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Geschrieben von Leewja am 16.01.2018, 10:48 Uhr

Was mich heute geärgert hat

war ein teil der Presseschau im DLF:
"Der einzige Mann in der SPD-Führung scheint Andrea Nahles zu sein", notiert die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG. "Anders als die zeternden und zaudernden Sozialdemokraten griff sie den Stier bei den Hörnern, um die Verhandlungen mit CDU und CSU zu verteidigen.

Das finde ich so was von platt, chauvinistisch und sexistisch--- kann ich mich wirklich drüber ärgern. Das ist ungefähr das Niveau von "Heul nicht, Du bist doch kein Mädchen" und das von einer der größten Zeitungen im Land? Armselig.

 
100 Antworten:

Re: Was mich heute geärgert hat

Antwort von Pebbie am 16.01.2018, 10:57 Uhr

Naja, ihr Satz nach der Wahl " ab morgen kriegen sie in die Fresse " war wenig ladylike.
Das sie sich jetzt wie die ganze SPD zum Wendehals entwickelt ist sehr professionell. Hauptsache an der Macht bleiben....

Aus diesem Grunde empfinde ich das nicht so krass wie Du.

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ich glaube, du meinst nicht das, was ich meine

Antwort von Leewja am 16.01.2018, 11:04 Uhr

mich ärgert dieses "zetern und zaudern", was offenbar als "unmännlich" wahrgenommen wird von der FAZ und dann "sie ist der einzige Mann" (der den Stier bei den Hörnern packt, der tatkräftig und energisch ist), was offenbar als Lob gemeint ist.
Als wenn diese Bezeichnung eine Art Ehrentitel wäre, der sie aufwertet. Nicht bloß eine zeternde und zaudernde Frau, nein, ein MANN (bitte hier Tim Allens Männerknurren einsetzen).
Wie man über Frau Nahles denkt und redet ist mir an sich komplett egal, ich mag sie absolut nicht.

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Pebbi, deine Aussage ist ja ebenso chauvinistisch und sexistisch

Antwort von Tini_79 am 16.01.2018, 11:08 Uhr

Warum muss eine Frau sich "ladylike" benehmen, was soll das sein, wer entscheidet das?

Ich denke, darum ging es Leewja.

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Re: Pebbi, deine Aussage ist ja ebenso chauvinistisch und sexistisch

Antwort von Steffi528 am 16.01.2018, 11:23 Uhr

Ich sehe das auch so, wie Du es siehst, Trini, und bin da auch bei Leewja.

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Re: Pebbi, deine Aussage ist ja ebenso chauvinistisch und sexistisch

Antwort von Bobby Mc Gee am 16.01.2018, 11:27 Uhr

Ich finde das auch doof. Und wenn es als männlich und positiv besetzt gilt wenn man sich dominant und aggressiv verhält dann finde ich das auch überhaupt nicht als eine "Aufwertung"
Sie verhält sich genau so rupelhaft wie einige in der CSU und das gilt als positiv, während die, die gegen die Groko sind "zetern" (zur Erinnerung, die SPD ruiniert sich gerade vollends. Erst hü dann hott. Und Rückgrat zu beweisen bedeutet unmannliches Verhalten. So interpretiere ich das persönlich. Ist für mich nicht positiv)

Im Übrigen, und das ist natürlich auch etwas off topic "zetert" die Bundeskanzlerin nicht wenn sie sagt es gibt nur Groko oder Neuwahlen, Minderheitsregierung kommt nicht in Frage "darüber regt sich natürlich niemand auf und bezeichnet das als unmännliches Verhalten und zetern.

Wenn ich ein Mann wäre würde mich ärgern welche Attribute als männlich und damit positiv gewertet werden.

Welches Frauenbild dahinter steckt, sollte auch zu denken geben. Aber da wundert mich eh schon nichts mehr.

Also sorry, nicht nur alleine vom Aspekt her, den Leewja meint, total bescheuert.

Liebe Grüße

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Re: Was mich heute geärgert hat

Antwort von SassiStern am 16.01.2018, 11:30 Uhr

Klasse formuliert von der Zeitung. Den Zustand so mancher Politmännelein super beschrieben.

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Re: Was mich heute geärgert hat

Antwort von Bobby Mc Gee am 16.01.2018, 11:32 Uhr

Mann. Ich kriege grade die Krise "Packt den Stier bei den Hörnern"

Verdammt noch mal, das ist die Basis, das sind Leute die für ihre Meinung eintreten und die den Vorgang scheiße finden.

Was ist das denn für eine Stimmungsmache.

Ich weiß, darum geht es im Thread nicht, aber das ist doch zum Kotzen!

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Ich lese die schon lange nicht mehr.

Antwort von emilie.d. am 16.01.2018, 12:12 Uhr

Genau wegen solche Klöpse.

