann eine Emailadresse per PN da man hier keine pdf Dokumente versenden kann).

LG, gute Besserung und weiterhin guten Appetit

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Re: @ sickandstrange

Antwort von sickandstrange am 10.01.2014, 18:56 Uhr

ich danke dir wie immer. die pdf hab ich schon ;)....muss ich mir mal wieder zu gemüte führen..ich fauli

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