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Geschrieben von sondey78 am 23.03.2012, 22:16 Uhr

20 Tage wg. Kind krankfeiern, darüber hinaus Urlaub beantragen?

Also viele schreiben hier, dass das erste Jahr im Kindergarten das "Krankheitsjahr" ist, das stimmt natürlich. Unsere ist 2 Jahre und 4 Monate alt und ist seit Aug. 2011 in der Kita. Seit Januar hab ich wieder angefangen zu arbeiten und es war die schlimmste "Krankheitszeit", da war in der Kita dauernd was im Umlauf und ich habe inzwischen meine 10 Krankentage verbraucht und die von meinem Mann hab ich auf mich übertragen lassen und die auch verbraucht. Sie hatte einfach alles, Bindehautentzündung, Magen-Darm-Infenkt, Dauergrippe und anschließend Blasenentzündung. Das allein war schon schlimm genug, dazu kam dann die OP (Rachenmandeln=Polypen) wurden entfernt. Da kommt man schon locker auf 20 Tagen und wir haben gerade März. Ich hab kein Problem damit, dass die Krankenkasse nur die 20 Tage bezahlt, finde ich zwar krass wenig, aber wir müssen wohl damit leben. WAS MICH ABER UMGEHAUEN HAT, dass man wegen dem Kind auch nur 20 Tage krankfeiern darf, darüber hinaus muss man entweder bezahlten oder unbezahlten (der unbezahlte ist von der personalabteilung nicht erwünscht- schon klip und klar angekündigt) Urlaub beim Arbeitgeber beantragen. IST ES DENN TATSÄCHLICH SO? Wenn das so ist, dann finde ich es krass. Wie soll das gehen? Den urlaub brauchen wir auch zum erholen und vorallem in den ferien, weil kitas auch ferien haben. Und wenn die mal wieder paar mal krank wird??!! Was soll ich denn machen? Zur Info: bin wieder vollzeit am arbeiten. Es ist natürlich einfacher sowas zu regeln wenn man nur teilzeit arbeitet. Für einen halben tag findet man schon jemanden oder Oma bzw. Mann kann einspringen, aber nicht ganze Tage. Ausserdem wenn das Kind noch so klein ist und krank wird, braucht es seine Mutter, da kann nicht mal eben IRGENDEINER darauf aufpassen.
War irgendeiner schon in der Situation? Oder ist hier eine/r von der Krankenkasse, der sich mit sowas auskennt? Finde, dass man schon irgendwie voll ausgebeutet wird vom Arbeitgeber an der Stelle. Ich bin auch nicht der Typ der dann selber zum Arzt läuft und sich selber krank schreibt, das wäre ja "schummeln". Ich sehe das aber nicht ein meinen regulären Urlaub dafür aufzubrauchen um mein krankes Kind zu pflegen.

 
48 Antworten:

Re: 20 Tage wg. Kind krankfeiern, darüber hinaus Urlaub beantragen?

Antwort von Princess01 am 23.03.2012, 23:21 Uhr

Und wenn man die Schichten so macht das immer jemand da ist? Das Oma und Opa auch mal ran müssen(nicht immer ist ein Kind sooo krank das nur die Mutter zählt)?
Meine Kleine ist 1x im Monat krank, war jetzt das erste mal über 2 Wochen krank. Ich war noch nie auf sie krankgeschrieben. Meine Schicht wird so getauscht das ich los gehe wenn mein Mann nach Hause kommt und gut ist.
Ich würde das schon so versuchen, ansonsten bleibt wohl nur das unbezahlte fernbleiben.
Es wird aber besser werden, habe 2 Kinder und der Große ist fast garnicht mehr krank.

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Re: 20 Tage wg. Kind krankfeiern, darüber hinaus Urlaub beantragen?

Antwort von berita am 24.03.2012, 0:50 Uhr

Dass es dann kein Krankengeld mehr gibt, stimmt soweit. Aber meines Wissens darf der AG dich nicht zwingen, deinen Erholungsurlaub zu nehmen, sondern muss dich unbefristet unentgeldlich freistellen (soweit dir das lieber ist). Da würde ich mich noch mal von eurer Arbeitnehmervertretung beraten lassen, soweit vorhanden.

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Re: 20 Tage wg. Kind krankfeiern, darüber hinaus Urlaub beantragen?

Antwort von Al1ce am 24.03.2012, 8:04 Uhr

hallo,

das klingt schon nach arg viel Pech.. ich finde aber die Einstellung etwas problematisch, wenn der AG das Risiko tragen soll und Du keinerlei Urlaub opfern willst. Dann muss man sich nicht wundern, wenn Mütter Schwierigkeiten haben, eingestellt zu werden, oder als Arbeitskraft nicht für voll genommen werden. Es ist schwierig, die Balance zu halten - Selbstausbeutung kann es ja auch nicht sein. Aber da das mit den Kinderkrankheiten in den allermeisten Fällen ein vorübergehendes Problem ist, warum nicht eine liebe Kinderfrau/Leihoma suchen, die Euch hilft. Das kostet dann halt eine Zeitlang extra, aber dafür hast Du ja auch einen VZ job... Ich hab immer etwas Urlaub aufgespart für solche Fälle, aber zugegeben, so krass war es auch nie bei uns.. und mein Mann beteiligt sich genauso am Pflegen kranker Kinder, was macht Deiner denn wichtiges, dass Du die Kranktage von ihm übernimmst? finde ich auch nicht optimal, ehrlichgesagt..

alles gute für Eure Kleine, vielleicht wirds jetzt im Sommer besser..

al1ce

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"Krankfeiern" finde ich erst einmal als Begriff suboptimal

Antwort von Steffi528 am 24.03.2012, 8:59 Uhr

Entweder bin ich krank oder mit Pflegetätigkeiten beschäftigt, aber Feiern tue ich da nie.

Wir haben zum Glück zwei doch sehr gesunde Kinder, wir haben die 20 tage selbst nach 3 Jahren noch nicht erreicht, sogar bei 2 Kindern.
Ich teile die Kinderkranktage wennauch mit meinen Mann, je nachdem,w er die wichtigeren Termine hat, geht dann zur Arbeit, die andere Person bleibt daheim.
Wir haben beide auch immer ausreichend Überstunden, als das wir nicht einige weitere Wochen abfangen könnten.

Ich finde 20 Tage für ein Kind insgesamt ausreichend. Es müssen dann andere Lösungen gesucht und gefunden werden.

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Re: 20 Tage wg. Kind krankfeiern, darüber hinaus Urlaub beantragen?

Antwort von tingel am 24.03.2012, 9:23 Uhr

Ich stehe vor dem selben Problem wie du, nur das ich meine Kranktage aufgebraucht habe, mein Partner aber noch nicht. Aber er kann nicht daheim bleiben und mein Arbeitgeber genehmigt es mir nicht, die Tage meines Partners zu übernehmen. Ich habe 24 Tage Urlaub/Jahr, wovon ich schon 20 für die Schließzeiten der Kita brauche, da kann man schlecht Urlaub nehmen, wenn Kind krank ist. Ich versuche jetzt, meine Fehltage mit Überstunden auszugleichen. Und wenn der kleine wieder krank ist, gehe ich zu meinem Hausarzt. Was bleibt uns denn anderes übrig???

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Warum kann Dein Mann die Tage nicht nehmen?

Antwort von Steffi528 am 24.03.2012, 9:46 Uhr

?