Da steckt halt bei den Konservativen noch dieses alte 'virtute' hinter, sprich mit platt übersetzt 'Männlichkeit' drückt man direkt Tüchtigkeit, Mut, Durchsetzungskraft usw. aus.

Eben noch ein altes, konservatives Rollenbild.

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Re: ich glaube, du meinst nicht das, was ich meine

Antwort von 2auseinemholz am 16.01.2018, 12:53 Uhr

Na ja, ich interpretiere "den Stier bei den Hörnern packen" eher als unsensibel, wenig umsichtig, trampelig, undiplomatisch, ein autoritärer Führungsstil, ..... aber OK, es ist "Führung" im Gegensatz zum ergebnislosen unsicheren Rumnölen ohne konstruktiver Komponente.
Ich finde beides vollkommen geschelchtsneutral ziemlich erbärmlich als Führungsstil.

LG, 2.

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Re: Absolut!

Antwort von 3wildehühner am 16.01.2018, 13:23 Uhr

Du hast vollkommen RECHT!

Das ist total sexistisch und chauvinistisch!

Dass hier das einige nicht so sehen, zeigt, wie fest diese Klischees auch in den Köpfen der angeblich emanzipierten deutschen Frauen festsitzen.

Dass diese Formulierung so gewählt wurde (von einem Mann namens Jasper von Altenbockum-der Nachname scheint sich in seinem Denken widerzuspiegeln-ALTER BOCK) und die FAZ das gedruckt hat, ist ein Armutszeugnis.

Auf der einen Seite brüsten sich viele Deutsche damit, wie sehr sie für Gleichberechtigung von Mann und Frau sind und zeigen mit dem Finger auf z.B. Muslime, die ein häufig noch ein "altes", "traditionelles" Rollenverständnis haben,
auf der anderen Seite entlarven sie sich dann selber, indem sie die oben genannten Aussagen treffen oder gut finden!

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Ich .....

Antwort von Trini am 16.01.2018, 13:24 Uhr

hab doch gar nix geschrieben??

Trini

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Re: Du Trini... ich meine Tini über mir

Antwort von Steffi528 am 16.01.2018, 13:34 Uhr

Sorry ;-)

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Re: Du Trini... ich meine Tini über mir

Antwort von Steffi528 am 16.01.2018, 13:34 Uhr

Sorry ;-)

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Re: Absolut!

Antwort von SassiStern am 16.01.2018, 13:35 Uhr

Jede Frau sieht Emanzipation eben etwas anders. Für mich bedeutet es zumindest nicht aus einer Frau einen Mann zu machen.

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Re: Absolut!

Antwort von Bobby Mc Gee am 16.01.2018, 13:39 Uhr

Dieser Vergleich hinkt. . Erstens fand hier niemand die Wortwahl gut und zweitens darf sich niemand feministisch nennen, der es toleriert dass sich Frauen unter Vorhängen verstecken, extra Schwimmbäder bekommen und Männer nicht in die Verlegenheit bringen dürfen, Ihnen die Hand zu geben.

Wenn man das umgekehrt in Ordnung findet, braucht man sich über diese Wortwahl natürlich auch nicht aufzuregen. Und das tut Leewja definitiv Ja nicht. Sie denkt wirklich feministisch.

Wenn man sich über diese Formulierung ärgert aber das Frauenbild im Islam (Frau -Besitz des Ehemannes) aufregt dann tja, sollte man ein wenig reflektieren. Letzteres finde ich nichts desto Trotz ein wenig schlimmer, auch wenn mich diese Aussage, die Leewja kritisiert, sehr ärgert. Dieser Vergleich ist m.M.nach albern. Nichts für Ungut.

Liebe Grüße

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Re: Absolut!

Antwort von Bobby Mc Gee am 16.01.2018, 13:52 Uhr

Sorry, wollte schreiben "Wenn man sich über die Formulierung nicht ärgert, aber das Frauenbild im Islam......"

Sonst macht der Satz ja keinen Sinn.

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Re: Absolut!

Antwort von 3wildehühner am 16.01.2018, 13:53 Uhr

Ich finde das Frauenbild des Islam auch nicht gut!

Aber z.B. SassiStern findet die o.g.Formulierung scheinbar ja richtig gut! Aber das Frauenbild des Islam schlecht.

Deshalb finde ich den Vergleich nicht albern, sondern berechtigt! Außerdem sprach ich von ZUM BEISPIEL Muslimen.

Erstmal vor der eigenen Haustüre kehren und sich selber reflektieren, ehe man mit dem Finger auf andere zeigt.
Damit meine ich nicht dich, Bobby, sondern die Frauen hier, die solch antiquierten Ansichten haben, dass Frauen sich auf eine ganz bestimmte Art verhalten.

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Re: Absolut!

