Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von +emfut+ am 27.10.2008, 19:29 Uhr

OGS streichen oder nicht??

Ich verstehe das gerade nicht ganz.

Einerseits meinst Du, daß er nicht genug Zeit zum Spielen hat. Das kann ich nachvollziehen.

Andererseits ärgerst Du Dich, daß die Schulpsychologin ihn nicht therapieren (wegen was?) will. Auch das verstehe ich.

Aber es geht in die komplett andere Richtung: Wenn er bei der Schulpsychologin auch noch Termine hätte, hätte er ja wieder weniger Zeit zum Spielen?!?!

Wissen die Beteiligten (Schulpsychologin, Englischlehrerin, Klassenlehrerin) untereinander von den Anforderungen an Dich (und Deinen Sohn)? Jede einzelne Anforderung klingt ja plausibel, die Masse macht es halt. Und es ist Deine Aufgabe, die Gesamtheit im Auge zu behalten und dann gegebenenfalls die weiße Fahne zu hissen mit dem Thema: "Das ist zu viel!".

Und:
Wenn es DIR zu viel wird, dann sage das auch.
Ich habe eine "ich mache das aus Prinzip nicht"-Strategie, die ich offen ausspreche und allen Beteiligten gegenüber immer wieder betone.
Fumis Klassenlehrerin weiß, daß sie mich bei Problemen bitte sofort ansprechen darf und soll - daß ich mich aber strikt weigere, die HA von Temi zu überwachen. Das macht der Hort, der zum einen weiß, daß er jederzeit Fumis Klassenlehrerin ansprechen kann und zum anderen mit mir in engem Kontakt steht.
Genau so habe ich es damals - nachdem ich viel über meine Grenzen und Fähigkeiten gelernt habe - mit Fumi gehandhabt. Und so wurde es dann mit ihr auch besser. Vorher, als ich noch versucht habe, alles selber aufzufangen und mich irgendwie auch verpflichtet fühlte, jede Einzelanforderung jeder einzelnen Lehrerin zu erfüllen hat es eben genau gar nicht funktioniert. Bis ich dann eben für mich "STOPP" gesagt habe. Ich bin zu allen hin und habe gesagt: "Leute, ich weiß, daß Ihr das Beste für mein Kind wollt. Ich auch. Aber ich kann das nicht, was Ihr von mir wollt. Ich bin als Hilfslehrerin und Hausaufgabenbetreuerin bei meinem eigenen Kind zu nah dran, ich versage da total, ich kann das nicht. Wenn Ihr also Vorschläge habt, wie meinem Kind geholfen werden kann - für die ich grundsätzlich wirklich sehr dankbar bin - dann macht Euch auch gleich Gedanken darüber, die das gehen kann, ohne daß ich als Hilfslehrerin involviert werde. Ich kutschiere mein Kind herum, ich zahle auch dafür, aber ich mache das nicht. Punktum!"

Ich bin der Ansicht, daß ich als Mutter nicht alles machen muß. Ich würde meinem Kind auch keinen Balettunterricht geben - schließlich kann ich das nicht. Aber man muß halt auch sagen: "Leute, ich kann das nicht, bitte gebt mir eine Alternative!"

Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, mal die einzelnen Beteiligten an einen Tisch zu setzen? Das habe ich auch mal gemacht. Oder die Beteiligten zumindest zu bitten, sich untereinander auszutauschen. Ich habe dem Hort und der Klassenlehrerin immer gesagt, sie sollen doch BITTE miteinander reden. Ich bin ja nur "Datenträger", wenn die Lehrerin sagt, daß Fumi ihre Hausaufgaben zu unordentlich macht. Es ist viel effektiver, wenn die Lehrerin das der Hausaufgabenbetreuung im Hort selber sagt. Dann kann sie gleich auch erklären, worauf sie achten sollen.

Gruß,
Elisabeth.

 
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