Breifrage, Baby ist gefrustet.

Ich habe mich da auch nicht strikt an einen Plan gehalten, sondern auf die Bedürfnisse der Kinder geschaut.

Mein Kleiner war auch so, dass er sehr begeistert von der Beikost war und sehr gerne Brei gegessen hat bzw. auch schon recht früh bei uns mitprobieren wollte.
Ich würde deinem Kind somit etwas Weiches geben, womit er sich nicht verschlucken kann und was er aber selber zermatschen kann, damit herumspielen oder es eben auch essen, wenn er will, z.Bsp. eben ganz weich gekochte Karotten oder Kartoffeln oder eine Banane.
Am Anfang lutschen sie ja meist eh nur darauf herum und finden es einfach interessant etwas Neues zu entdecken.
Und das soll Beikost ja sein, Entdecken, Kennenlernen und Ausprobieren verschiedenster Konsistenzen und Lebensmitteln. Dass man damit nicht übertreibt und Milch die Hauptnahrung bleibt, sollte ja jedem klar sein. Aber wenn dein Kind gerne von euch mitessen möchte und interessiert daran ist, sehe ich es auch nicht schlimm, wenn du ihm eben etwas in die Hand drückst, das er erkunden darf und mit dem er sich aber nicht verschlucken kann.
Vielleicht will er es dann ja gar nicht essen, sondern einfach damit spielen bzw. es eben entdecken.

Mein Großer war genau das Gegenteil von meinem Kleinen. Der hat ewig lange kein Interesse an unserem Essen gezeigt und hat sich 18 Monate lang fast ausschließlich von Milch und ganz wenig feinst püriertem Brei ernährt.

So sind sie alle verschieden, die Kinder, und man muss versuchen auf jedes individuell einzugehen und die Beikost dahingehend anzupassen und eben auch mal von vorgegebenen Plänen Abweichungen machen, damit es einfach zum Kind und zur Familie passt.

Alles Gute!