Geschrieben von Windpferdchen am 13.04.2021, 12:47 Uhr |
Nicht verantwortungslos!
Hallo,
da Du Dir ein Baby zutraust, würde ich es auch wagen. Verantwortungslos finde ich das nicht, wenn Du Dein Leben trotzdem gut im Griff hast.
Eine Freundin von mir hat nach dem ersten Kind eine Wochenbettdepression (die ein gutes Jahr anhielt) bekommen. Sie war kurz in der Klinik und musste einige Monate Antidepressiva einnehmen.
Beim zweiten Kind hat sie schon in der Schwangerschaft mit ihrem Gyn geredet und über ihre Angst vor einer neuen Depri gesprochen. Er gab ihr dann ein homöopathisches Mittel zur Vorbeugung, das sie in der Schwangerschaft und nach der Entbindung genommen hat. Sie bekam zwar wieder eine Wochenbett-Depri, aber nur sehr schwach ausgesprägt, sie ließ sich dieses Mal gut handhaben.
Wichtig fände ich persönlich, dass Du einige Vorkehrungen triffst: Besprich mit Hausarzt oder Psychiater, welches Andidepressivum in der Schwangerschaft erlaubt ist, damit Du das jetzige nicht plötzlich ersatzlos absetzen musst. Überlege auch, wer Dich im ungünstigsten Fall entlasten kann. Wer kann das Baby und/oder das ältere Kind mal ein paar Tage hüten? Ist Dein Partner eine gute und verlässliche Hilfe? Was ist mit Schwester, Patentante oder Oma?
Ich würde also nicht blauäugig, sondern sehr gut vorbereitet an die Sache herangehen. Ich denke, dann sollte es möglich sein.
LG
- Verantwortungslos? - Helgaa 12.04.21, 22:28
- Re: Nicht verantwortungslos! - Windpferdchen 13.04.21, 12:47
- Re: Verantwortungslos? - Helgaa 13.04.21, 14:19
- Re: Verantwortungslos? - NovemberKrümel17 15.04.21, 22:11