zurück| Geschrieben von Weihnachtsfrau am 20.06.2011, 22:27 Uhr |
Arbeitsweg
Hallo!
Würdet ihr für eine Stelle in einem guten Team mit super Weiterbildungsmöglichkeiten einen Fahrtweg zur Arbeit von 100km für eine Strecke täglich in Kauf nehmen?
Handelt sich um eine Teilzeitstelle 75%, die dadurch eine nicht unbedingt tägliche Anwesenheit erfordert.
Fahrtkosten sind schon hoch, aber es ist machbar. Umzug derzeit nicht möglich.
Grüße, W.
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Re: Arbeitsweg
Antwort von Suka73 am 20.06.2011, 23:02 Uhr
wenn es mobil für mich möglich wäre - ja.
Re: Arbeitsweg
Antwort von NadineLausanne am 21.06.2011, 7:01 Uhr
Die Frage für mich wäre die Dauer der Anreise, nicht der Fahrtweg. Ist ja ein Unterschied, ob Du die auf der Autobahn in einer Stunde weg hast oder dafür 2 Stunden brauchst.
Gruss Nadine
Re: Arbeitsweg
Antwort von Itta am 21.06.2011, 8:12 Uhr
Hallo,
wie lange wäre denn die Fahrtzeit?
Wenn es mit Kind/Kinderbetreuung möglich wäre, kein Dauerzustand bleibt und danach noch etwas übrig bleibt, dann würde ich es in Erwägung ziehen.
Aber ist halt auch nicht zu unterschätzen, diese Fahrerei schlaucht einen ganz schön.
Grüße Britta
Re: Arbeitsweg
Antwort von Fuchsina am 21.06.2011, 18:10 Uhr
Hallo Weihnachtsfrau,
Ich hatte vor meiner Elternzeit auch einen Arbeitsweg von 100km eine Strecke. Es war zwar eine Strecke mit praktisch nur 4-spurige Landstrassen oder Autobahn, durch die vielen Staus dauerte aber die Fahrt meist mindestens 1,5 Stunden. D.h. auch bei einem normalen oder nur mässig längeren Arbeisttag hatte ich immer mindestens 12 Stunden Tage, gegen 8-9 aus dem Haus raus (hatte Gleitzeit) und nie vor 8-9 wieder daheim. Für uns war es die einzige Möglichkeit, keine Wochenendehe zu führen, da die Arbeitstellen von meinem Mann und mir 160 km voneinander entfernt liegen.
Ich fand es mit der Zeit mehr und mehr nervig, weil einfach so viel Zeit durch das Fahren verlorenging. Ich kam immer ziemlich fertig nach Hause und war zu nichts mehr in der Lage. Abends mal ausgehen war während der Woche schlicht nicht drin. Noch dazu haben wir uns dann auch an den Wochenenden oft gescheut, Ausflüge zu machen, weil man ja dann wieder hätte fahren müssen.
Ich habe dann irgendwann ausgerechnet, wieviel Zeit ich pro Woche nur für das Fahren aufgewendet habe und brach fast in Tränen raus. Wenn ich die Zeit hätte arbeiten können wäre ich durch die Überstunden reich geworden, wenn ich die Zeit für Freizeit hätte aufwenden können, wäre ich ausgeglichen und ausgeruht geworden. So war die Zeit aber einfach vweg.
Noch dazu kommen natürlich die irrsinnigen Kosten, das sollte man nicht unterschätzen. Es ist nicht nur Benzin/Diesel, sondern die ganzen Reparaturkosten. Unsere beiden Autos hatten durch die viel Fahrerei ständig etwas, auch wenn nur was kleines, und das läppert sich mit der Zeit. Dazu kommt, dass so schnell so viele Kilometer auf dem Tacho kommen, dass mir dabei schon fast zum weinen zumute war. Unsere beiden Autos haben 250 und 150 Tausend Kilometer drin, obwohl sie nicht so alt sind.
Für mich war es also nichts und ich freue mich deshalb, dass wir vor meiner Rückkehr in die Arbeit zu meiner Arbeitstelle ziehen werden. Ich habe aber Kollegen kennengelernt, die seit Jahren schon solchen Strecken täglich fahren und es ihnen nichts ausmacht. Man muss es probieren.
Ich kann mir auch vorstellen, dass die Sache schon ganz anders aussieht, wenn Du nicht jeden Tag fahren musst.
Grüsse,
Reka
Re: Arbeitsweg
Antwort von sonnenschein11 am 21.06.2011, 18:15 Uhr
also wenn es sich lohnt (auch von den Fahrtkosten usw.), dann würde ich es machen.
Ich arbeite TZ und fahre einfache Strecke ca. 50km.
Aber mir macht es dort Spass und es ist ein sicherer Job.
LG sonnenschein11 (34. SSW)
nein
Antwort von vallie am 21.06.2011, 19:01 Uhr
würde ich nicht machen. mir reichen schon 14km einfach täglich mit den ganzen staus und umfahrungen etc.
hatte mal als flugbegleiter um die 50km anreise, aber da war ich wirklich nicht jeden tag auf der strasse. wenn es 2x/woche ist, geht es, aber öfter? ne. so gut kann das team nicht sein. und so günstig die spritpreise auch nicht mehr.
Was sind die Alternativen?
Antwort von Ulli am 21.06.2011, 20:04 Uhr
Ehe ich arbeitslos wäre, würde ich 100km fahren. Wenn die Möglichkeit besteht IC zu fahren, ist das vermutlich auch wirklich nicht so schlimm, Auto schon nerviger.
Gibt es andere Stellen für Dich, die näher liegen? Welche Vor- und Nachteile haben die? Viele Grüße!
Re: Arbeitsweg
Antwort von eumeline am 26.06.2011, 16:37 Uhr
Nein. Mein Fahrtweg ist ca. 1h und knapp 60km im Berufsverkehr. Ich würde das freiwillig täglich nur wirklich ungern machen. Ich habe einen Telearbeitsplatz und fahre zweimal die Woche ins Büro. Zur Zeit projektbedingt auch bis zu viermal - und ich bin total überfordert. Ich freu mich schon, wenn das Projekt rum ist....
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