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Re: @sondey78

Antwort von montpelle am 24.03.2012, 15:31 Uhr

Ich finde deine Einstellung "krass" und denke, dass du die mal überdenken solltest.

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Re: 20 Tage wg. Kind krankfeiern, darüber hinaus Urlaub beantragen?

Antwort von celmin am 24.03.2012, 16:00 Uhr

Man muss sich schon etwas einfallen lassen. Geht es denn nicht, dass Du die "Hauptkrankenzeit", also wenn das Kind tatsächlich schlimm krank ist, bei ihm bleibst und dann doch mal die Omas einspringen können? Meist ist es ja so, dass man das Kind so früh wie möglich wieder in den KiGa gehen lässt, damit man nicht noch mehr Tage verbraucht und schwupps, hat es die nächste Krankheit (weil es noch geschwächt ist). Ich habe es immer so gehalten, dass ich die ersten 1 bis 2 Tage zu Hause war und dann meine Mutter kam. Man kann selbst wieder arbeiten gehen und das Kind ist nicht mehr schlimm krank und genießt die Fürsorge der Oma.
Natürlich kannst Du nicht erwarten, dass Dich die Firma noch länger freistellt. Du sollst dort arbeiten und das sollte ein Chef schon erwarten können.
Die erste Zeit ist oft recht schlimm. Bei meiner Großen war es nicht so, aber die Kleine war dauerkrank. Ich hatte schon überlegt, meinen Job aufzugeben. Sie bekam auch Fieberkrämpfe und deshalb war ich sowieso immer sehr angespannt, wenn sie wieder etwas hatte. Das ging wirklich 2 Jahre lang so, bis es sich entspannt hatte. Mittlerweile sind meine Kids 15 und 10 Jahre alt und seit einigen Jahren sind sie auch fast nie krank (eher mal verletzt durch Sport).
In den zwei Jahren habe ich auch oftmals auf meinen Jahresurlaub zurückgegriffen, weil die Tage nicht gelangt haben (gerade bei Krankenhausaufenthalten). Das ist dann eben mal so.

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Re: 20 Tage wg. Kind krankfeiern, darüber hinaus Urlaub beantragen?

Antwort von u_hoernchen am 24.03.2012, 18:04 Uhr

Ich muss sagen, beim Lesen Deines Beitrages bin ich echt hin- und hergerissen.

einerseits hat es Euch ja anscheinend wirklich ziemlich heftig erwischt..

ABER:
Du arbeitest seit noch nicht einmal 3 Monaten wieder und hast jetzt schon 4 Wochen gefehlt - das ist heftig.
Als Arbeitgeber wäre ich da auch sehr zurückhaltend mit irgendwelchen Regelungen, die Dir noch mehr Freizeit ermöglichen.
Ich würde von Dir erst einmal erwarten, dass Du zeigst, dass Du wirklich auch arbeiten willst. Also auch mal versuchst, die Situation bei Dir zu Hause in den Griff zu bekommen: Vater einspannen, Großeltern einspannen oder eine andere Betreuung organisieren, und nicht gleich erwarten, dass die gesamte Organisation Deines Unternehmens sich um DEINE Ansprüche herum gestaltet. Wenn Du meine Kollegin wärest, für die ich dann immer einspringen müsste, ich hätte SO einen Hals! Das ist genau die Sorte Mütter, die das Vorurteil, arbeitende Mütter sind nicht belastbar, super bestätigen.

Zeige Deinem Arbeitgeber, dass Du das Problem in den Griff bekommst, zeige ihm Lösungen und erwarte von ihm nicht die Lösung deiner Probleme und überzogenen Ansprüche!

Ulrike

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Re: 20 Tage wg. Kind krankfeiern, darüber hinaus Urlaub beantragen?

Antwort von Nikas am 24.03.2012, 19:02 Uhr

Was DU einsiehst oder nicht, ist nicht relevant. Du brauchst den regulären Urlaub für Dich? Wer soll denn die Auszeiten finanzieren? Du bist wohlgemerkt nicht selbst krank. Man soll DICH finanzieren, damit DU Kind plfegst, und den urlaub am besten dazu?

Oh, da würden einige andere aber in der Warteschlange VOR Dir stehen: wer jahrelang behinderte Kinder/Eltern/Partner etc. pflegt, etc.

Es heisst SOZIALstaat, nicht HÄNGEMATTENstaat.

ich glaube, es ist am besten, Du arbeitest gar nicht, solange Kind im krankseinalter ist.

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Re: 20 Tage wg. Kind krankfeiern, darüber hinaus Urlaub beantragen?

Antwort von tingel am 24.03.2012, 20:22 Uhr

Also ich weiß ja nicht, wieviel Urlaubsanspruch du hast, (sondey78) aber wie gesagt, von meinen insgesamt 24 Tagen muß ich schon 20 nehmen, da die Kita im Sommer drei Wochen und Weihnachten nochmal ne Woche schließt. Es ist keine Ausweich-Kita geboten, Oma usw wohnen weiter weg, was bleibt einem da übrig??? Und mein Partner konnte sich bisher nicht frei nehmen, da er in einer kleinen 2-Mann-Firma arbeitet, ich jedoch in einem Großbetrieb. Da wärs schon naheliegend, wenn mein Betrieb mir doch etwas entgegen kommen würde und ich die Kindkranktage meines Partners noch übernehmen dürfte. Aber dem ist eben nicht so.
Ich hab eigentlich keine andere Wahl, als mich selbst krank schreiben zu lassen, falls der kleine wieder mal krank wird. Oder aber ich schiebe Doppelschichten, wenn er gerade mal nicht krank ist, aber das halt ich nicht lange durch, bzw. läßt meine Zeit das gar nicht zu.
Muß ich mich ernsthaft für diese Einstellung schämen??? Wenn ja, dann bringt doch bitte Vorschläge, wie ich es besser lösen könnte.

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Re: 20 Tage wg. Kind krankfeiern, darüber hinaus Urlaub beantragen?

Antwort von sondey78 am 24.03.2012, 20:31 Uhr

Vielen Dank für Eure Antworten,

Es macht mich traurig, dass einige meinen, ich würde keine Lust haben zu arbeiten und wäre nicht belastbar! Dazu muss man vlt. auch die ganze Geschichte kennen mit dem Arbeitgeber, aber das ist ein anderes Thema. Und keine Sorge, meine Kollegin, die mich vertritt wird nicht belastet. Es wird lediglich Dringendes erledigt, ansonsten bleibt die Arbeit liegen, bis ich wieder komme und es selbst abarbeite.
Für mich ist es eben unverständlich, warum man mich nicht freistellen kann, wenn mein Kind krank ist, der Arbeitgeber zahlt mir doch keinen Cent dafür und die Arbeit wird von mir so oder so aufgearbeitet, die Vertretung wird nicht belastet, so dass man "SO nen Hals" bekommen würde.
Und im Übrigen bin ich schon seit 10 Jahren dort am arbeiten und so gut wie NIE krank gewesen. Wenn man ne kleine Grippe hatte vlt. maximal 1-2 Tage und dann wieder los. Daher hab ich vom Arbeitgeber etwas mehr Verständnis erwartet in dieser Ausnahmesituation. Das ist alles.
Sicher gibts auch viele Drückeberger, die mal gerne "krankfeiern", aber ich gehöre nicht dazu. Und es ist ja nicht so, dass wir nicht versucht haben, es anderweitig hinzukriegen. Mein Mann hat das Kind auch gepflegt in der Zeit wo ich nicht krank geschrieben war, er blieb einen halben Tag mit Ihr zuhause und einen halben Tag hat es Oma gemacht. (Haben nur eine) Oma und Opa arbeiten beide noch voll, die tun auch ihr möglichstes.
Ich arbeite nicht in Schichten, so dass ich mit meinem Mann im Wechsel das machen könnte. Ich muss von 8 bis 17 uhr arbeiten.
Ich finde meine Einstellung nicht schlimm, weil ich dabei auch bedenke, dass es andere Kinder gibt, die es schimmer erwischt (Herzkrankheiten, etc.), wie müssen da die Eltern klar kommen? Es wundert mich etwas, dass einige hier so hart urteilen.
Und zusätzlich eine Nanny holen? Also wir zahlen jetzt schon 390 Eur für die Kita, es ist ein Drittel meines Gehaltes, wovon sollen wir noch die Nanny bezahlen? Dann wird ja mein Kind nur von den Erzieherinnen und Nannys erzogen oder wie? Dafür bekommt man keine Kinder. Ist kein Wunder, dass Deutschland so "kinderarm" ist mit solchen Einstellungen..

