Hilfe ich verzweifle, Kinderfrau gesucht

Hallo ameliene
Hab ich das jetzt richtig verstanden:
-du suchst zwei Damen die für je 45 Stunden im Monat auf 450€ Basis dein Kind betreuen?
-Jede Frau soll 3,5 Tage in der Woche abdecken?
-Das würde ja u.a. bedeuten, dass an einem Tag die beiden Personen tauschen?
-Beide Frauen würden somit ca.13,5h/Woche arbeiten. Diese verteilt auf 3,5 Tage wären zwischen 4-4,5h am Tag. Somit hast du pro Tag eine Betreuung von 4-4,5h am Tag, aber nicht ganztags.
-oder suchst du zwei Personen die zeitlich flexibel sind, dann einspringen, wenn du sie brauchst? Quasi bei Anruf von dir zu dir kommen um die Betreuung deines Kindes zu übernehmen? Diese Personen sind dann 3,5 Tage in der Woche auf Abruf da (wenn du sie brauchst) und wenn du nicht anrufst brauchen sie nicht zu kommen haben aber trotzdem diese 13,5h als Arbeitszeit da stehen? Wenn du sie brauchst können es auch mal 10h am Tag sein. Somit flexible 13,5h? (Ich geh jetzt mal von den 13,5h/Woche aus.
-oder suchst du Personen die je 45h/Monat flexibel einsetzbar sind. Quasi auch nach Anruf von dir kommen, aber eigentlich immer auf Abruf da stehen sollen?
-Ich habe noch nicht verstanden ob du wirklich regelmäßig jemanden brauchst oder nur flexibel? Wenn nur flexibel zahlst du trotzdem immer die 450€ im Monat (wenn das nicht erfolgt wirst du sehr schwer jemanden finden der auf dein Kind aufpasst). Wenn regelmäßig ist es immer leichter jemanden zu finden, besonders auch nachmittags, weil es dann auch Studenten sein können die sich gerne so etwas nebenher verdienen.

Jemanden zu finden die morgens flexibel Zeit hat ist schwierig, da Nebenjob meist nebenher zu einem Hauptjob gemacht wird, der meistens vormittags ist. Ich denke, da kommt nur eine Rentnerin in Frage oder eine ältere Dame, die sich gerne um ein Kind kümmern wollen. So etwas zu finden ist aber schwer.
Zeitliche Flexibilität ist was schönes (aus deiner Sicht als Mutter) aber für den Arbeitnehmer (Kinderfrau) immer eine Sache für sich, da sie nicht weiß, ob sie heute gebraucht wird oder nicht.

-Anzeige in der Zeitung hattest du ja bereits.
-Aushang im Supermarkt?
-Betreut.de? (darüber habe ich schon gute Stellen gefunden, als Kinderfrau und Babysitterin)

-Mundpropaganda ist wohl das A&O. Einfach jedem erzählen, dass du jemanden suchst. Dafür solltest du aber für dich wissen, wann du jemanden brauchst (flexibel ist da auch immer schwer weiter zu geben, besser ist also nachmittags oder vormittags oder abends), wie oft ungefähr (ob einmal die Woche oder mehrmals) und das es über 450€ läuft. Mehr können sich andere Personen sowieso kaum merken, somit nur die wichtigen Daten. Darüber kann sich viel ergeben. Ich habe über Mundpropaganda schon zwei Familien gefunden. Eine Familie (da habe ich auf drei Kinder aufgepasst, damals 2,4 und 5) brauchten mich nur noch selten, eine befreundete Familie von denen suchte jemanden also haben die das an mir weitergegeben und da bin ich jetzt seit über acht Jahren tätig (mit anfangs einem Kind von gerade 1, heute sind es zwei von 5 und 9). Eine andere Familie hat mich angesprochen weil sie gehört haben dass ich woanders aufgehört hatte (und haben dann gefragt ob ich bei ihnen anfangen möchte, was ich seit inzwischen 3,5 Jahren mache. Die Familien haben sich immer untereinander über mich unterhalten und somit kam es dazu dass ich direkt woanders wieder anfangen konnte.

Ich habe jahrelang als Kinderfrau gejobbt (immer als Nebenjob). Zeitlich mussten sich die Eltern an meine Arbeitszeiten Hauptjob anpassen. Entweder sie machten es oder sie mussten sich jemanden anderes suchen (was auch vorgekommen ist). Ich habe teilweise bis zu 80h/Woche gearbeitet (meist nachmittags, abends nachts). Meistens waren es so 15-30h/Woche. Es gab aber auch Wochen wo ich nicht gebraucht wurde. Ich war da noch zeitlich weitaus flexibler als heute (mit nur 17,5h im Hauptjob). Heute habe ich einen VZ-Job, da ist das flexibel wirklich auf abends ausgebreitete oder später Nachmittag. Ich mache es immer noch gerne (wobei inzwischen als Babysitterin betitelt von den Kindern und Eltern). Aber die Eltern müssen sich meinen Arbeitszeiten anpassen, was sie auch gerne machen, da sie immer sagen, dass sie mich nicht missen wollen. Ich glaube, wenn man erst einmal drin ist und die Chemie passt, dann wollen beide Seiten sich nicht mehr missen dann nimmt man keine Flexibilität bzw. nur bedingte Flexibilität auch in Kauf.

Du hast hohe Ansprüche bezüglich der Flexibilität und da wird es schwer.
Das dein Kind Autismus hat würde ich vielleicht gar nicht in einer Anzeige rein schreiben.
Eine Familie wo ich aufpasse haben ein herzkrankes Kind und im Frühjahr diesen Jahres auch eine zweite Babysitterin gesucht und einen Aushang bei der Uni gemacht, wo sie aber nur reingeschrieben haben, dass sie zwei Kinder haben (5+9) und eine Kinderbetreuung für späten Nachmittag/abends suchen. Es haben sich genau zwei Personen gemeldet (binnen einer Woche), beide waren zum Kennenlernen da und erst da haben sie das offenbart. Keiner der beiden war abgeneigt die beiden zu betreuen, letztendlich haben die Eltern entschieden wer auf die zwei aufpassen darf. Die Eltern hatten es auch schon mit Offenheit im Aushang probiert (vor zwei Jahren) und da hatte sich dann genau eine Person rauf gemeldet (nach drei Wochen). Diese Person hat dann auch auf die beiden aufgepasst, nur ohne die Krankheit erwähnt zu haben haben sich schneller zwei Personen gemeldet und da sie den Aushang nicht direkt wieder abgenommen haben haben sich die Woche danach auch noch drei Personen gemeldet.