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Geschrieben von Maximus2 am 03.03.2013, 13:38 Uhr

Muss mich mal aussprechen und jammern - Vorsicht lang!

Komme aus NRW und arbeite mit einer 27,5 Stunden-Woche im kaufmännischen Bereich, schreibe Angebote, mache die Korrespondenz auch in englisch, sonstige administrative Tätigkeiten, Telefonzentrale mit Beratung der Kunden. Habe drei Kinder, der jüngste wird im Sommer nun drei. Ich habe mit dem Arbeiten September letzten Jahres wieder richtig angefangen ( in meiner 2jährigen Elternzeit als Minijobber gearbeitet) und ich muss sagen, dass es schon ganz schön anstrengend ist, auf der Arbeit gute Leistung zu bringen. Vieles hat sich verändert. Ich musste neu lernen, neues System, neue Produkte und veränderte Produkte, zum Teil andere Arbeitsabläufe, die meine Kollegin, die ich angelernt hatte, nun verändert hat, da wir auch einen Spediteurwechsel hatten. Ebenso haben wir einen neuen Drucker und soger neue Computer bekommen. Mein JOb ist nun aufgeteilt worden, den nun ich und noch eine weitere Teilzeitkraft machen. Wir müssen den anderen viel helfen, da sie die Arbeit nicht schaffen, d.h. wir müssen also viel wissen. Ich habe mich ein wenig schwer getan oder sagen wir fallen lassen und mich viel auf die anderen verlassen und habe immer meine Kollegin gefragt, wenn es kniffeliger wurde. Sie hat mir immer nett weitergeholfen. Aber jetzt denke ich, so langsam schmeckt es ihr nicht mehr und ich solle mich mal selber anstrengen und wieder Sebstbewusstsein aufbauen und Vertrauen haben in meine Tätigkeit, da ich ja eigentlich auch noch die längste Mitabeiterin in diesem Unternehmen bin. Ich bin so unsicher geworden und sie managt das so gut, wie ich finde. Ach ja, und einen Chefwechsel hatten wir auch, der mich nun gerade mal 4 Monate nun kennt. Er ist Holländer und ihm muss man nun alles erklären und Rechenschaften ablegen. Mein alter Chef kannte mich schon lange und wusste natürlich über alles Bescheid, was ich mache, was ich kann. Der Neue gibt viel mehr ab, was ich vorher nicht gemacht habe und ich tue mich schwer mit den neuen Dingen.
Nun haben wir jedes Jahr eine Beurteilung, wie ein Zeugnis, das wir von unserem Chef ausgestellt bekommen. Das ist so unangenehm! Man fühlt sich wie in der Schule. Tja, und mein neuer Chef hat mich kritisch betrachtet, mir zwar als Gesamtnote zufriedenstellend gegeben, aber dennoch für mich gravierende Punkte kritisiert, wo ich doch jetzt daran arbeiten sollte, nämlich an meinem Selbstbewusstsein, denn eigentlich sollte ich die Änderungen nach dieser Zeit ja jetzt wissen und nicht wieder ständig mich auf meine Kollegen zu verlassen, die mir immer treu helfen und ebenso sollte ich auf den Chef zuzugehen, wenn es Schwierigkeiten mit der Bearbeitung gibt. Ich muss mich mehr trauen den Mund aufzumachen! Die Englischübersetzungen für unsere Webseite, die er mir gibt, sind für mich schwierig, da ich ja keine geprüfte Übersetzerin bin, und die Dinge nur eins zu eins übersetzen kann. Da die passenden Flosskeln zu finden, ist nicht einfach- dies hatte mein vorheriger Chef immer selbst gemacht oder die Preisliste komplett Korrektur lesen- viele techn. Details kenne ich nicht- haben sich die Produkte verändert- sind die Preise richtig- dies kann ich nicht wirklich wissem ,finde ich. Aber die hätte ich ihm vorher sagen müssen, meinte er- ich hatte mich aber nicht getraut. Ich bin eine sehr ruhige Person und mag mich deswegen nicht so gern- bin immer aufgeregt und meine Stimme versagt, wenn ich im Reden gefordert werde- ahhh schrecklich. Na ja, mein Chef hat mich also kritisiert, da ich schon langjähriger Mitarbeiter bin, ich doch viel mehr wissen müsste genauso wie in Word und Excel und mich nicht so auf die Anderen verlassen dürfte.Mein alter Chef kannte mich und alles war gut. Die beiden haben sich leider nicht abgesprochen und mein neuer Chef ist wirklich schwieriger- er gibt alles ab. Tja habe mir vorgenommen an mir zu arbeiten- aber vielleicht nehme ich mir das auch jetzt zu sehr zu Herzen- kenne mich ja- kann nicht so gut Kritik wegstecken! Deshalb kritisiere ich auch keine Kollegen und halte mich gerne raus.
Ich denke immer mehr, dass ich im falschem Beruf stecke, wäre wohl doch lieber Erzieherin geworden, obwohl die Heute auch schon fast halbe Lehrerinnen sein müssen, aber mit Kindern zu arbeiten liegt mir wohl am ehesten. Aber das ist jetzt wohl zu spät- bin ja schon seit fast 20 Jahren in meinem kaufmännischen Job- abgesehen von den Elternzeiten (meine 1. Tochter 1 Jahr zu Hause, mein 2. Sohn keine Elternzeit, mein 3. Sohn 2 Jahre Elternzeit- aber als Minijobber tätig in meiner Firma). Das ich nun noch mal so 25 Jahre vor mir habe, puh... Freue mich auf die Rente....
Danke fürs Lesen....

 
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