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Re: 20 Tage wg. Kind krankfeiern, darüber hinaus Urlaub beantragen?

Antwort von Steffi528 am 24.03.2012, 20:36 Uhr

Andere Frage: Wie wollt ihr das zur Schulzeit machen? Da sind die ferien noch länger?
Gibt es da eine Ferienbeteuung? Wenn nicht, dann baut Euch da was auf.

Nein, ich bleib bei der Ansicht, das auch der mann Kinderkrank nehmen kann, egal, obs ein zwei-Mann-Betrieb ist.

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Re: 20 Tage wg. Kind krankfeiern, darüber hinaus Urlaub beantragen?

Antwort von sondey78 am 24.03.2012, 20:41 Uhr

Hallo Tingel,
du hast mein vollstes Verständnis dafür, du hast echt keine andere Wahl, als das zu tun. Ich habe es noch gut und hab 30 Urlaubstage und die drei Wochen KITA-Ferien im Sommer mache ich nur zwei Wochen Urlaub, und zwei Wochen mein Mann, so dass wir zu Dritt quasi nur eine Woche zusammen Urlaub haben. Und eine Woche im Winter dann. Da gucken wir auch ob wir halbe halbe machen.
Ich würde an deiner Stelle keine Doppelschichten machen, das belastet nur die ganze Familie und dein Kind hat von dir ja nichts. Dafür wird dir keiner danken, genau so wie wenn man selber sich krank zur Arbeit schleppt, da dankt dir auch keiner für. Man meint es gut und denkt, der Arbeitgeber ist zufrieden, dass du so arbeitswütig bist. Aber ist dir deine Gesundheit das wert?
Ich drück dir die Daumen, dass dein Kind nicht mehr krank wird!
LG und Toi Toi Toi!

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Re: Warum kann Dein Mann die Tage nicht nehmen?

Antwort von sondey78 am 24.03.2012, 21:03 Uhr

Es war ja nicht so, dass ich die 20 Tage am Stück genommen hab, acht davon waren nach der OP z.B. Bei ihm war es gerade nicht möglich, weil sein Arbeitkollege nicht da war (krank oder Urlaub, weiss ich nicht mehr) und er ihn vertreten musste, sonst wäre GAR keiner von den beiden da. Das wäre nicht gegangen. Bei mir brennt da nichts an, solange einer da ist (in dem Fall war das so.) Zu der Zeit wo meine Kollegin Urlaub hatte da habe ich gearbeitet und er hat auf die Kleine aufgepasst und meine Mutter löste ihn dann mittags ab. Dann ging er zur Arbeit, er ist da etwas flexibler, kann seine Termine so legen dass es hinhaut.

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Re: Warum kann Dein Mann die Tage nicht nehmen?

Antwort von Steffi528 am 24.03.2012, 21:14 Uhr

Ich meinte jetzt tingel ;-)

Ich vertrete einfach die Ansicht, das auch die Väter mehr in die Pflicht genommen werden müssen. So machen "wir" uns selbst einiges kaputt, in dem "wir" die Männer so weit aus den Erziehungs und Pflegepflichten rauslassen und dann über die Doppelt- oder gar Dreifachbelastung jammern.

"Wir" ist in Anführungsstrichen, damit jede hier ihren eigenen Anteil selbst bestimmen kann.

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Re: 20 Tage wg. Kind krankfeiern, darüber hinaus Urlaub beantragen?

Antwort von kirshinka am 25.03.2012, 8:17 Uhr

Meine liebe - Deutschland ist Kinderarm weil noch immer diese übertriebene Erwartung seitens der Gesellschaft an die Mutter herrscht-von wegen und so "dann brauch ja keine Kinder zu bekommen wenn ich sie nicht selbst betreuen kann".

Gut - dich hat es hart erwischt - meine Tochter kam mit 1,5 in die Kita ud war bislang genau 2 Tage krankheitsbedingt nicht dort!

Aber - diese zeit geht vorbei und du kannst ruhig normalen Urlaub nehmen, denn es ist temporär! Du kannst dich also danach wieder erholen!

Ausserdem kann ja auch dein Mann Urlaub nehmen - bezahlt oder unbezahlt - zusammen habt ihr ja 12 Wochen - dass musste ja reichen für Kita-Ferien und Krankheit!
Dann geht ihr halt mal ein Jahr lang nicht gemeinsam in Urlaub-Pech!

Aber es lässt sich alles regeln und in Deutschland ist das sehr sehr sehr arbeitnehmerfreundlich geregelt mit den Kindern. In Belgien und Frankreich gibt's insgesamt drei Monate Elternzeit und dann arbeiten die Frauen wieder.
Ich sag nicht dass das besser ist, aber die Kinderbetreuung scheint besser geregelt dort - und es gibt mehr Kinder!!!!

Zum Thema Nanny: ich braucht sie nur ein paar Stunden ab und an! Und nur solange das Kind so klein ist. Wir arbeiten beide vollzeit (mein Mann noch mehr) und meine Tochter ist drei. Ich arbeite von 7:30-16:00 - mein Mann bringt in die Kita - ich hole ab. Kind ist von 8:30-16:30 dort.

Du Verdienst doch nur so wenig weil du dir hast Steuerklasse 5 aufnötigen lassen. Das musst du halt mal anders ausrechnen - also steuerbereinigen!
Kinderbetreuung ist immer eine Investition die sich später bemerkbar macht. Wenn du jetzt lösungen findest und nicht die ganze Verantwortung für die Betreuung deinem AG aufbürdest, dann hast du mit Sicherheit bessere Aufstiegschancen sprich langfristig mehr Geld!
Ich verstehe muht weshalb Frauen im Job so kurzfristig denken.

Und ja deine Kollegin übernimmt nur das nötigste - aber was ist mit den terminsachen? Habt ihr keine Projekte mit deadlines?

Alles in allem: es gibt Lösungen
Deine Einstellung der AG müsse das lösen, finde ich nicht gut: die fällt uns allen auf die Füße! Du hättest dein Kind auch drei Monate vor arbeitsbeginn zur Kita bringen können ud die den Großteil der Krankheiten vorher abarbeiten können!
Das ist auch ne Einstellung!
Chronisch kranke und behinderte Kinder stehen auf einem anderen Blatt - da muss man andere Losungen finden.

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Ausgebeutet vom Arbeitgeber????