Antwort von Bobby Mc Gee am 16.01.2018, 14:00 Uhr

Ich fürchte dass unsere Emanzipation nur sehr oberflächlich ist. Und, ehrlich gesagt, die Bereitschaft vieler Feministinnen das Frauenbild im Islam zu entschuldigen und zu tolerieren, ist für mich dafür ein Zeichen.

Da ist nur ein ganz dünner Putz drüber, der sofort anfängt zu bröckeln. Das erschreckt mich.

Gilt auch für die AFD Ethik :Frauen zurück an den Herd "

Dabei ist die Frauenbewegung bei uns ja schon ein paar Jährchen alt. Der Feminismus müsste doch eigentlich tiefer verankert sein.

Ich habe oft den Eindruck der Feminismus ist tot. Ich meine, wenn das als Feminismus zählt dass nackte Frauen Jesusbabys im Vatikan stehlen, ähm...... Gut, darüber kann man streiten. Aber viel mehr als nackte Feministinnen mit wohlgeformten Brüsten und einen BMI von höchstens 19 kommt zumindest mal nicht mehr in die Nachrichten.

Das ist unser heutiger Feminismus. Mehr kommt nicht mehr. Traurig.

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Re: Absolut!

Antwort von SassiStern am 16.01.2018, 14:01 Uhr

Die Unterschiede könnten nicht größer sein. Aber um dies vollumfänglich zu verstehen bräuchte es eine intensivere Auseinandersetzung mit der islamischen Gesetzgebung.

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Re: Absolut!

Antwort von SassiStern am 16.01.2018, 14:03 Uhr

Ich kenne kaum Frauen die sich noch als Feministin bezeichnen würden. Einfach weil Feminismus inzwischen den Ruf hat aus Frauen Männer machen zu wollen. Und da bleiben ich und viele meiner Freundinnen eben lieber Frauen.

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Re: Absolut!

Antwort von shinead am 16.01.2018, 14:27 Uhr

>>Ruf hat aus Frauen Männer machen zu wollen

Ich dachte diesen Ruf hätten geschlechtsangleichende OPs und nicht der Feminismus.

Woran machst Du denn dieses "aus Frauen Männer machen wollen" fest?

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Re: Absolut!

Antwort von Steffi528 am 16.01.2018, 14:29 Uhr

Gut. das wir uns nicht befreundet sind, ich bin Feministin. JUCHU, ich möchte die gleichen Chancen im Leben haben, wie Männer, ich möchte für gleiche Arbeit den gleichen Lohn, ich möchte ohne dumme Sprüche nachts U-Bahn fahren dürfen, ich möchte die gleichen medizinischen Möglichkeiten im Krankheitsfall haben, ich möchte in der Politik gleichermaßen vertreten sein, ich möchte nicht in Altersarmut leben müssen, ich möchte die gleichen Aufstiegsmöglichkeiten haben, ach, ich finde da sicher noch mehr Dinge. Und ich kann sogar Mathe. Und nun, oh Wunder, ich bin eine Frau und werde das bleiben, sogar als Feministin

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Na ja....

Antwort von Leena am 16.01.2018, 14:39 Uhr

Die Familie "von Altenbockum" ist ein sehr altes westfälisches Adelsgeschlecht, da kann man sich eigentlich alberne Wortspiele mit "alten Böcken" sparen. Auch wenn man zu diesem speziellen Mitglied der Familie sicherlich kritisch stehen kann, wenn man sich z.B. seinen Wikipedia-Artikel mal anschaut.

Davon ab - ja, ich empfinde es stellenweise tatsächlich lächerlich, wenn dieselben Leute sich über das Frauenbild im Islam aufregen, im nächsten Atemzug aber automatisch den männlichen Kollegen, mit dem ich mir eine Stelle und ein Büro teile, als meinen Chef ansehen, nur weil er ein Mann ist und ich eine Frau bin.

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Stimmt - an der Süprache fängt es nämlich an -

Antwort von DK-Ursel am 16.01.2018, 14:44 Uhr

da gab´s schon in den 70ern schlaue Bücher zum Thema!!!

Ist aber dasselbe wie dieser Komplimente:
Du siehst aber noch jung aus.
Oder:
Man ist so jung wie man sich fühlt.
Da degradiert Altsein auch per Automatik.

Gruß Ursel, DK

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das kann man sicher noch mal einzeln diskutieren

Antwort von Leewja am 16.01.2018, 14:51 Uhr

(für mich heißt es: tatkräftig zupacken, die Kontrolle übernehmen, sich nicht scheuen, nicht hintennrumschleichen)

Aber das änderts ja nichts an der "Adelung" der Nahles durch die "Aufwertung" Mann.

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Das glaube ich nicht:

Antwort von DK-Ursel am 16.01.2018, 14:51 Uhr

Ich habe Leewja so verstanden - und darum geht es MIR jedenfalls, wen nich sowas lese - daß es nicht genug ist, Frau zu sien und als solche tough - nein, es muß en Männervergleich her, dann hat man wirklich was geleistet.

