Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Calcifer am 12.02.2010, 20:40 Uhr

Breiverweigerer = Stillkind?

Hallo zusammen,

so weit ich mich entsinne, waren alle Spät-Breiesser oder Breiverweigerer, von denen ich gehört habe, Stillkinder. Meint Ihr, mein Eindruck stimmt?

Einerseits ist es erstaunlich, weil Stillkinder ja durch den Geschmack der verschiedenen Lebensmittel in der Muttermilch eher offen für den Geschmack von Beikost sein müssten. Andererseits reicht die Flaschennahrung vermutlich von den Nährwerten irgendwann einfach nicht mehr aus, während Muttermilch durchaus die Ernährungsbedürfnisse des ersten Lebensjahres abdecken kann. Damit würde nur wieder bestätigt, dass Babys selbst schon sehr gut wissen, was sie brauchen - Flaschenkinder benötigen die Beikost eben mehr als Stillkinder.

Vielleicht schmeckt auch einfach die Muttermilch zu gut, oder das Trinken an der Brust ist zu schön.

Wie denkt Ihr darüber?

Liebe Grüße
Calcifer
(mit Stillkind und Breiverschmäher)

 
7 Antworten:

Re: Breiverweigerer = Stillkind?

Antwort von Mariposa am 12.02.2010, 21:05 Uhr

War bei uns nicht so, ich habe meinen Sohn 6 Monate voll gestillt, dann mit Beikost begonnen. Er hat sofort (naja, nach 3 Tagen ;-) sehr gut gegessen, seinen Mittagsbrei geliebt, nach einem Monat auch den Milchbrei abends, GOB zum Frühstück nach einem weiteren Monat auch.

Wir hatten da so gar keine Probleme, außer dass er relativ lange 4monats-Gläschen gegessen hat, bevor er mit 13/14 Monaten dann vom Tisch mitessen wollte.

LG, Mari

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Re: Breiverweigerer = Stillkind?

Antwort von kirshinka am 12.02.2010, 21:23 Uhr

Dass die Stillkinder aus der Muttermilch alles kriegen - und die Möglichkeiten der Flaschenmilch limitiert sind - dem stimme ich voll zu.
Die Mumi ändert sich um die 6 Monate ja noch mal total um dem Baby zu helfen mit der Beikost besser fertig zu werden.

Wenn man Mumi unterm Mikroskop anschaut, dann lebt sie - sie bewegt sich! da ist alles drin, von Immunstoffen, über alle Vitamine, über morgens Wachmacher und Abends Schläfrigmacher, bis hin zu Fresszellen - sog. Makropoden (also die Zellen, die unschädlich gemachte Erreger aus dem Körper räumen).

Eine Tendenz dass Flaschenkinder eher Beikost essen kann ich auch erkennen - aber nur ne Tendenz.

Ich denke halt auch Kinder sind unterschiedlich - ich kenne aber einige die erst mit 10 Monaten angefangen haben richtig zu essen - darunter mein Schatz. Die hat erst Zähne gekriegt und will jetzt kauen - also alles von meinem Teller essen, Brot sowieso ist das Höchste mit Butter drauf (die landet dann auch schön in den Haaren - mmmm - mein Kind riecht nach Butter ;-)
Und seit sie Mittags dann auch etwas mehr futtert - alles was sie mit ihren Patschehändchen erreichen kann und abends selbst versuchen darf zu essen (heisst sie kriegt nen Löffel und ich einen und ihrer landet immer mit dem Stiel im Brei und sie versucht ihn irgendwie zum Mund zu führen), geht auch der abendliche Milchbrei.

Also Kinder sind unterschiedlich und einige sind eben neugierig aber noch nicht soweit (Darm oder sowas).

Liebe Grüße

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Re: Breiverweigerer = Stillkind?

Antwort von Clivi8 am 12.02.2010, 21:27 Uhr

Kann ich nicht sagen, unser Sohn wurde auch über 6 Monate lang voll gestillt und neben der Beikost noch bis kurz vor den vollendeten 12. Monat. Er hat von Anfang an die Beikost sehr gut aufgenommen und sehr schnell volle Portionen verdrückt. Er hat sich mit 12 Monaten dann sogar selbst abgestillt, weil wohl alles andere besser geschmeckt hat, als Mama´s olle Milch ;-)

LG

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Re: Breiverweigerer = Stillkind?

Antwort von unserbaby09 am 12.02.2010, 21:33 Uhr

Kann ich jetzt auch nicht unbedingt bestätigen.
Meine Tochter wurde 5 1/2 Monate voll gestillt und dann war es einfach Zeit für Beikost. Sie isst gerne ihren Brei und wurde aber auch gerne noch gestillt. Irgendwann hat sie dann große Menge genüßlich verspeist. Also ähnlich wie bei meiner Vorschreiberin
Mittlerweile hat sie sich von selbst abgestillt! Das Abstillen hat auch ohne Probleme geklappt.

LG

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Ihr habt mich missverstanden...

Antwort von Calcifer am 12.02.2010, 21:43 Uhr

Ich meinte: wenn Breiverweigerer, dann eher Stillkind - das beinhaltet nicht den Umkehrschluss, dass Stillkinder schlechte Breiesser sein müssen. Mir ist klar, dass viele Stillkinder früh und gerne Brei essen.

Viele Grüße
Calcifer

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Re: Breiverweigerer = Stillkind?

Antwort von Bubbles am 13.02.2010, 9:21 Uhr

Also, ich kenne auch mehrere Brei verweigernde Stillkinder (unter anderem hatte ich auch selbst eins (von zweien)), aber tatsächlich nicht ein Flaschenkind, das so "rumgezickt" hätte. Und ich kenne eine Menge mehr Flaschenkinder als Stillkinder - traurigerweise eigentlich.

Ich finde Deine Theorie durchaus einleuchtend!

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Re: Ihr habt mich missverstanden...

Antwort von Bekki24 am 13.02.2010, 12:07 Uhr

Ich glaub schon, dass das sein eine Tendenz sein kann. Kenne aber auch ein Flaschenkind, das gern bei seinem Schoppen bleibt und net soviel Brei isst, aber primär kommt es schon einfach auf das Gemüt des Kindes an, denke ich.
Kann mir vorstellen, dass viele Breiverweigerer halt entweder noch die Brustnähe lieber wollen, oder vom Geschmack her so "anspruchsvoll" sind, dass sie lieber gleich richtig mitessen wollen (so wie mein kleiner Breiverweigerer).

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