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Geschrieben von claudi700 am 12.09.2019, 11:40 Uhr

Wird Deutschlands Automobilindustrie überleben?

ohne den artikel gelesen zu haben, möchte ich ein paar punkte erwähnen.

1. die automobilindustrie hat nicht gesamt "geschlafen". es gab in den letzten 30 jahren massive innovationen bzgl. umweltschutz (einführung kat, russpartikelfilter, verbrauchsreduktion usw.)

2. alternative antriebe waren schon immer ein thema. dass jetzt dieser unsägliche e-auto-hype überhand nimmt, ist leider ein alptraum. ohne nachhaltig und zukunftsorientiert zu denken, wird das e-auto als DIE alternative angpriesen, v. a. von umweltschutzverbänden, auch der deutschen regierung, den grünen sowieso... was ist in 20 jahren? was machen wir mit den "leeren" brennstoffzellen? heute wird schon überlegt, wie man die ganzen handy-akkus entsorgen soll, aber anscheinend denken viele von hier bis zu wand, wenn es um e-auto-batterien geht. von der gewinnung der notwendigen rohstoffe muss man erst gar nicht reden...

die automobilindustrie soll also e-autos bauen, aber die batterien sollen bitte auch nachhaltig (!) gebaut und entsorgt werden. die ökobilanz hierzu ist verheerend. und von feinstaub durch reifenabrieb (auch bei e-autos!) spricht niemand. nur co2, das ist böse.

3. vor ein paar jahren war diesel DAS thema, wurde gefördert etc. nun plötzlich: böser diesel, macht dreck, bäh. die regierung(en) unseres landes waren da ganz vorne mit dabei.

4. der öpnv wurde völlig vergessen. in den letzten jahren wurden gleise entfernt, der warenverkehr auf schienen sträflichst reduziert. nun haben wir millionen lkw täglich auf den straßen, die lärm und dreck machen. aber hier wird geschwiegen, denn dank lkw-maut ist das ja nicht schlimm...

5. wenn diese teilweise krankhafte verteufelung des autos so weitergeht, werden in ein paar jahren hunderte zulieferbetriebe pleite sein, was natürlich hundertausene arbeitslose zur folge hat.

ein "weiter wie bisher" kann es nicht geben, da stimme ich zu. aber diese dämonisierung des autos, der automobilindustrie und dieses fast schon krankhafte vehralten mancher "umweltschützer" ist kontraproduktiv. wir brauchen lösungen, keine fingerzeige.

 
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