Geschrieben von Alexma am 04.11.2018, 18:11 Uhr |
Pubertierende Söhne
Vielleicht kann mit jemand Mut machen. Ich bin alleinerziehend mit einem pubertierendem Sohn und er treibt mich zum Wahnsinn. Wenn ich das überlebe, bin ich echt mit allen Wasern gewaschen, da kommt mir nie wieder irgendjemand blöd daher...
Ich weiß, dass er mich liebt, aber er ist so anstrengend und hat so seltsamen Ideen. Mit seinem Vater versteht er sich nicht gut und will nichts mit ihm machen und Opa, Onkel & Co liebt er zwar, die wohnen aber weit weg und man sieht sich nur zu Feiertagen.
Er ist erst 14!!! Wie überlebe ich das?! Hat das überhaupt schonmal jemand überlebt oder ist das ein survival of the fittest und der Rest geht unter?!
Ich bedanke mich jetzt schon für aufmunternde Worte! grrrrrrr.... fauch...
Re: Pubertierende Söhne
Antwort von kevome* am 04.11.2018, 20:04 Uhr
Töchter sind schlimmer!
und
15 ist das schlimmste Alter!
Das ist zumindest meine Erfahrung mit 15 jähriger Tochter und fast volljährigem Sohn, der mittlerweile wieder pflegeleicht und vernünftig ist.
Wahrscheinlich wolltest Du das nicht hören. Ich gehe aber auch zeitweilig auf dem Zahnfleisch.
Durchhalten ist die Devise!
Antwort von desireekk am 05.11.2018, 4:00 Uhr
Hi,
… hilft es dir wenn ich dir sage, dass ich 2 Exemplare mit immer größer wachsendem "3. Bein" habe?
War es beim Großen (inzw. 18) noch aushaltbar (fand ich jetzt, hatte mich aber auf "schlimm" eingestellt)… war/ist der 2. eine echte Herausforderung. Das noch dadurch verstärkt, dass die Stänkereien des KV bei ihm schon immer auf fruchtbaren Boden fielen und ich die blöde Kuh bin die eh keine Ahnung hat...
ABER: er geht jetzt auf die 17 zu und so langsam glätten sich die Wogen und er "kommt um die Ecke".... zumindest ab und zu Mal und ich sehe den Mann aus der Schale des schrecklichen Pubertisten blinzeln.
Glaub mir, da ist irgendwo Licht am Ende des Tunnels und die Kunst ist es, bis dahin sich nicht gegenseitig umzubringen :-)))
LG
D
Re: Pubertierende Söhne
Antwort von pauline-maus am 05.11.2018, 10:22 Uhr
es gibt nur 2 varianten
a) im wald aussetzte
b) durchhalten und ertragen
habe variante b gewählt und wurschtel mich gerade so durch , mit dem gedanken: eines tages muss sie auch durch diese tal der tränen grins breit
Re: Pubertierende Söhne
Antwort von nils am 05.11.2018, 11:09 Uhr
Meiner ist jetzt 20 J. und nun stellt sich ein Ende heraus.
Tochter war da nicht ganz so schlimm und ist mit ihren 18 J. sehr vernünftig.
Dafür ist unser kleiner 11jähriger Wirbelwind seit dem Kleinkindalter sehr, sehr anstrengend. Und jetzt wo er schon vorpupertär wird, wird es scheinbar immer schlimmer.
Durchhalten! Es wird (hoffentlich) wieder anders!
Re: Pubertierende Söhne
Antwort von Patti1977 am 05.11.2018, 12:50 Uhr
Mein Sohn ist sehr pflegeleicht was auch an unserer gleichen Art liegt. Vielleicht macht es mir das einfacher. Auch lege ich auf viele Dinge nicht so viel Energie, da es vergeht. Wie Ordnung im Zimmer. Ich dachte auch ich muss mit 20 noch die Körperpflege täglich ansagen. Plötzlich mit 14 fand er Dusche täglich von allein. Nun ist er 15,5 und meine liebste Urlaubsbegleitung.
Vor meiiner Tochter graut es mir etwas. Wir sind sehr verschieden. Sie ist sehr extrovertiert und Papa unterstützt es. Das wird spaßig.
Reden und auch seine Gefühle ruhig erzählen, hilft hier immer ganz gut.
Jaaaa!
Antwort von Tai am 05.11.2018, 15:08 Uhr
"Töchter sind schlimmer!
und
15 ist das schlimmste Alter!"
Ich habe in diesem Forum zwar nichts zu suchen, aber da meine einst liebe und brave 15-Jährige mich seit sicher zwei Jahren oft die letzte Kraft kostet, gerade heute morgen schon wieder besonders heftig, muss ich das hier auch mal loswerden.
