Für alleinerziehende Eltern

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von spiky73  am 14.04.2012, 11:07 Uhr

Schliesse mich ahm an!

moin!

zu dem thema habe ich igeline eine pn geschrieben, sie ist vermutlich noch mit lesen beschäftigt.

da ich ihr ein paar infos verlinken wollte, habe ich gestern zum thema noch etwas gegoogelt.
meine erfahrung war, dass ich eigentlich schon immer (für meine begriffe) recht lang suchen musste, bis ein au pair "angebissen" hat, in den letzten beiden jahren war es recht schwer, obwohl ich unterstützung im herkunftsland hatte (die dame hat wohl u.a. mädchen für eine deutsche agentur in der ukraine ausgesucht und bei den behördengängen im heimatland unterstützt). sie sagte mir 2008/2009 schon, dass es für sie immer schwieriger würde, mädchen zu finden, weil die meisten entweder gar nicht nach deutschland wollen (sondern inzwischen in die usa), oder die kontaktanbahnung zu den familien selbst per internet machen, oder aber ganz konkrete vorstellungen davon haben, wie die gastfamilie zu sein hat (möglichst begütert, möglichst wenig arbeitsaufwand, dafür aber möglichst viel aussicht auf "dolce vita"). und nach der EU-osterweiterung sind viele potentielle au pairs einfach weggefallen, weil sie jetzt auf einfacherem wege in den westen einreisen können und bessere verdienstaussichten haben...

und wenn man - als "unattraktive" gastfamilie - dann nach langer suche endlich ein au pair gefunden hat, das au pair kommt und entpuppt sich als reinfall, dann findet man meist keinen ersatz mehr. das liegt daran, dass die meisten potentiellen au pairs im sommer zur verfügung stehen - mit dem schul- oder studienabschluss in der tasche. viele wollen einfach nur ein paar wochen überbrücken (kurzzeit-au pairs sind daher einfacher zu finden, aber eben auch nur in der "hoch-zeit" während der sommermonate), und im herbst sind dann alle unter und mit gastfamilien versorgt.
so, und wenn die potentielle gastfamilie dann schon monate mit der suche des (ersten) au pairs und der bewältigung der bürokratischen hürden zugebracht hat, das sehnsüchtig erwartete au pair entpuppt sich dann als flop und geht nach kurzer zeit - dann steht man u.u. im herbst ganz ohne betreuung da.

den spruch "ich verlasse mich nur auf eine agentur" kann man sich auch in die haare schmieren. meine erfahrung. die kassieren auch nur ein heidengeld für eine dienstleistung, die die gastfamilie selbst übernehmen kann.
allerdings habe ich mich, nachdem es mit den beiden letzten au pairs so ein reinfall war, auch an zwei oder drei agenturen gewandt, hätte eben die 500+ euro vermittlungsgebühr irgendwo aufgetrieben, einfach, um die kinderbetreuung wieder gesichert zu wissen und in der hoffnung, dass die agenturen vielleicht noch einen trumpf in der hinterhand hätten - alle agenturen haben abgewunken, sie hätten eh derzeit mit engpässen an möglichen au pairs zu rechnen, und an eine ein-elter-familie mit meinen voraussetzungen (in der walachei wohnend, mit einem kind unter 2, das noch in die windeln pupst) sei eine vermittlung so gut wie ausgeschlossen, weil die meisten au pairs das nicht möchten.

danach habe ich dann die au pair sache aufgegeben - obwohl es vom grundsatz her eine klasse sache ist und ich in der zeit, wo es mit den mädchen gut klappte, weniger stress hatte als heute.

einen jungen würde ich nicht mehr unbedingt in erwägung ziehen, weil die jungs mit denen ich in kontakt stand (einer war dann 3 monate lang bei uns, ein riesenreinfall, ein anderer wollte kommen, hat zugesagt und sich dann plötzlich doch für eine andere familie umentschieden), es eigentlich nicht aus überzeugung machten, sondern, weil sie sich davon ein sprungbrett fürs auslandsstudium erhofften...

lg, martina

... die immer noch dem einen au pair hinterher trauert...

 
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