Baby und Job

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Geschrieben von Nugua10 am 16.11.2012, 12:12 Uhr

die Zeit danach

Hallo,

ich bin neu in dem Thema "Baby und Job" und würde hier gerne die erfahrenen Mamas fragen, ob meine Ideen machbar sind oder totaler Blödsinn.

Ich erwarte nächstes Jahr April mein erstes Baby und stelle mir die Zeit danach so vor. Ich würde gerne 1 Jahr bei meinem Baby bleiben und danach 50% vom Homeoffice aus arbeiten (also 4 Stunden täglich) und das Kind fremdbetreuen lassen. Der Nachteil: ich werde pro Jahr 4 bis 8 Dienstreisen a 2 Tage absolvieren müssen. Mein Arbeitgeber würde sich auf den Vorschlag einlassen, die Verhandlungen waren bereits.
Die Betreuung würde über KiTa, Großeltern und den Vater gesichert sein.

Ich würde wirklich gerne wieder arbeiten, weil ich erstens gerne arbeite, zweitens aus finanziellen Erwägungen, drittens, um im Beruf drin zu bleiben und schließlich, weil ich viele arbeitende Eltern kenne, die wirklich tolle Eltern sind.

Denkt Ihr, dass das machbar ist? Was muss ich beachten?

Ich würde mich über Denkanstöße freuen.

Liebe Grüße,
Nugua

 
11 Antworten:

Re: die Zeit danach

Antwort von carla72 am 16.11.2012, 12:38 Uhr

Natürlich. Was soll daran nicht machbar sein? Das klingt doch paradiesisch.

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Re: die Zeit danach

Antwort von Dori1983 am 16.11.2012, 12:59 Uhr

warum soll das nicht machbar sein??
Ich fang im Januar an zu Arbeiten, war dann 10 Monate bei meinem Kleinen. Geh jetzt im Dez bereits für drei Tage dienstlich weg da ist dann entweder Papa zu Hause oder ist bei den Großeltern.
Nächstes Jahr wird er bei der Tagesmutter sein.

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Re: die Zeit danach

Antwort von krissie am 16.11.2012, 15:45 Uhr

Hallo,
ich arbeite so ähnlich, mit zwei älteren Kindern und 70%: sehr viel Homeoffice möglich, aber auch relativ viele Dienstreisen.
Das klappt gut, wenn der andere Elternteil entsprechend flexibel und einsatzbereit ist. Mein Mann nimmt an meinen Reisetagen die Kinder; klar ist das manchmal stressig, das er dann seine Arbeitszeiten entsprechend kürzen muss oder aber abends noch arbeiten muss, aber eigentich gut machbar. Der Vorteil ist die große zeitliche Flexbilität, die ich habe und dass ich auch durch kranke Kinder nicht so aus der Bahn geworden werde.
Nachteil ist: dennoch ist arbeiten mit kranken Kindern daheim schwierig und mit sehr kleinen Kindern vermutlich auch nicht immer gut machbar. Ein weiterer Nachteil: frau verliert u.U. den Kontakt zum Büro und zu den Kollegen und bekommt vieles nicht mehr mit, was da informell zwischen Tür und Angel besprochen wird. Es wäre vielleicht nicht schlecht, ein-zwei Vormittage die Woche ins Büro zu gehen?

LG Kristina

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Nachtrag

Antwort von krissie am 16.11.2012, 18:38 Uhr

Es könnte sein, dass dir die erste Reise sehr, sehr schwer fallen wird; es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass es so ist! Bei meinem Großen war ich das erst Mal über Nacht weg, da war er 1,5 Jahre und es hat sich ziemlich komisch angefühlt, so richtig gut ging es mir nicht. Beim Kleinen war es fast noch schlimmer, obwohl der da schon deutlich über drei war (vielleicht war es ja auch deshalb schlimmer?)
Da hilft dann, sich die Vorteile deines Jobs klar zu machen: Viel Zeit im Alltag für das Kind dank Teilzeit und Homeoffice, exklusive Papa-Kind-Zeit, was gut ist für deren Bindung.

