Für alleinerziehende Eltern

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von spiky73  am 10.03.2018, 18:53 Uhr

Was ist nur mit unseren kindern los?

Hallo Sabri,

meine Grosse hat frueher schon ihre Probleme gehabt - inklusive einer Phase, wo sie sich ihre Haare ausgerissen hat (und kahle Stellen auf dem Kopf hatte), da war sie neun, oder wo sie sich mit einem Geodreieck andeutungsweise "geritzt" hat (das hat halt nicht geblutet, man sah halt nur die Spuren).
Sie hat jahrelang immer Bilder mit weinenden Herzen gemalt, ihr Lieblingsspruch war "ich bring mich um", "ich will nicht mehr leben", "mein Leben ist eine Katastrophe".
Keine Ahnung, wann das angefangen hatte, vermutlich mit der Einschulung, von Tag 1 an wurde mir vermittelt, dass mit dem Kind was nicht stimmt, ich solle sie doch mal hier und da zur Abklaerung vorstellen, irgendwann ist man in so einem Fahrwasser drin - und das Kind hat irgendwie eine Aussenseiterstellung und einen Stempel auf der Stirn.
Letztendlich ist sie in der 6ten Klasse in einer Tagesklinik gelandet (wo man dann die Modediagnose ADS gestellt hat) - danach wurde es langsam besser.
Aber auch deshalb, weil ich mich ab einem Punkt weigerte, diese Aussenseiter-ihr-Kind-ist-nicht-normal-Geschichte weiter mitzumachen.

Einen deutlichen Einschnitt gab es, als sie in der alten Schule ab der 7ten Klasse an einen anderen Standort wechselte (die Schule hat zwei Standorte), dann, als sie 2016 an die Sozialpflegeschule wechselte - und als sie dort eine Ehrenrunde *huestel* drehte und in eine andere Klasse kam, war das Kind ploetzlich voellig "normal".
Sie ist halt ein Spaetzuender und pubertiert jetzt mit 18 auf einem Level, wie sonst vermutlich 15- bis 16jaehrige. Aber das ist voellig ok fuer mich. Kann ja nicht jeder fruehreif sein.

Ich kam eigentlich immer gut mit ihr zurecht (zumindest, wenn ich in der Grundschule keine Hausaufgaben mit ihr machen musste) und auch jetzt ist unser Verhaeltnis immer noch sehr gut. Ich bin halt die schwierige und peinliche Mutter, sie ist die zickige Pubertistin, wir nehmen das mit Humor, und dann passt das schon.

K2 ist da viel zickiger, die ist jetzt mit 10 in der Vor- oder Fruehpubertaet. Aber auch wir haben ein gutes und inniges Verhaeltnis.

Uebrigens kenne ich aus dem Umfeld von K1 keine Geschichten, wo andere Drogenerfahrung haben (ausser Alkohol?), oder Essstoerungen oder was auch immer in der Art.
Ich weiss von einem Maedchen aus ihrem Jahrgang, das sich zum Jungen umorientiert, seitdem sie 16 ist - sie heisst inzwischen anders und bekommt wohl schon jahrelang Hormone, ein weiteres Maedchen, das diese Entwicklung durchmacht, hat K1 auch erwaehnt. Scheint also eine Modeerscheinung zu sein.
Ich verstehe nicht, wie Aerzte das mitmachen koennen, mit 16 ist man doch nicht Fisch oder Fleisch, da experimentiert man noch viel - wie will man da wissen, wo sexuell die Reise hingehen soll?

 
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