Es geht also darum,d aß hier der Mann das Maß aller Dinge ist und die frau daran gemessen ist, wo sie auf der Skala von unten Frau und oben mann dann in steht.
Tough und durchsetzungstark - dann ist sie eben wie ein Mann mit all den positiven Eigenschaften,die den SPD-Männern gerade fehlen.
Wieso das aber mit einem Männervergleich festgemacht werden muß --- ist eben chauviDenken.

Wie ich schrieb, genauso reagiere ich, wenn mir jemand beteuert, ichs ähe ja noch jung aus für mein Alter oder so was - das degradiert auch automatisch den Zustand, das Aussehen des Altseins - das ist nur okay, wenn es eigentlich doch mehr dem angestrebten Ziel: JUNG, gleich.

Ja, hallo:
Frausein ist wie alt sein ein Wert für sich!
Und als solche kann ich gut aussehen, viel leisten, stark sein, oder alles wiederum nicht- und DAS kann dann bewertet werden, beim man nwie bei der Frau.


gruß Ursel, DK

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Re: Was mich heute geärgert hat

Antwort von Leena am 16.01.2018, 14:51 Uhr

Na ja, den "Stier bei den Hörnern zu packen" ist manchmal ausgesprochen sinnvoll und bedeutet ja eigentlich nichts anderes, als sich seinen Problemen (in dem Fall in Gestalt eines wilden Stieres) zu stellen und sie anzugehen, also "bei den Hörnern zu packen". Klingt vielleicht ein bisschen kernig, gerade wenn es um die SPD-Führung geht, aber so im Großen und Ganzen hat die Redewendung an sich durchaus ihre Berechtigung, finde ich.

Frau Nahles als "einzigen Mann in der SPD-Führung" zu bezeichnen ist m.E. nicht anderes als eine beabsichtigte, gepflegte Provokation und eine Beleidigung sowohl von Frau Nahles als auch von der restlichen SPD-Führung. Zu implizieren, Schulz, Gabriel und co. wären "keine Männer" ist ja nun nicht weniger sexistisch und chauvinistisch, und ein richtig warmes "Lob" für Frau Nahles in die Äußerung definitiv auch nicht. Insofern... ich empfinde die Formulierung auf allen Ebenen als selbstgerecht und zumindest übel chauvinistisch.

Aber vielleicht ist die Provokation ja auch einfach bewusst gewollt und als Polarisierung um ihrer Selbst willen - oder was erwartet man von einem Journalisten, der behauptet, die AfD sei nicht rechtspopulistisch und der befürchtet, die Angst vor politischer Unkorrektkeit und Homophobie könne ernstlich dahin führen, dass man sich rechtfertigen müsse, wenn man nicht schwul sei..?

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Re: Absolut!

Antwort von SassiStern am 16.01.2018, 15:37 Uhr

Für all das braucht Frau nicht Feministin sein. Davon ab widme ich persönlich mich lieber meiner Familie.

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Re: Absolut!

Antwort von SassiStern am 16.01.2018, 15:39 Uhr

Beobachte mal genau welche Forderungen immer wieder von Feministinnen kommen. Einen anderen Schluß lässt es für mich leider nicht zu.

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Re: Absolut!

Antwort von shinead am 16.01.2018, 15:41 Uhr

Ich möchte nicht "beobachten", ich möchte gerne Deine konkreten Beispiele hören, die Dich zu diesem Schluss veranlassen...

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Re: das kann man sicher noch mal einzeln diskutieren

Antwort von 2auseinemholz am 16.01.2018, 15:59 Uhr

Na ja, wie gesagt für mich klingt das wie "Rüpel" und ist Mitnichten eine "Adelung".

Das Gehabe von Frau Nahles passt eher zu einem "Mann" nach vollkommen überlebtem Rollenverständis (würde ein Mann sich heute so aufführen, würde man ihn auch in den Stall zu den Stieren schicken, aber nicht an einen Verhandlungstisch) und nicht nach einer emanzipierten weiblichen Führungsperson. - Die macht nur nach was schon vor 30 Jahren in der männerdominierten Welt auf dem absteigenden Ast war! Deswegen sehe ich keine "Adelung" sie mit einem "Mann der den Stier bei den Hörnern packt" zu vergleichen. Aber der Vergleich ist gut getroffen - so haben es echte Kerle damals gemacht ....

