Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Isa1005 am 08.01.2013, 11:44 Uhr

Beikostgespräch mit der Hebamme

Ich hatte vorhin mit meiner Hebamme mein Gespräch zur Beikosteinführung. Sie sagte im Moment mache ich alles richtig mit dem Gemüsebrei. Danke also für die hilfreichen Tipps hier. Sie hat mir dann nur zusätzlich noch ein paar Tipps gegeben wie z. B. Zucchini und Pastinake erst in Verbindung mit Kartoffel einzuführen, da diese beiden Sorten wohl pur nicht so gut schmecken und viele Babys dann keinen Brei mehr essen wollen. Sie meinte ich könnte auch schon nächste Woche mit den Kartoffeln anfangen. Werd ich aber erst übernächste Woche, weil ich erst mal noch Kürbis einführen möchte. Sie hat mir dazu geraten mit Fleisch erst ab 6 Monaten anzufangen. Hirse und Mandelmus kann ich aber auch früher einführen.

Sie sagte nach 4 Wochen könnte ich dann auch den GOB einführen und das ich den Abendbrei so lange wie möglich rauszögern soll, weil der in der Regel sehr süß ist und viele Babys dann den Gemüsebrei nicht mehr wollen. Allerdings glaube ich nicht (und sie war sich nicht sicher), dass das bei uns auch zutrifft. Joris bekommt ja eine Spezialnahrung auf Basis von Aminosäuren und die riecht und schmeckt wie stark verdünnte Kartoffelsuppe (richtig eklig). Sollte dann also eigentlich nicht so süß sein, oder? Aber bei den beiden Breien sind wir ja noch nicht angekommen.

Ansonsten hat sie mir noch dazu geraten sobald er richtig sitzen kann, auch hin und wieder weich gekochte Gemüsesticks anzubieten, damit er sich auch an feste Nahrung gewöhnt und hat mir ein paar Getreidesorten für den GOB empfohlen und welches Getreide sich für welches Obst eher eignet. Und natürlich darauf hingewiesen, dass ich dann eben drauf achten muss, dass der Getreidebrei milchfrei ist. :)

Ich hab nur leider vergessen sie etwas zu fragen und hoffe, dass ihr mir da noch mal weiterhelfen könnt. Joris bekommt ja dadurch, dass er so lange schläft nur noch 4 Flaschen á 200 ml pro Tag. 08-09 Uhr, 12 Uhr (momentan noch zusätzlich zum Gemüsebrei), 16 Uhr und 20 Uhr. Um 21 Uhr machen wir ihn fertig für's Bett und gegen 22 Uhr ist er dann eingeschlafen und schläft bis morgens zur ersten Flasche. Wenn ich dann die drei Breie vollständig eingeführt hab (GKF, GOB und Abendbrei) bekommt er dann noch genug Milch? Er bekommt ja dann weiter morgens seine Flasche und in dem Abendbrei ist ja auch seine "Milch"nahrung drin. Aber reicht das?

Danke für die vielen Tipps, die ich hier immer bekomme.

Isa

 
12 Antworten:

Re: Beikostgespräch mit der Hebamme

Antwort von lanti am 08.01.2013, 12:26 Uhr

Hallo Isa,

bis 9 Monate bekommen die Kleinen idealerweise noch drei Milchmahlzeiten incl. Milchbrei. Bei Kindern mit 4 Mahlzeiten, lässt sich das aber oft nur schwer umsetzten.

Daher würde ich nicht allzu zeitig den milchfreien GOB einführen bzw. als Kompromiss ggf. GOB und Flasche in der Übergangszeit tageweise abwechseln. Aber auch mit 2 großen Portionen Anfangsnahrung von 200 ml (einmal als Flasche und einmal im Milchbrei ist der Milchbedarf weitesgehend abgedeckt.

Du kannst allerdings erstmal in Ruhe abwarten - oft ändern sich die Mahlzeiten und der Rythmus im Rahmen der Beikosteinführung nochmal - vielleicht sieht bis dahin schon alles wieder ganz anders aus - schau einfach, wie es sich entwickelt

LG

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Re: Beikostgespräch mit der Hebamme

Antwort von Isa1005 am 08.01.2013, 13:13 Uhr

Naja, wenn der Milchbedarf auch mit zwei Mahlzeiten gedeckt wird, ist das ja ok. Ansonsten könnte ich ja vielleicht auch z. B. (falls er so viel schafft) 100 g GOB und 100 ml Flasche geben, oder? Aber ein paar Wochen hab ich ja noch bis dahin.

Mal sehen wie sich seine Zeiten so entwickeln. Ich weiß ja auch, dass sich die Mahlzeiten bei der Breieinführung ordentlich verschieben können.