Antwort von Tinai am 25.03.2012, 10:48 Uhr

Sag einmal, willst Du nicht lieber das Arbeiten sein lassen`?

Was hat Dein ARbeitgeber eigentlich mti Deinem Kind und seinen Krankheiten zu tun?

Dein ARbeitgeber macht keine Familienpolitik sondern ist ein wirtschaftlich am Markt arbeitendes Unternehmen.

Mit Deiner Einstellung ist es doch kein Wunder, dass viele viele 'AG einen Mann in den besten Jahren einer Frau "in den besten jahren" als Angestellte vorziehen!

Hast Du Dich mal gefragt, wer Deine Arbeit macht, wenn Du fehlst? Oder bist DU für den Betrieb so entbehrlich, dass es auch nichts ausmacht, wenn Du fehlst?

Übrigens der größte Arbeitgeber, der Staat, gesteht seinen Beamten nur 4 Tage zu und der Staat macht ja Familienpolitik.

Hör einfach auf zu arbeiten, dann hast Du das Problem nicht.

Grüße TIna

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Re: 20 Tage wg. Kind krankfeiern, darüber hinaus Urlaub beantragen?

Antwort von carla72 am 25.03.2012, 12:03 Uhr

Hast Du Dir vorher nie darüber Gedanken gemacht? Hast Du wirklich gedacht, dass der Arbeitgeber alles, was bei Dir zuhause kindkrankmäßig schiefgeht, ausgleichen kann? Das finde ich sehr blauäugig.

Wenn Du wirklich keinen Urlaub "opfern" willst, würde ich mir an Deiner Stelle überlegen, ob ich nicht lieber gar nicht oder Teilzeit arbeiten würde. Mit Deiner Haltung schadest Du allen Müttern, die gerne in den Beruf wieder einsteigen würden.

LG, carla

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Re: 20 Tage wg. Kind krankfeiern, darüber hinaus Urlaub beantragen?

Antwort von NadineLausanne am 25.03.2012, 21:11 Uhr

Ich bin wirklich sprachlos, wenn ich das hier lese. Asugebeutet vom Arbeitgeber, wenn er Dir 'nur' 20 Arbeitstage schenkt, damit Du Dich um Dein Kind kümmerst, was ja Deine und nicht seine Wahl war? Welche Verantwortung hat er gegenüber Deinem Kind? Plan B und C musst Du Dir schon selbst zurecht legen, wenn Du beides unter einen Hut bringen willst.

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Re: 20 Tage wg. Kind krankfeiern, darüber hinaus Urlaub beantragen?

Antwort von kirshinka am 26.03.2012, 6:25 Uhr

Wenn du bereit bist unbezahlten Urlaub zu nehmen dann bist du bereit Geld für Betreuung zu investieren und schlecht im rechnen!

Du sagst eine Nanny schmälert dein Einkommen? Unbezahlter Urlaub tut das viel mehr! Du bekommst Brutto ja mehr als die Nanny (Netto darfst du bei Steuerklasse 5 nicht rechnen!)

Nimm bezahlten Urlaub, und den teuren Gatten mal in die Pflicht!

Ansonsten schließe ich mich meinen vorrednerinnen an: deine Einstellung schadet uns allen!

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Re: 20 Tage wg. Kind krankfeiern, darüber hinaus Urlaub beantragen?

Antwort von u_hoernchen am 26.03.2012, 8:23 Uhr

1. Dein AG ist Dir schon sehr weit entgegengekommen, indem er Dich die 10 Tage Deines Mannes auf Dich hat übertragen lassen. Das ist keine Ausbeutung.

2. Dein Mann hat schon einen halben (!!!) Tag auch auf das Kind aufgepasst. und Du 20. Das würde ich nicht als Unterstützung bezeichnen.

Es mag sicher sein, dass es Deinen AG keinen Cent (monetär) kostet, Dich unentgeltlich freizustellen. Aber es kostet ihn Verwaltungsaufwand, Deine Arbeit wird nicht erledigt (was ihn auch was kosten könnte), und vor allem: woher soll er denn wissen, dass das nicht noch Wochen und Monate so weitergeht? Bisher hast Du wenig bis gar nichts getan, um ihm hzu signalisieren, dass Du an einer tragfähigen Lösung, die nicht auf seine Kosten geht, arbeitest.

Ulrike

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Mit der Einstellung komme ich nicht klar

Antwort von speedy am 26.03.2012, 9:20 Uhr

Hi,
ich finde deine Einstellung bedenklich - ein AG ist nicht dazu da, es dir zu ermöglichen, Kinder groß zu ziehen. Hier heißt es Leistung gegen Gegenleistung - Arbeit gegen Geld. Dazu kommt der große soziale Komfort in Form von Kind-krank-Tagen, wo das Gehalt auch noch weiter fließt.
Schon die Übertragung der KK-Tage auf einen Elternteil ist bedenklich, da dadurch ein AG unfreiwillig die doppelte Last trägt - es ist ja nicht nur das Gehalt und die LNK, sondern auch deine tatsächliche Arbeitsleistung, die er ersetzen muss.
Daher finde ich es nur fair, wenn du darüber hinaus deinen Jahresurlaub einsetzt - nach einem harten Jahr kommt ein besseres und dann ist auch wieder Zeit für Urlaub etc.

Ich habe zwar einen sehr familienfreundlichen AG, trotzdem ist es mir unangenehm, mich selbst oder meine Kids krank zu melden. Das mache ich nur im Notfall, ansonsten arbeite ich die Zeiten über das Gleitzeitkonto wieder rein. Das geht aber auch nur, weil ich absolut freie Arbeitszeiten ohne Kernzeiten habe, so dass ich auch mal 2 oder 3 Tage Zeitausgleich nehmen kann, wenn eins von den Kindern krank ist.

Gruß, Speedy

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und Kinderbetreuungskosten sind steuerlich absetzbar und...

Antwort von nane973 am 26.03.2012, 10:36 Uhr

... dadurch ist am Jahresende die Steuerlast reduziert und vielleicht sogar eine gute Lohnsteuerrückzahlung vom Finanzamt drin.. Der Nachteil St.Klasse 5 wird dadurch auch minimiert, also kostet die Kinderbetreuung nicht soviel, als wenn Du unbezahlten Urlaub nimmst.

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Danke Speedy!

Antwort von Tinai am 26.03.2012, 11:08 Uhr

Du sprichst mir aus der Seele.

Und wenn man bedankt, dass die Schweizer in einer Voksabstimmung gegen eine Verlängerung des Urlaubsanspruchs von 4 auf 6 Wochen gestimmt haben, dann kann ihc nicht glaube, dass bei uns 6 Wochen unbedingt und einzig für Erholung dienen müssen. Dann können und sollen die auch für private Angelegenheiten wie BEtreuungsengpass eingesetzt werden.

Grüße Tina

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Gott habe ich lange hinterm Mond gelebt...

Antwort von nane973 am 26.03.2012, 12:26 Uhr

Habe seit über 20 Jahren nicht gewußt, das es "Kinderkranktage" für Arbeitnehmer gibt. Frag mich gerade wie ich das während meiner AN Phasen geschafft habe....

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Ich hab noch nie Kranktage fürs Kind genommen....

Antwort von bubumama am 26.03.2012, 14:22 Uhr

Das ist mir schon immer viel zu viel Geschiss, zum Arzt rennen, Attest holen, einreichen usw.

Ich lasse die Kinder im Krankheitsfall bei Oma, die GsD hier im Haus wohnt. Notfalls würden auch die Nachbarn aufpassen.