Egal was man von der Merkel hält, die hat Ruhe im Karton, ohne aggro aufzutreten und die Machtworte, die sie spricht sind wirklich auf einer eher weiblichen Art (nennt man das nicht emanzipiert?). Wenn ein Politiker öffentlich über den grünen Klee gelobt wird, weiß man ganz genau, dass dem seine Tage an einer Hand abzuzählen sind. - Kenne ich tatsächlich so eher von Frauen in Führungspositionen .... Sowohl Inhalt als auch Art muss man nicht mögen, aber mit einem "typischen männlichen" Verhalten hat das mal gar nichts zu tun.
Genauso emanzipiert ist die Sahra Wagenknecht oder die Göring-Eckhard. Wieso müssen die nicht rüpeln und den Stier bei den Hörnern packen und setzen doch was durch? Die ahben einfach ohren eigenen Stil ud der hat ncihts mit dem "echten Kerl" von vor 30 Jahren zu tun.

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Re: Das glaube ich nicht:

Antwort von Bobby Mc Gee am 16.01.2018, 15:59 Uhr

Ja, das verstehe ich.

Qesga

Weshalb es als positiv gedeutet wird wenn man Menschen, die der eigenen Partei angehören und die für ihre Uberzeugung kämpfen, dominant abwatscht, weiß ich jetzt nicht.

Dominant und selbstherrlich abwatschen können Frauen genau so gut wie Männer. Das ist klar. Frauen sind also genauso in der Lage, dominant zu sein.

Positiv bewerten oder negativ bewerten darf man das, aber nicht unter dem Aspekt Frau /Mann. Das ist klar, da gebe ich dir recht.

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Re: Absolut!

Antwort von SassiStern am 16.01.2018, 15:59 Uhr

Wozu wird ein Teil dieser Forderungen führen? Feministinnen wollen sozusagen die Rolle der Frau als Mutter und Hausfrau komplett abschaffen. Dies ist für mich eine klar Vermännlichung, denn am Ende sollen aus den Frauen eine Art Männer 2.0 werden. https://www.emma.de/node/265858 Was aber auffällt ist, daß die Feministinnen die ich kenne fast alle sehr unzufrieden sind, obwohl sie ihrer Idee gefolgt sind und sich vermännlicht haben.

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Re: Stimmt - an der Süprache fängt es nämlich an -

Antwort von SassiStern am 16.01.2018, 16:10 Uhr

Die Frau möchte ich sehen, die sich freut wenn man ihr sagt: "Du siehst aber alt aus."

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Re: Absolut!

Antwort von Bobby Mc Gee am 16.01.2018, 16:10 Uhr

Das was du schreibst setzt voraus dass die Rolle der Frau die sei, Hausfrau und Mutter zu sein.

Wie genau kommst Du denn auf diese Idee?

Wer legt das denn fest? Das ging auch die ganze Zeit nur, weil Frauen dazu gezwungen waren. Sind Sie es nicht mehr, dann führen sie die Rolle nicht mehr aus, bzw die Mehrheit nicht. Wenn jemand diese Rolle will, von mir aus. Nur gezwungen dazu darf niemand werden.

Und das ist der Punkt :wenn die Rolle quasi in den Genen festgelegt wäre, würden alle Frauen freiwillig zu Hause bleiben. Das tun sie aber nicht. Ich auch nicht. Bedeutet aber nicht, dass Frau keine gute undi liebende Mutter sein kann wenn sie arbeitet.

Es gibt zig Kulturen, wo Frauen nicht auf Haus und Herd beschränkt wurden. Bei uns hörte das auf, als es den Frauen erleichtert wurde, arbeiten zu gehen.

Und das ist gut so.

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Re: Was mich heute geärgert hat

Antwort von Bobby Mc Gee am 16.01.2018, 16:19 Uhr

Wie ich schrieb, das Frauenbild im Islam kritisiere ich massiv und das macht mir sehr sehr große Angst.

Wir haben hier auch Probleme. Aber dass Frauen Besitz des Mannes sind, sich verstecken müssen unter Tüchern, dass Männer Frauen die Hand nicht geben und sich weigern, von Ärztinnen untersucht zu werden, dass Frauen selbst mit Ganzkörperbekleidung und Vollverschleierung nicht einem männlichen Bademeister begegnen dürfen, sorry, das ist tatsächlich bedeutend schlimmer.

In meiner Nähe gibt es eine Fluchrlingsunterkunft. Dort kam es zu Krawallen weil sich Männer weigerten mit Frauen in einer Schlange bei der Essensausgabe zu stehen. Dort wurde Einrichtung zertrümmert deswegen.

Es tut mir sehr leid, aber soetwas ist entsetzlich und für mich bedeutend gravierender.

Liebe Grüße

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Re: Absolut!

Antwort von shinead am 16.01.2018, 16:19 Uhr

Der Link führt zu Forderungen aus dem Bundesfrauenkongress aus 1972 (!).

Ich weiß immer noch nicht, woran Du die "Vermännlichung" festmachst. Daran, dass Frauen arbeiten gehen? Dass nicht jede Frau Vollzeit Hausfrau und Mutter sein will?

