Die Achtlingsmutter

hallo,

nicht ärgern, nur wundern.

auf der einen seite kann ich die frau schon verstehen - den kinderwunsch, und dann auch das dilemma der lebensgefahr einer 8fach-schwangerschaft vs. den wunsch, keines der kinder zu verlieren.
andererseits ist es in ihrer situation wohl so, dass sie mitsamt der kinderschar bei ihren eltern lebt, und ihr vater (also der großvater der kinder) im irak arbeitet, um die ganze familie zu ernähren.
über den samenspender weiss ich nur, dass er wohl ein freund ist, inwiefern ER sich um die kinder kümmert, weiss ich jedoch nicht.

allerdings: bei aller liebe zu meinen kindern, so hilfsbereit wie diese großeltern wäre ich mit sicherheit nicht. klar, meine eltern haben damals auch immer getönt "und glaub ja nicht, dass wir jemals auf deine kinder aufpassen werden!" - heute ist es eine selbstverständlichkeit und irgendwie sind sie auch immer für mich da, wenn not am mann ist.
aber: ich finanziere meine kinder selbst. gut, auch wir bekommen mal einen zwanziger oder fuffziger von muddern oder der öhm zugesteckt, oder meine mutter kauft auch schon mal schuhe, strumpfhosen oder unterwäsche für die kinder. wird bei euch ja wohl auch nicht anders sein, oder?
meine eltern würden sich allerdings dagegen verwehren, wenn ich zahl- und wahllos kinder in die welt setze, um ihnen dann die (finanz.) verantwortung dafür aufs auge zu drücken (weil ich schon aufgrund der anzahl nicht mehr in der lage wäre, zu arbeiten, weil ich eben 24/7 kinder versorgen müsste...). und genauso wäre halt meine haltung gegenüber meinen eigenen kindern. aushelfen ja, aber den überwiegenden teil der verantwortung zu schultern - no way! (was anderes wäre eine teenagerschwangerschaft - aber dann müsste meine tochter eben schule und ausbildung machen und allerspätestens danach selbst für ihr kind sorgen...)

lg,
martina