Hab gestern noch mal bei Kaufland und Rossmann nach den Getreidebreien geguckt, die du mir aufgelistet hattest. Hatten auch alles da. Außer den Hirsebrei bei Rossmann, der war ausverkauft, aber immerhin haben sie den im Sortiment.

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Re: Beikostgespräch mit der Hebamme

Antwort von lanti am 08.01.2013, 13:19 Uhr

Da der GOB idealerweise aus rohem Obst besteht, würde ich damit noch warten bis mit etwa 7-8 Monaten ungekochtes Obst gut vertragen wird. Dann kann man schauen, welchen Kompromiss man ggf. findet. Damit habt ihr aber noch Zeit - kommt ja auch darauf an, wie es mit dem Gemüsebrei und dem Milchbrei klappt usw.

Ich würde einen milchfreien Hirsebrei kaufen (egal von welchem Hersteller) - davon kannst Du sowohl einen Eßlöffel als Eisenquelle in den Mittagsbrei geben als auch damit später den Milchbrei anrühren.

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Re: Beikostgespräch mit der Hebamme

Antwort von Isa1005 am 08.01.2013, 14:59 Uhr

Naja, deshalb meinte sie auch ich soll den GOB vorerst mit gekochtem Obstpüree machen. Hatte ihr ja erzählt, dass ich das Obstpüree auch selbst koche. Hatte ihr gesagt, dass ich zum Gemüsebrei dann selbstgekochtes Obstpüree mit geben will und da meinte sie ich könnte gleich eine größere Menge einfrieren und das dann für den GOB benutzen.

Ich würde ja schon am liebsten den Milchbrei erst als letzten einführen. Oder meinst du das ist nicht sinnvoll den GOB mit gekochtem Obst zu machen? Ich könnte ihn ja auch öfter mit Banane als mit Apfel und Birne machen, weil die kann ich ja glaub ich auch ungekocht geben, oder?

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Re: Beikostgespräch mit der Hebamme

Antwort von lanti am 08.01.2013, 19:53 Uhr

Ich würde aus folgenden Gründen erst den Milchbrei und dann den GOB einführen:

- der GOB ist der zweite milchfreie Brei und so fallen (gerade bei nur vier Mahlzeiten) zu schnell zu viele Milchmahlzeiten weg

- gekochtes Obstmus ist eher eine Leckerei, da es viel Fruchtzucker aber verglichen mit ungekochtem Obst weniger natürliche Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe enthält (gehen beim kochen verloren)

Einem GOB aus gekochtem Obst würde ich daher am Nachmittag weiterhin eine Milchmahlzeit (Flasche) vorziehen und abwarten bis rohes Obst vertragen wird.

Obstbrei kann man genauso als süß bezeichnen wie Milchbrei. Wenn der Milchbrei mit der gewohnten Fläschchenmilch angerührt wird, ist er nicht süßer als ein Fläschchen und eine gesunde Mahlzeit.

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Re: Beikostgespräch mit der Hebamme

Antwort von Isa1005 am 08.01.2013, 20:13 Uhr

Ok. Ich hab ja noch ein paar Wochen Zeit mir darüber Gedanken zu machen.

Wie macht man eigentlich den Abendbrei?

Hab heute übrigens eine E-Mail vom Verlag bekommen. Die Autorin hatte meine Nachricht, die ich ihr gestern geschickt hatte, an den Verlag weitergeleitet. Die haben meine Bestellung überprüft und sagen sie hätten das Buch angeblich am 19.12. schon an mich verschickt. Da aber offensichtlich bei der Auslieferung was schief gelaufen ist, haben sie es heut noch mal abgeschickt. Sollte also morgen hier sein.

Kann ja sein, dass es über den Weihnachtsstress bei der Post verloren gegangen ist. Grade Büchersendungen erleiden ja häufig dieses Schicksal, aber dann wundert es mich trotzdem, dass auf meine E-Mail vom letzten Mittwoch keiner reagiert hat. Aber naja, Hauptsache das Buch kommt dann jetzt endlich.

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Re: Beikostgespräch mit der Hebamme

Antwort von lanti am 08.01.2013, 22:03 Uhr

Mach das ;)

Für den Milchgetreidebrei bereitest Du einfach eine gewisse Menge eurer normalen Pre Milch (50, 100, 150 ml) wie gewohnt nach den Angaben des Herstellers der Säuglingsmilch zu und rührst - unabhhängig davon was auf der Packung Getreidebrei angegeben ist (meist Rezpete mit Folgemilch und zuviel Getreide) - bis zur von euch gewünschten Konsistenz ein paar Eßl. Getreidebrei Hirse unter - fertig

Eine Portion kann z.B. 180 ml Anfangsnahrung plus 5 -6 Eßl. Getreidebrei sein

Das Buch sollte ja dann auf jeden Fall im Laufe der Woche eintreffen...