Und ein Ende ist nicht in Sicht.
Da war mein Sohn absolut harmlos in der Pubertät. Wie davor und danach auch.
Meine älteste Tochter war und ist schon immer anstrengend und nervenraubend, da fiel die Pubertät gar nicht besonders auf.....
Re: Pubertierende Söhne
Antwort von Alexma am 05.11.2018, 17:00 Uhr
Meine ältere Tochter war auch sehr anstrengend in der Pubertät, aber mein Sohn topt es... zumindest zeitweise. Heute ist er wieder friedlich. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich älter werde und einfach nicht mehr so viel ertrage. Aber eins weiß ich... nach 2 Pubertieren kommt mir keiner mehr blöd... man wird immer abgebrühter.
Re: Pubertierende Söhne
Antwort von spiky73 am 05.11.2018, 17:21 Uhr
Hm, ich habe zwei Töchter, von denen die ältere erst spät pubertierte, eigentlich erst seit dem 17. Lebensjahr, und die jüngere zickt schon seit frühester Kindheit herum.
Eigentlich finde ich weder das eine noch das andere jetzt super anstrengend. Vielleicht kommt das noch wenn die Kurze in ein, zwei Jahren voll in die Hochphase der Pubertät eintritt und ich dann endlich mal in den Wechseljahren ankomme.
Re: Pubertierende Söhne
Antwort von KKM am 05.11.2018, 17:21 Uhr
Ich habe meinen 15jährigen Pubertisten für 1 Jahr ins Ausland geschickt - auch voller Bedenken...
Nach nun 3 Monaten erreichen mich Nachrichten von seiner Gastmutter und der Mutter einer Mitschülerin, mit der er auf den Schulball gegangen ist:
- er ist so ein Gentleman
- er ist so höflich, freundlich, hilfsbereit, freundlich
- er hat so einen großartigen Humor
- Du hast einen großartigen Sohn großgezogen
Ich weiß nicht, mit wem sie es zu tun haben - auf den Fotos sieht er meinem Sohn sehr ähnlich
Es gibt also Hoffnung, dass sich Pubertisten außerhalb der eigenen 4 Wände gut benehmen können...
Ich hoffe, dass das Schlimmste der Pubertät vorbei ist, wenn er im Mai wiederkommt.
Hier zu Hause ist es derzeit sehr ruhig, entspannt und ORDENTLICH!!
Re: Pubertierende Söhne
Antwort von Leena am 05.11.2018, 20:55 Uhr
Meine Tochter war relativ undramatisch, bis sie 18 war - dann flogen hier teilweise ernstlich die Fetzen. Es hat sich allerdings relativ schnell auch wieder beruhigt, wir sind von beiden Seiten aufeinander zugegangen.
Mein ältester Sohn ist jetzt 15 - und er ist eigentlich ein sehr praktischer, mitdenkender Mensch, gerade auch was den Familienalltag betrifft. Mit 12/13 war er deutlich anstrengender als jetzt, auch wenn es gelegentlich noch... nun ja. Mal schauen, wie es sich weiterentwickelt.
Kind3 ist jetzt 13, im Großen und Ganzen aber auch umgänglich, wenn auch sehr verpeilt und teilweise... nun ja, so kenne ich ihn eh. Noch geht's...
Augen zu, tiiiief durchatmen und durch...
Das Müttermantra hat mir früher schon immer geholfen....
Antwort von Limayaya am 07.11.2018, 6:23 Uhr
...und jetzt mit zwei Töchtern, 16 und 13 auch wieder:
Das ist alles nur eine Phase, das geht vorbei. Alles wird gut. Das ist alles nur eine Phase, das geht vorbei. Alles wird gut. Das ist alles nur eine Phase, das geht vorbei. Alles wird gut. Das ist alles nur eine Phase, das geht vorbei. Alles wird gut.
Re: Pubertierende Söhne
Antwort von Falbala am 07.11.2018, 16:54 Uhr
Ein Bekannter hat mir das bezüglich meines Pubertisten so gesagt:
"Der ist bis oben hin mit Testosteron voll und hat sooooo dicke Eier, die fast explodieren!" (nicht in sexueller Hinsicht!! Die dicken Eier beziehen sich auf das völlig übersteigerte Selbstbewußtsein)
Er weiß nicht wohin mit seinem Testosteron, und spielt dann eben den Macker :-)
Also nicht alles persönlich nehmen, und manche Anwandlungen oder Ideen zur Kenntnis nehmen, aber nicht sonderlich reagieren. Lass Dich nicht so antriggern. Seitdem ich das praktiziere, kracht es wesentlich weniger.
Er ist 16 ;-)
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