Meine Kinder sind auch nicht oft krank. Meine Große eh nie, die ist jetzt 8 und war bisher 3x so richtig krank, das war zu KiGa Zeiten, da war sie mal einen Tag daheim.

Mein Kleiner war jetzt vor gut zwei Wochen mal für ne ganze Woche daheim, da ich aber nur von 8-12 arbeiten war, hier im Ort, ging das mit der Oma gut.

Ehrlich gesagt habe ich immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich daheim bleiben müsste. Ich weiß nicht, ich mein, mein AG zählt auf mich, sonst hätte er mich nicht eingestellt. Da würde ich mir nur im äußersten Notfall erlauben, daheim zu bleiben.

Und ganz frech gesagt, 20 Kranktage = ca. 4 Wochen, je nach Wochenarbeitsstunden... ich finde das echt viel.
Dazu kommt noch ein Urlaub von ca. 28-30 Tagen.

melli

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und ich habe gar keinen Anspruch darauf...

Antwort von u_hoernchen am 26.03.2012, 14:53 Uhr

... da Kinder privat versichert ...

Ulrike

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Re: und ich habe gar keinen Anspruch darauf...

Antwort von Häsle am 26.03.2012, 15:04 Uhr

Bei uns ist das auch irgendwie seltsam geregelt (Beamte mit 50% Beihilfe, 50% Privat). Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, wieviele Kinderkranktage wir hätten. Dank Schichtdienst musste noch keiner von uns wegen Krankheiten unserer Tochter daheim bleiben (und die war in den letzten drei Jahren sehr oft "krank", weil sie ständig Bindehautentzündungen hatte; da hätten die 20 Tage nicht lange gereicht).

Ich finde auch, dass Kinder den Arbeitgeber nix angehen. Die muss man selber untergebracht bekommen, auch in Notfällen. Das macht die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ja erst kompliziert.
20 geschenkte Tage sind nicht wenig.

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Re: Ich hab noch nie Kranktage fürs Kind genommen....

Antwort von Alexxandra am 26.03.2012, 15:40 Uhr

Hallo,
wenn man Großeltern hat, die immer einspringen und die Kinder auch nicht oft krank sind, dann hat man eben Glück und sollte hier nicht auch noch anderen ein schlechtes Gewissen einreden.
Klar sind 10 Tage pro Elternteil nicht wenig, aber wenn es einen wirklich erwischt, dann sind die eben weg. Und wenn man 24 Tage Urlaub hat und allein 20 Tage für Kindergartenschließtage braucht, was dann?

Ich habe übrigens auch keine Kinderkranktage, weil die Kleine privat versichert ist, aber laut Personalbüro darf man für ein Kind unter 12 Jahren im Krankheitsfall immer zu Hause bleiben, man bekommt halt dann kein Geld. Wenn man aber jeden Monat gerade so über die Runden kommt, wird das auch kritisch.
Natürlich ist das erst einmal nicht das Problem des Arbeitgebers und dass die Kollegen dann auch sauer werden, verstehe ich auch.
(Ich habe eine Kollegin, die wegen einer chronischen Krankheit öfter fehlt, auch das nervt. Aber sie kann ja auch nichts dafür.)
Aber das hier gleich ein Aufschrei durchs Forum geht und man sich hier überbietet, wer die wenigsten Fehltage hat, das verstehe ich nicht.

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Re: Ich hab noch nie Kranktage fürs Kind genommen....

Antwort von nane973 am 26.03.2012, 17:01 Uhr

Was ich nicht verstehe ist, das man vom Arbeitgeber erwartet, die Kinderbetreuung im Krankheitsfall zu seinen Lasten geregelt zu bekommen.
Es besteht ja durchaus die Möglichkeit, nicht zu arbeiten und als Mutter oder Vater Zuhause zu bleiben. Oder halt eine Kinderbetreuung zu bezahlen, die auch dann einspringt, wenn die Kleinen krank sind. Bleibt allerdings nicht soviel Plus auf dem Konto übrig...

Bei uns waren es Kinderfrauen, Au Pairs, Großeltern. Und ja, das kostet, aber in einigen Regionen durchaus nicht mehr als ein Kindergartenplatz. Zumal wenn mehr als ein Kind untergebracht ist.

Auch Eltern mit chronisch kranken Kindern können durchaus, ohne es dem Arbeitgeber anzulasten, ein tragfähiges Netz aufbauen, welches im Krankheitsfall einspringt und das Kind versorgt. Und ich finde, das nicht nur die Mutter die Heilige ist, die bei einem kranken Kind zu sein hat.

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Arschkarte.

Antwort von Rayden am 26.03.2012, 21:10 Uhr

Tja, in meinem Fall hätte ich dann quasi die Arschkarte gezogen.

Keine Freunde, keine Familie - alle über 600 km weit weg. Keine Bekannten, eine Nachbarin die aber schwer an Krebs erkrankt ist und somit auch nicht kann.

Angestellt in Teilzeit, Gehalt somit auch dürftig, wovon also dann eine (fremde) Nanny bezahlen? Freund studiert und hat einen Nebenjob.

Wenn es uns hart erwischen würde, wären wir die Gelackmeierten. Allein bei dem Gedanken bekomme ich irgendwie leichte Panikanflüge.

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Re: Mit der Einstellung... - gut, dass jeder eine andere haben darf..

Antwort von sondey78 am 26.03.2012, 22:10 Uhr

Natürlich ist der AG nicht dafür da um es mir zu ermöglichen mein Kind groß zu ziehen. Ich sage auch nicht, dass AG meine "Betreuungsprobleme" lösen soll. Ich verstehe nicht, warum du an dieser Stelle den AG so in Schutz nimmst, wer nimmt denn Mütter in Schutz, die wieder arbeiten wollen in Teilzeit und keine Stelle bekommen? Die dann gezwungen sind wieder vollzeit zu arbeiten, weil wenigstens das gesetzlich einer mutter zusteht. Es werden nicht gerade bereitwillig die Türen aufgeschlossen, eher Steine in den Weg gelegt. So manch eine wird auch rausgedrängt und macht hinterher irgendeinen 400 eur job, weil es sonst keine Alternativen gab. (Kann mich da natürlich glücklich schätzen, dass ich wieder arbeite, auch wenn es vollzeit ist, ist aber besser als gar nichts- an dieser Stelle)