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Re: die Zeit danach

Antwort von NadineLausanne am 16.11.2012, 20:36 Uhr

Das geht völlig problemlos. Auch die Reisen halte ich für absolut machbar.
Glückwunsch - tolle Umstände

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Re: die Zeit danach

Antwort von Loraley am 16.11.2012, 20:38 Uhr

Das hört sich doch ganz gut an! Natürlich kann das so klappen! Dein Kind hat ja einen kümmernden Papa, da klappt auch die Über-nacht-betreuung.
Auf alle Fälle probieren!

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Re: die Zeit danach

Antwort von fabiansmama am 16.11.2012, 21:02 Uhr

Hallo,

ich halte es auch für machbar, wenn dein Mann seine Arbeitszeiten anpassen kann, wenn du auf Reisen bist. Ich finde allerdings auch den Tip gut, ein bis zwei Tage die Woche in die Firma zu fahren. So hättest du halt Kontakt zu den Kollegen und bist noch mehr "drin" im Geschehen, als wenn du nur Homeoffice machst.
Ich könnte mir auch vorstellen, das dir die erste Dienstreise evtl schwer fallen wird, aber das wird mit Routine auch leichter...

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Homeoffice

Antwort von Laufente123 am 16.11.2012, 22:00 Uhr

Ich finde Homeoffice ganz schrecklich. Mir fehlt der Kontakt, der schnelle Informationsaustausch, die Betriebsamkeit, die Arbeitsumgebung. Ich arbeite seit 17 Jahren in Großraumbüros und finde das toll.

Wenn du das kannst, der Rest hört sich super an.
Viel Erfolg
Laufente

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Re: die Zeit danach

Antwort von manira am 17.11.2012, 19:54 Uhr

Das hört sich super an, du hast dir schon viele Gedanken gemacht und viele Vorkehrungen getroffen.
Ist schon vieles gesagt. Will auch nur die Empfehlung 1 oder 2 Tage ins Büro zu fahren unterstreichen. Ich mache beides, bin nicht der home Office Typ, auch wenn ich es extrem hilfreich finde. Unterschätze nicht die Möglichkeit des informellen Austauschs, Umgang mit Kollegen, auch mal rauskommen und sich mit Erwachsenen austauschen (!).
Viel Spaß dabei!
Und schön dass du erkennst dass Berufstätige Eltern auch ganz tolle Eltern sind/ sein können. Mit der Einstellung klappt alles um so besser.

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Re: die Zeit danach

Antwort von Apydia am 17.11.2012, 21:42 Uhr

hi Nugua10,

schließe mich meinen Vorschreiberinnen an, das klingt doch super.
Ich habe nach 7 Monaten mit 20h Homeoffice ohne Kinderbetreuung angefangen --> keine gute Idee.
Jetzt geht mein Sohn (20 Monate) in die Kita und ich fahre jeden Tag 6h ins Büro mit sehr kurzen Fahrtwegen --> ist gut machbar. Und das Thema Büro kann ich für den Austausch nur empfehlen.
Dazu muss ich regelmäßig (derzeit fast jede Woche) 1-2 Tage auswärts arbeiten (mehr mach ich derzeit noch nicht) und das geht super, gerade heute war ich von 5-21 Uhr weg und meine Männer haben einen tollen Herrentag verbracht. Wenn ich über Nacht weg bin geht der Kleine zu Oma und Opa und übernachtet dort.

Also durchaus machbar und bei dir ja nicht mal 1x im Monat der Fall.

Gruß Apydia

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Danke für die vielen Antworten und zum Thema homeoffice

Antwort von Nugua10 am 18.11.2012, 18:07 Uhr

Und auch von mir noch eine Antwort: ich arbeite bereits seit knapp 2 Jahren vom homeoffice aus und das klappt gut. Mit dem Austausch zwischen den Kollegen habt Ihr alle absolut recht und ich vermisse den auch. Nur sitzt mein Team über den ganzen Erdball verstreut (einer in London, eine in Miami und eine in Panama) und zum nächsten Office meiner Firma (in dem keiner meiner Kollegen anwesend ist) hat einen Anfahrtsweg von 200km. Daher die Erwägung mit dem homeoffice.

Aber ich gebe Euch Recht: office macht mehr Spaß!

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