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SassiStern hat ja schon als Anhaltiner und Helene34 ähnlich verquer argumentiert.

Antwort von Malefizz am 16.01.2018, 16:27 Uhr

Eben voll auf einer Linie mit der von der AfD propagierten Idee des Heimchen am Herd. Aber über den Islam UND den Feminismus herziehen geht bei diesem User natürlich trotzdem von der gleichen Hand.

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Re: Absolut!

Antwort von SassiStern am 16.01.2018, 17:00 Uhr

Zumindest war es Jahrtausende genau so. Und dies wird auch Gründe gehabt haben. Bist Du körperlich genauso stark wie dein Mann? Möchtest Du zum Beispiel Maurerarbeiten verrichten, während dein Mann zu Hause die Kinder bekocht? Die eigene Natur zu verleugnen führt nur zur Unzufriedenheit mit sich selbst. Klar gibt es auch Frauen die anders gepolt sind. Aber die große Mehrheit der Frauen findet ihre Erfüllung als Hausfrau und Mutter.

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Re: Absolut!

Antwort von SassiStern am 16.01.2018, 17:02 Uhr

Wollen denn alle Frauen die Arbeiten gehen dies auch wirklich oder müssen sie nur, weil sonst das Geld hinten und vorne nicht reicht? Die Meisten meiner Freundinnen die arbeiten tun es jedenfalls aus letzterem Grund. Ich will keiner Frau den Vollzeitjob vermiesen. Sollen sie doch wenn sie möchten. Aber die Rolle als Hausfrau und Mutter muss mindestens als gleichwertig anerkannt werden. Alles andere ist für mich Vermännlichung.

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Re: Absolut!

Antwort von shinead am 16.01.2018, 17:18 Uhr

Ok... Danke...

Ich sehe das wesentlich anders. Auch viele Männer gehen nur arbeiten, weil es sonst hinten und vorne nicht reicht. Wäre es besser wenn wir alle von Hartz4 leben? Ich könnte mir auch schöneres vorstellen als jeden Tag arbeiten zu gehen. Aber ja, der Rubel soll/muss rollen. Das empfinde ich eher als menschlich, normal und notwendig denn als männlich.

Wer soll denn die Rolle der Hausfrau und Mutter als gleichwertig anerkennen? Die Gesellschaft? Ich kann Dir sagen das der muslimische Teil der Bevölkerung (auch und gerade die Flüchtlinge) da in großen Teilen Deiner Meinung ist. Gerade die traditionellen Familien in denen die (Haus-)Frau nicht ohne Kopftuch oder Nikab das Haus verlässt. Da wird nix vermännlicht!

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@Bobby

Antwort von Leena am 16.01.2018, 17:18 Uhr

Ja, es ist inakzeptabel und mit unserer Werteordnung nicht vereinbar, wenn ein Mann eine Schlägerei anfängt und Mobiliar zertrümmert etc., nur weil er es mit seiner Mannesehre unvereinbar findet, in derselben Schlage anstehen zu müssen wie eine Frau. Das ist doch gar nicht das Thema!

Aber ich persönlich erlebe es hier in meinem Umfeld immer wieder, dass diejenigen (Männer), die am lautesten schreien, sie wollen hier keine Muslime, weil die Frauen nicht als gleichberechtigt akzeptieren, regelmäßig auch genau diejenigen sind, deren Frauenbild anno 1910 stehen geblieben ist. Und genau DAS finde ich lächerlich und scheinheilig. Und im Grunde ziemlich beleidigend, wenn Frauenrechte, hinter denen sie ansonsten so überhaut nicht stehen, plötzlich als hehrer Grund vorgeschoben werden, um zu begründen, warum man was gegen Ausländer hier habe.

Bei Dir sind die Frauenrechts-Sorgen ja nicht vorgeschoben, und Dein Frauenbild beschränkt sich auch nicht auf Küche - Kinder - Kirche, von daher... völlig andere Baustelle! :-)

Liebe Grüße, L.

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Re: Stimmt - an der Süprache fängt es nämlich an -

Antwort von Leena am 16.01.2018, 17:20 Uhr

Wenn sie noch unter 18 ist und trotzdem schon in den Erwachsenen-Club reingelassen wird... ;-)

Wobei ich durchaus Frauen kenne, die sehr gerne genau so alt aussehen wie sie sind.

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Re: Absolut!

Antwort von shinead am 16.01.2018, 17:25 Uhr

>>Aber die große Mehrheit der Frauen findet ihre Erfüllung als Hausfrau und Mutter.

Aha... Das weißt Du woher? Hast du zu dieser Behauptung Belege?

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Hier hakt deine Theorie aber

Antwort von Leewja am 16.01.2018, 17:36 Uhr

So war es nämlich keineswegs Jahrtausende. Die Rama Familie mit Mama am Herd ist eine ziemlich neuzeitliche Erfindung.