Außerdem finanziert nicht der Arbeitgeber deine Kind-krank-Tage sondern die Krankenkasse. Und natürlich hab ich auch keine Ruhe und fand es scheiße, dass ich so oft wegbleiben musste. Aber da unsere nunmal noch so klein ist, kann nicht IRGENDJEMAND auf sie aufpassen. Und mir ist es ehrlich gesagt auch wichtig, wem ich mein Kind anvertraue, vorallem WENN ES KRANK IST. Vielleicht sehen es andere Mütter etwas lockerer, ich nicht. Da ist jeder auch anders. Meine weint manchmal immer noch wenn sie in die kita muss, wie muss sie sich fühlen wenn sie krank ist und bei einer fast fremden person ganzen tag bleiben soll?
Über gleitzeiten kann man nicht ganze Tage abarbeiten, das würde zu lange dauern.
Ich will ja nicht rumjammern, sicher werde ich meine Urlaubstage abgesehen von den 10 Tagen für die Kita-Sommerferien für kranknotfälle behalten und auch entsprechend nehmen. Aber gerade in diesem fall wird doch der AG mich dafür bezahlen, dass ich mein krankes Kind zuhause pflege. Der Urlaub ist ja vom AG bezahlt. Wenn man unbezahlten Urlaub dafür nehmen würde ist es nicht so.
Und ich denke, besonders bei denen die nur wenig urlaub haben, kommt es schnell dazu, dass wenn der ganze urlaub weg ist und man kein unbezahlten bekommt, da rennt der jenige selbst zum Arzt und lässt sich krankschreiben, weil er sonst keine andere Möglichkeit sieht. GERADE dadurch entsteht dem Arbeitgeber ein VIEL größerer Schaden, weil in diesem FAll bezahlt ER den AN dafür, dass er sein Kind pflegt.
Daher bin ich immer noch der Meinung, dass man in solchen Fällen einen unbezahlten Urlaub nicht verweigern sollte.
Es ist aber nicht so, dass ich mich nicht um andere Lösungen bemühen würde. Ist nur für den Fall, wenn es keine andere Möglichkeit gibt.
Und wie du schon sagst, ist es ein hartes Jahr, es kommen bessere Zeiten hoffentlich :-) AUCH für den AG :-) Weil das mit den Kinderkrankheiten ist eine vorübergehende Erscheinung.

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Re: "Krankfeiern" finde ich erst einmal als Begriff suboptimal

Antwort von sondey78 am 26.03.2012, 22:24 Uhr

zugegeben, der Begriff hört sich eher nach feiern an, aber jeder weiss, dass es in dem Fall alles andere als das ist. Krankes Kind zu pflegen ist weitaus anstrengender als arbeiten zu gehen.
Das mit den Überstunden ist bei uns so geregelt, dass wenn du mehr als 10 Aufbaust, verfallen sie dir nach 4 Wochen. Und was sind schon 10 Überstunden bei einer Vollzeitstelle? Ein Tag und noch nicht mal ein halber dazu.
Es ist irgendwie komisch, dass man "vorschreibt" dass ein Kind max. 20 Tage "krank sein darf" ohne dass die Eltern "in schwierigkeiten" kommen und bei Erwachsenen schreibt einem keiner vor, wie lange und wie oft er im Jahr krank zuhause bleiben darf. Findest du nicht?

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Wieso??

Antwort von Trini am 27.03.2012, 8:35 Uhr

Du arbeitest Teilzeit - also vormittags.
Der "Herr Student" jobbt wahrscheinlich nachmittags.
Also muss er vormittags die Uni "schwänzen" (wenn er nicht gerade Prüfung hat) und du übernimmst am Nachmittag.

Außerdem ist nicht jedes Kind dauerkrank.

Ich hatte in zusammen 26 Kind-Jahren maximal 10 Kind-krank-Tage.

Trini

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Re: Mit der Einstellung... - gut, dass jeder eine andere haben darf..

Antwort von Häsle am 27.03.2012, 8:59 Uhr

Der AG sieht dich als finanziellen Posten. Er hat sich ausgerechnet, wieviel Arbeit zu erledigen ist, und wieviele Personen für wieviele Stunden er dafür veranschlagen muss.
Wenn dann ein AN öfter ausfällt (Kindkranktage, eigene Kranktage, unbezahlter Urlaub), dann sieht der AG, dass entweder die anfallende Arbeit in der übrigen Zeit nicht ordentlich erledigt werden kann, oder - falls alles wie am Schnürchen weiterläuft - dass er eigentlich zu viel zahlt und die Arbeit in weniger Zeit auch erledigt werden könnte. Beides ist für seine Angestellten nicht wirklich gut. So stell ich als Laie mir das zumindest vor. Ich würde jedenfalls nicht gerne mehr als nötig zahlen.

Alle arbeitenden Mütter, die ich kenne, haben einen Ausweichplan parat (Oma, Nachbarn, Freunde, Tagesmutter, Überstunden...). Meine Freundin hat extra deswegen ihr Kind nur halbtags im Kindergarten angemeldet, und nachmittags Betreuung durch eine Tagesmutter (privat, sie betreut nur das eine Kind). Die springt nämlich dann auch im Krankheitsfall vormittags ein. Natürlich kostet das Geld, aber wer, wenn nicht die Eltern, soll denn dafür aufkommen müssen?

Wir haben zwei Omas (eine nebenan, eine an meinem Arbeitsort). Trotzdem arbeiten mein Mann und ich versetzt, weil die Omas bei uns nur Plan B, für den absoluten Notfall, sein sollen. Wir arbeiten aber auch in einem Beruf, wo man einfach nicht ausfallen darf. Die locker 6 Wochen pro Jahr Bindehautentzündung unserer Tochter wären für jeden AG und jede Oma zuviel.

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Re: Wieso??

Antwort von mondstaub am 27.03.2012, 9:23 Uhr

Ich arbeite auch Teilzeit, wieso denken so viele, dass Teilzeit nur vormittags ist? Zum Glück haben wir beide Großeltern in der Nähe und Kind ist nur selten krank.

LG

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Du tust mir leid...

Antwort von u_hoernchen am 27.03.2012, 10:15 Uhr

das klingt aber sehr traurig. Keine Freunde? Keine Bekannten?

Es geht ja nicht darum, dass Du Dein krankes Kind tagelang jemand "Fremdem" aufs Auge drücken möchtest, sondern darum, dass im Notfall jemand für Dich da ist.

Und das sollte schon das berühmte soziale Netzwerk auffangen können.

Ich glaube, wenn man arbeitet, dann sollte der Aufbau einer Rückfallmöglichkeit von der normalen Kinderbetreuung schon selbstverständlich sein. Und damit meine ich z.B.
- ich bleibe zu Hause
- ich arbeite von zu Hause aus
- Familie kann einspringen (meine ist auch mind. 150 bzw. 800 km entfernt, aber manche Betreuungen lassen sich ja auch planen, muss ja nicht immer nur Krankheit sein)
- mein Mann bleibt zu Hause
- eine gute Freundin kann spontan einspringen und meine Kinder betreuen, weil ich mit meinem Chef im Auto auf einer gesperrten Autobahn stehe
- Babysitter (und wir haben nicht nur einen...)

Aber vor allem: um genau solche Ausfälle optimal abfedern zu können, haben wir eine Kinderfrau. Ist sicher die teuerste Variante, aber auch die flexibelste

Und: gerade das Modell mit Freundinnen und Bekannten funktioniert NUR auf Gegenseitigkeit. D.h. wir müssen uns gegenseitig sicher sein, dass es für alle von uns selbstverständlich ist, auch für die andere einzuspringen.

Ulrike

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Re: Mit der Einstellung... - gut, dass jeder eine andere haben darf..

Antwort von nane973 am 27.03.2012, 11:56 Uhr

>Außerdem finanziert nicht der Arbeitgeber deine Kind-krank-Tage sondern die Krankenkasse.<

Find ich auch nicht besser... Außerdem sind es nicht immer die Kosten, die ein AG trägt. Wie schon geschrieben, der AN ist eingeplant. Urlaub auch, unbezahlter Urlaub nicht. Davon einmal ab, kann unbezahlter Urlaub nach meinem Kenntnisstand erst genommen werden, wenn der bezahlte Urlaub aufgebraucht ist...

Teilweise kann ein 400€ Job letztendlich mehr in der Haushaltskasse bringen als Teilzeit oder Vollzeit.