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Re: Beikostgespräch mit der Hebamme

Antwort von Isa1005 am 08.01.2013, 22:11 Uhr

Und was für ein Getreide nimmt man dafür am besten? Ich will ja schon in den GKF hin und wieder (2-3 x/Woche) Hirse machen und würde dann gern für den Milchbrei ein anderes nehmen. Z. B. Hafer oder Dinkel. Reis und Grieß will ich eigentlich nicht so gern nehmen. Meine Hebamme hat mir nur eins von beidem empfohlen, wenn wir dann GOB einführen und dazu dann mal Banane nehmen wollen. Sie meint der Brei wird sonst einfach zu "schwer".

Na ich hoffe, dass es wirklich schon morgen ankommt. Bin so gespannt. :) Brei füttern macht irgendwie richtig Spaß, auch wenn ich sogar noch ein bisschen mehr Übung brauche als Joris. :D

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Re: Beikostgespräch mit der Hebamme

Antwort von lanti am 08.01.2013, 22:15 Uhr

In den Gemüsebrei kommt nur 1 Eßl. Hirse pro Portion. Es wäre also völlig unproblematisch auch im Abendbrei Hirse zu verwenden - vor allem zum Einstieg würde sich das anbieten, wenn Hirse schon bekannt ist und gut vertragen wird.

Ansonsten bzw. mit der Zeit würde ich für den Milchbrei Dinkel wählen und für den GOB Hirse oder Hafer (beide sehr eisenreich) nehmen. Das kann man auch immer mal abwechseln - je nach dem was gut angenommen und vertragen wird - das musst Du abwarten und ausprobieren.

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Re: Beikostgespräch mit der Hebamme

Antwort von Isa1005 am 08.01.2013, 22:25 Uhr

Ach ja, ich bin halt immer so, dass ich ihm so viel wie möglich unterschiedliche Sachen anbieten möchte. Ich weiß ja, dass Hirse im Mittagsbrei nur so wenig ist, aber ich will halt auch nicht alles zu einseitig machen. :)

Ich weiß man soll ja gar nicht zu viel auf einmal einführen, aber es fällt mir schwer aus meiner Haut zu kommen. :) Ich ernähr mich selber viel zu ungesund und will das bei meinem Kleinen eben besser machen und laufe glaube ich Gefahr dabei über das Ziel hinaus zu schießen.

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Re: Beikostgespräch mit der Hebamme

Antwort von lanti am 08.01.2013, 22:30 Uhr

Und Du machst gerne schon weit im Voraus Pläne - das kenne ich von mir auch

Aber: Bei der Beikost wird ganz viel vom Kind selbst bestimmt (Du bietest nur eine gesunde Auswahl an), es kann oft ganz anders kommen als man es sich vorgestellt hat und damit kommt man leichter zurecht, wenn man nicht zu feste Vorstellungen hat.

Ich weiß selbst, dass das nicht einfach ist, rate es Dir aber trotzdem :)

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Re: Beikostgespräch mit der Hebamme

Antwort von Isa1005 am 08.01.2013, 22:38 Uhr

Hab ich ja jetzt auch schon gemerkt. Immerhin haben wir ja auch 4 Wochen früher angefangen als geplant. Wobei das ja meine eigene Schuld war. :) Ich find es aber auch gar nicht so schlimm jetzt schon angefangen zu haben. Er scheint den Brei ja zu mögen.

Mir gibt es auch immer so eine gewisse Ruhe eben nicht alles auf mich zukommen zu lassen, sondern wenigstens schon mal darüber nachzudenken was auf mich zukommt und mich quasi schon drauf vorzubereiten. Ich weiß ich würde in Panik verfallen, wenn irgendwas überraschend kommt womit ich noch nicht gerechnet habe und mich deshalb noch nicht beschäftigt habe. :) Nun ist natürlich ein Baby nicht so, dass man nicht bestimmte Dinge (z. B. Breibeginn) selbst bestimmen kann, aber trotzdem...

Ich denke sowieso immer viel zu weit in die Zukunft. Ich freu mich jetzt schon riesig auf das nächste Kind. Ich freu mich jetzt schon auf Joris' ersten Schultag. Und ich freu mich jetzt schon drauf irgendwann (hoffentlich) mal Oma zu werden. Mein Freund kann über mich immer nur den Kopf schütteln. :)

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