Früher haben Frauen selbstverständlich auf dem Feld zum Beispiel mitgearbeitet, oder auch als Hirtinnen etc. Kinder wurden gewöhnlich von älteren Geschwistern oder den Frauen/Männern unbeaufsichtigt, die aufgrund ihres Alters nicht mehr in der Lage waren, produktiv zum Gemeinwesen beizutragen.

Zumal man ja nun wirklich nicht viel von frühkindlicher Förderung und Spielzeit hielt, mit sechs oder sieben konnten ja auch durchaus schon kleine Kinder in Minen arbeiten etc.

Selbst die Steinzeit Frauen mussten ganz sicher Beeren sammeln, das Feuer am laufen halten, Leder herstellen, Tiere zerlegen, sich um Kranke kümmern. Mit Sicherheit werden sie nicht auf dem Boden der Höhle gekniet haben um mit den Kindern Türmchen aus Feuerstein zu bauen…

Damit möchte ich dir ja nicht dein Lebensmodell streitig machen, bitte leb glücklich und froh als Hausfrau und Mutter und finde deine Erfüllung. Aber bitte wirf dabei keine komplett hanebüchenen Theorien in den Raum, die einfach nicht stimmen.

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Re: @Bobby

Antwort von Bobby Mc Gee am 16.01.2018, 18:13 Uhr

Ich habe die intensivsten Diskussionen eigentlich mit meiner Schwiegermutter, die der Meinung ist dass die Frauen heute ganz arm sind, weil sie arbeiten und dann den Haushalt machen müssen.sie vertritt auch ernsthaft die These dass Mannerhände zu grob und unbeholfen sind, um Wäsche zusammen zu legen und zu putzen. Und sie hat sehr großes Mitleid mit Männern, die keine Frau haben und putzen müssen. Ganz ernsthaft. Als mein Schwiegervater noch lebte war sie mal ein paar Tage im Krankenhaus und ohne Witz, er war nicht in der Lage eine Dose Linsensuppe aus der Tiefkühltruhe zu nehmen und zu erwärmen. Das fand ichz überaus erschreckend und ich bin halt anders aufgewachsen. Bei uns hat auch mein Vater geputzt und gekocht

Meine Schwiegermutter sagt sie hatte es besser, sie musste ja nur den Haushalt machen. Und nicht noch arbeiten gehen. Deswegen seien arbeitende Frauen ja auch weniger geduldig zu ihren Kindern, weil sie ja zusätzlich zu der Arbeit noch putzen müssen. Dazu sind Männer nach ihrer Theorie ja zu doof. Und deshalb war ihr Haushalt auch immer Topp..... Jau, was will sie damit andeuten,? egal.

Ist jetzt auch wieder off topic. Sorry. Musste ich mir von der Seele schreiben wenn wir schon über beschissene Frauenbilder und Mannerbilder schreiben.

Liebe Grüße

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Die große Mehrheit der Frauen findet ihre Erfüllung als Hausfrau und Mutter.

Antwort von Leena am 16.01.2018, 18:26 Uhr

Jetzt wird es für mich aber ernsthaft gruselig.

Die Phase "Hausfrau und Mutter" dauert vielleicht, von Geburt vom ersten Kind bis zum Auszug vom letzten Kind, im Schnitt 25 Jahre. Wenn ich mit 25 angefangen hätte, wäre ich dann mit 50 fertig mit meiner "Lebensaufgabe" und für den Rest meines Lebens erfüllt und befriedigt..? Sehr seltsame Vorstellung!

Die Vorstellung von "Frau als Mutter am Herd" ist übrigens ziemlich Drittes Reich, Mutterkreuz lässt grüßen. Und es war definitiv nicht "Jahrtausende" so, dass Frauen in der Vollzeit-Mutter-Rolle ihre "Erfüllung" gefunden hätten. Abgesehen davon, dass es Jahrtausende absolut nicht um "Erfüllung" ging, sondern um pure Lebensnotwendigkeiten für die allermeisten Menschen. Und da haben Frauen selbstverständlich auf dem Platz mit abgepackt, auf den sie (von Gott, der Gesellschaft, der Natur oder wem auch immer) gestellt wurden.

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Re: Absolut!

Antwort von Bobby Mc Gee am 16.01.2018, 18:28 Uhr

Erstens ist mein Sohn sehr froh wenn mein Mann kocht. Und zweitens gibt es ganz viele Männer, die keinen Maurerberuf ausüben wollen. Und drittens, wenn das alles so doll war, warum wurde das nicht einfach beibehalten? Ich kenne jedenfalls ganz wenige Frauen die ihre Erfüllung im Hausfrauendasein finden. Von mir aus kann jeder gerne Hausfrau sein, von mir aus auch der Mann. Tatsache ist dass die Frauen dafür gekämpft haben, arbeiten gehen zu dürfen und dies heute auch in großer Mehrheit gerne tun.