Wenn man z.B. eine Tagesmutter oder sonstige Nicht-Familiäre Person für die Kinderbetreuung hat, ist es nicht mehr "irgendjemand" der fürs Kind da ist. Aber es ist schwer für Mütter sich von den Kindern abzunabeln, und sich nicht mehr als einzige Bezugsperson neu zu positionieren.

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@sonday78

Antwort von Herzsprung am 27.03.2012, 12:47 Uhr

Hallo,

also wenn ich das hier so lese, da muss ich staunen, wie manche Menschen echt drauf sind!
Was passiert denn bitte, wenn ihr selber krank seid? Dann muss euer AG auch Ersatz dafür finden. Krankheit ist nicht planbar, aber Urlaub schon.
Mein Chef würde mir den Finger zeigen, wenn ich spontan Urlaub beantragen würde, da ist er eher froh, wenn ich mich oder ich mein Kind krank melde.

Ich staune wirklich, wenn ich lese, dass ihr nie Kinderkrankentage nehmen musstet, was ihr für ein Glück habt!!! Hoffentlich wisst ihr das auch zu schätzen!!! Aber das ist kein Grund auf Mütter los zu gehen, die es in Anspruch nehmen!!
Abgesehen davon muss man niemanden dafür eine Rechenschaft geben auch dem AG nicht. Wenn mein Kind krank ist, ist es krank.
Wenn mir das Gesetz sagt, ich darf 10 Tage nehmen, dann ist das so und ich nehme es in Anspruch, wenn ich es brauche.

Und wenn ich ehrlich sein sollte, würde ich FREIWILLIG zu Hause bleiben, wenn mein Kind krank ist, vor allem wenn es noch so klein ist.
Gerade dann wollen die Kleinen doch die Mamis und nicht die Oma.
Als mein Mann mit meinem 3 1/2 Jährigen wegen Krankheit zu Hause war, wollte der Kleine nur mich, sagte zu seinem Papa: lass zu mama gehen.
So ist das, wenn man ein Kind hat, da muss man schon Opfer bringen als Mutter.
Natürlich ist die Arbeit auch wichtig, aber mein Kind ist mir wichtiger.

Habe auch ein dauerkrankes Kind zu Hause, es ist mittlerweile viel besser geworden, aber trotzdem wurde es im ersten jahr echt knapp.
Und wenn mein Sohn krank ist, bleibe ich am ersten Tag immer bei ihm zu Hause, wenn ich sehe, es geht ihm besser, dann kommt er erst die nächten Tage zur Oma.

Auch solltet ihr bedenken, dass manche Väter keine Kinderkrankentage nehmen können. Ich habe bisher noch nie die Kinderkrankentage meines Mannes auf mich übertragen müssen, aber der Chef meines Mannes ist ein A....in dieser Hinsicht, für ihn ist es reine Mutteraufgabe auf sein krankes Kind aufzupassen. Davon will er nichts wissen und von Elternzeit erst recht nichts....und nun??
Was macht man dann? Besteht man auf sein Recht und riskiert seinen Job?

Abgesehen davon sollte man Mütter nicht kritisieren, die selber Kinderkrankentage nehmen wollen.
Es sind ja auch überwiegend Mütter die Elternzeit nehmen, da sagt keiner was dazu, aber bei Kinderkrankentage wird sofort laut gerufen.
Natürlich ist es schön, wenn man es sich teilen kann und wenn man Omas und Freunde usw. hat, aber was tut man wenn man es nicht hat???

Aus diesem Grund wollte ich nicht mehr Vollzeit arbeiten und arbeite in Teilzeit. Ich bin aber auch damit ausgelastet.
Nun bin ich schwanger mit Kind Nr. 2 und mein Kind kommt mit 2 in die Kita und ich bleibe aber diesmal 3 Jahre zu Hause.
Genau aus dem Grunde, weil ich kein Bock auf den Stress habe mit Krankheiten im ersten Jahr, damit nach Bedarf sich mein Kind einfach länger zu Hause auskurieren kann.
Und ich bin froh, das wir uns diesen Luxus auch leisten können.

Und ich weiß aus unserer Kita, dass es immer die abeitenden Mütter sind, die ihr Kind sofort wieder in die Kita bringen, obwohl die noch nicht richtig gesund sind. Gott sei dank muss ich das nicht so handhaben.
Aber wenn es hart auf hart kommt, hat mein Kind IMMER Vorrang.
Und ich lass mein krankes Kind bestimmt nicht in die Kita gehen.

Was ich noch als Tip mitgeben kann ist, dass ich auch Gleitzeit nehmen kann, weiß nicht wie das so bei dir ist. Aber da ich Teilzeit arbeite, kann ich auch leichter Überstunden aufbauen, die ich dann im Notfall nehmen kann.
Bald wird es bei uns auch die Möglichkeit eines Home-Offices geben, davon werde ich auf jeden Fall profitieren, auch wenn ich nicht jeden Tag von zu Hause aus arbeiten will.
Du könntest ja mal schauen, ob das auf die Dauer so geht mit Vollzeit arbeiten. Bist du auf das Geld angewiesen?
Könntest du nicht 1-2 Tage weniger arbeiten, so dass du diese tage dann im Krankheitsfall (jetzt für die Zukunft) nicht nehmen müsstest?

Wenn wir mal zusammen krank sind, dann bin ich die jenige die sich krank schreiben lässt, somit spare ich evtl. auch ein paar Tage oder je nach dem wenn mein Mann krank wird, wird das auch so gehandhabt.

Von meiner Kollegin weiß ich, dass sie gesagt, dass sie nicht alles der Krankenkasse einreicht. Sie zeigt es auf der Arbeit, das wird vom Gehalt abgezogen und wenn sie über 20 Tage hat, reicht sie das nicht bei ihrer Krankenkasse ein. (20 Tage; sie hat auch 2 Kinder).

Man könnte ein paar Tage mit Urlaub überbrücken, aber auf die Dauer ist das nichts, weil Urlaub dafür da ist sich zu erholen.
Ich will schliesslich auch als Familie Urlaub machen.

Ich wünsche dir alles Gute und dass du auch einen Weg für euch finden wirst.

Und vergiss nicht, dein Kind und deine Familie ist wichtiger als alles andere.

lg

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Re: @sonday78 - mit der Einstellung komme ICH nicht klar

Antwort von Al1ce am 27.03.2012, 13:45 Uhr

hallo Herzsprung,

das ist hier das falsche Forum für Leute wie Dich. Es heisst schliesslich
"baby UND job". Solche Sätze wie dieser hier

"Und vergiss nicht, dein Kind und deine Familie ist wichtiger als alles andere."

klingen mir schon fast nach

"nur eine Mutter weiss allein, was lieben heisst und glücklich sein!"

ürx

nix für ungut und frohe ostern

al1ce

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Die Lohnfortzahlung endet aber auch irgendwann

Antwort von Steffi528 am 27.03.2012, 14:42 Uhr

für den AG.

Und wenn ich zu oft krank bin, kommt der Amtsarzt oder noch schlimmer, ich werde gekündigt.

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@AI1ce

Antwort von EwaK am 27.03.2012, 18:20 Uhr

Hallo,

finde ich nun gar nicht. Sollte nicht Jeder hier mitdiskutieren können?

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Re: @AI1ce

Antwort von Al1ce am 27.03.2012, 21:42 Uhr

ja, natürlich, aber man sollte doch etwas Rücksicht nehmen, wo man sich bewegt. Wenn ich im AEforum im Brustton der vollen Überzeugung schreiben würde, "Ein Kind braucht einen Vater, um richtig zu gedeihen", oder imÜ35 "es ist unverantwortlich, mit 40 noch Kinder zu kriegen" - wäre das nicht gerade angebracht und der Forumskultur wenig dienlich - oder?

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Re: Betreuung des kranken Kindes im Schichtdienst ....

Antwort von Badefrosch am 27.03.2012, 22:40 Uhr

... das betreiben wir.

Wir informieren den / die Arbeitgeber darüber, dass unser Kind krank ist und wie wir das Problem lösen.

Meiner ist auch seit September 2011 im Kindergarten, hochgerechnet hat er in dem halben Jahr 2 volle Monate gefehlt wegen irgendwelcher Krankheiten. Ich habe dafür noch nie einen Kind krank Tag genommen, wozu auch.

Übrigens wir haben keine Oma, Opa oder Tanten und Onkel in der Nähe, es gibt nur uns zwei.

So läuft es bei uns:
Ich arbeite 30 Stunden, also 6 Stunden pro Tag, nehmen wir an, mein Mann würde 40 Stunden, also 8 Stunden am Tag arbeiten.

Mein Mann fängt bereits um 6 Uhr an und arbeitet dann bis bis 13 Uhr (die fehlende Zeit arbeitet er ein andermal ein)
Ich fange dann gegen 14 Uhr an und arbeite bis 20 Uhr oder auch mal 21 Uhr, wenn mein Mann um 13:30 Uhr nicht da ist.

So hat unser krankes Kind uns beide, für den Arbeitgeber sind wir da und fehlende Zeiten werden halt nachgearbeitet.

Folge:
Kind glücklich, da es die Eltern betütteln
Arbeitgeber glücklich, da keine Fehlzeit

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Re: noch was vergessen

Antwort von Badefrosch am 27.03.2012, 22:53 Uhr

Mein KiGa hat im Sommer 22 Arbeitstage geschlossen und davon bin ich im Höchstfall 12 Tage abwesend.

Das Minimum was ich an den anderen Tage arbeite, ist wenigstens von 8 bis 12 um das grobe wegzuschaffen.

Auf die Art habe wir Mamas mit unserem Arbeitgeber gutgestellt. Das machen bei uns alle so.

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Re: an herzsprung

Antwort von sondey78 am 28.03.2012, 22:30 Uhr

Hallo Herzsprung,
vielen Dank für deinen Beitrag! Wenigstens eine, die so denkt wie ich!
Mir ist mein Kind auch wichtig. Übrigens lief ich ein ganzes halbes Jahr hinter meinem Arbeitgeber her, damit ich ne halbe oder 3/4 Stelle bekomme. War nichts zu machen. Daher arbeite ich Vollzeit in der Hoffnung, dass ich bald auf 3/4 reduzieren kann.
Und mein Mann und ich haben den gleichen Arbeitgeber, daher ging es mit dem Übertragen der Krankheitstage auf mich.
Hab echt nicht schlecht gestaunt als ich hier die Beiträge gelesen hab, dass einige kaum oder überhaupt keine Krankentage genommen haben. Vor allem, wirst noch voll nieder gemacht, weil der arme AG ja auf mich 20 Tage verzichten musste. Ohhhh... Ich bin übrigens für eine Kollegin gekommen, die jetzt schwanger ist und bis Ende April da ist, sie ist eine die Dauerkrank ist. War mal ca. zwei Wochen krank und dann anschließend 3 Wochen Urlaub und davor auch mal ein zwei tage da und dann wieder nicht, weil es Ihr gesundheitlich nicht gut ging in der Schwangerschaft. Also wenn sie wiederkommt, dann hat der AG ja voll die Arschkarte :o) Wenn sie selber schon so oft krank ist und das Kind auch mal, dann wird sie kaum da sein.
Sie hatte mal auch längere Krankheitsausfälle bis zu 6 Wochen. Ich selber meld mich sehr selten krank und wenn überhaupt dann für 1-2 Tage, bis es wieder besser geht und dann gehe ich arbeiten. Daher verstehe ich nicht, warum das BEI MIR jetzt zu so einem Aufstand gekommen ist. Andere Arbeitnehmer sind im Jahr längere Zeit weg als ich diese 20 Tage. Was macht es für einen Unterschied, ob wegen sich selber oder wegen Kind? Nicht wahr?
Und ich find es auch schlimm, dass Mütter gezwungen sind Ihre noch kranken Kinder in die Kita zu schleppen, weil sie keine andere Wahl haben. DAS schadet uns allen nämlich liebe Forummitglieder! Wenn ihr alle etwas andere Einstellung hättet, wären unsere Kinder vielleicht seltener krank!
Ich gebe meinem Kind die Zeit sich auszukurieren bevor ich es wieder in die Kita bringe. Vor allem es ist doch nur das eine Jahr wo es so extrem mit den Krankheiten ist, das eine Jahr muss der Arbeitgeber eben das verkraften. Ich bin auch der Meinung, dass man seinen regulären Urlaub zur Erholung nutzen sollte. Wenn man wie eine Maschine im Dauerlauf ist, mit Krankheiten und Vollzeitarbeit, dann braucht man auch eine Auszeit, wo man sich ausruhen kann. Der Körper braucht auch mal eine Pause! Weil wenn die Mama mal krank ist, dann läuft nischte mehr! :o)
Übrigens dachte ich auch, dass man (so wie deine Kollegin es macht) Krankmeldung beim Arbeitgeber einreicht und man die Zeit vom Gehalt abgezogen bekommt. Hab es auch erst nach diesen 20 Tagen erfahren, dass es begrenzt ist. Naja, aber wenn das so ist, ist es ok. Muss man sich halt darauf einstellen.
Danke für deine Meinung!
Lg von sondey78

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Re: 20 Tage wg. Kind krankfeiern, darüber hinaus Urlaub beantragen?

Antwort von tingel am 09.04.2012, 15:38 Uhr

Ich hatte mich hier zwar schonmal geäußert, aber ich tu es gern nochmal.
Es freut mich für die Mütter, die mit selten kranken Kindern gesegnet sind, denn ich gehöre leider nicht dazu. Ich habe auch keine Großeltern in der Nähe, die den kleinen nehmen könnten, bzw gehen sie selbst noch Vollzeit arbeiten. Mein Partner ist im Schichtdienst in leitender Position, heißt, er kann sich selten Ausfälle erlauben. Was bitteschön kann man denn tun, wenn die 10 Kindkranktage aufgebraucht sind? Sind sie zwar noch nicht, wir konnten bisher immer versetzt arbeiten gehen, so das einer für den Mini daheim war, aber das funktioniert nicht immer. Die Kindkranktage meines Partners darf ich leider nicht übernehmen und wochenweise Doppelschichten schieben, das halte ich auf Dauer auch nicht durch. Von meinen 24 Urlaubstagen benötige ich schon 20 für die Schließzeiten der KiTa, ich sehe also keine andere Möglichkeit, als mir selbst einen Krankenschein zu holen, sofern der kleine wieder krank wird und die Kindkranktage aufgebraucht sind. Ganz davon abgesehen, die meisten, die hier so gewettert haben, schrieben von Großeltern, die sich um die Kids kümmern, bzw. wurde geschrieben, das die Kids selten krank waren. Wie könnt ihr also über Mütter urteilen, die da etwas Pech haben???
Jetzt hatte ich doch tatsächlich das Gefühl, mich rechtfertigen zu müssen

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