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Re: @Bobby

Antwort von Leena am 16.01.2018, 18:29 Uhr

Großer Gott, Deine Schwiegermutter klingt aber sehr mühsam!
Ich hoffe, sie ist angemessen geschockt, wenn ihr Enkel selbstverständlich seine Wäsche selber wäscht und putzt und gerne und richtig gut kocht - das würde ich ihr gönnen!

Jedenfalls eindeutig ein ziemlich beschissenes Männer- und Frauenbild!

Mein Mitgefühl hast Du auf jeden Fall, Bobby!!!!

Liebe Grüße, L.

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Re: @Bobby

Antwort von Bobby Mc Gee am 16.01.2018, 18:40 Uhr

Ich mag sie ja wirklich gerne. Aber da bin ich manchmal etwas geschockt. Und den größten Streit hatte ich mal mit meinem Mann als er ein von mir gebügeltes TShirt von seiner Mutter nachbügeln lassen wollte. Ich habe ihm die Scheidung angedroht. Da hat er das TShirt angezogen.
Seitdem bügele ich übrigens überhaupt nicht mehr. Soll er selber bügeln.

Ich bin da echt anders gestrickt. Ich mag diesen super Hausfrau Kram absolut nicht. Und jetzt wohnen wir halt dort mit ihr im Haus, das ist schwierig. Ich sag immer "Wenn Du eine Hausfrau willst hättest Du halt eine Hausfrau heiraten müssen. Und nicht mich"
Und meine Schwiegermutter hat insgeheim Mitleid. Sie bügelt sogar ihre Unterhosen. Das ist aber ihr Problem. So, jetzt hab ich mich mal ausgekotzt. Sorry.

Sie ist aber ansonsten wirklich in Ordnung, wir haben nur immer über die Rolle der Frau Streit.
Sie ist da voll auf sassis Linie.
Liebe Grüße

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Re: Die große Mehrheit der Frauen findet ihre Erfüllung als Hausfrau und Mutter.

Antwort von Daffy am 16.01.2018, 18:53 Uhr

> Die Vorstellung von "Frau als Mutter am Herd" ist übrigens ziemlich Drittes Reich

Die Vorstellung ist deutlich älter. Staatliche Kindererziehung und Prägung im Sinne zeitgemäßiger Ideologie dagegen ist ziemlich neu - nicht nur Drittes Reich, sondern auch Sozialismus - such es Dir aus...

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Re: @Bobby

Antwort von Leena am 16.01.2018, 19:56 Uhr

Na gut, wenn sie ansonsten wirklich in Ordnung ist, kann man das ja vielleicht unter "Seltsamkeit und Spleen" abhaken und freundlich ignorieren..?

Mich erinnert es ein wenig an meinen Schwiegervater, der da auch sehr, nun ja, traditionell dachte. Wenn wir zu Besuch waren, erwartete er immer, meine Tochter solle morgens die Betten im Kinderzimmer machen, weil "sie ja doch das Mädchen" sei. Meine Tochter war regelmäßig zutiefst empört. Alle anderen hoben nur noch eine Augenbraue und haben gar nichts mehr dazu gesagt, selbst meine Schwiegermutter hat ihn zum Schluss da nicht mehr ernst genommen. Allerdings fand mein Mann seinen Vater da auch "eigen", er hat also nicht die Erwartung, dass ich für ihn Hausfrau spielen soll. Wenn er das anders sähe, hätte ich mich wahrscheinlich da auch mit meinem Schwiegervater schwerer getan.

Liebe Grüße!

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Re: Die große Mehrheit der Frauen findet ihre Erfüllung als Hausfrau und Mutter.

Antwort von Leena am 16.01.2018, 20:14 Uhr

Ähm - es geht nicht um "staatliche Kinderziehung und Prägung im Sinne zeitgemäßer Ideologien" (wobei das auch keine neuzeitliche Erfindung war, da gab's schon vor 2.500 Jahren in Sparta, um nur eines von vielen Beispielen aus der Geschichte zu nennen). Es geht darum, die Frau nicht als "Heimchen am Herd" mit einem Wirkradius, der auf ihr kleines Haus beschränkt ist, zu definieren. Und diese Beschränkung ist eben nicht das, was mehrheitlich im Laufe der Menschheitsgeschichte gelebt wurde. Allein schon aus dem Grund, weil die Männer oft einen Gutteil des Jahres einfach gar nicht da waren - und die Frauen deshalb sehr selbständig und autark und stark sein mussten, um ihre gesammelte Familie mit allen, die dazu gehörten, möglichst ordentlich durchbringen zu können (mal ganz vereinfacht gesagt). Erst im Späten Mittelalter (grob gesagt) fingen die Männer teilweise an, sich vor starken Frauen zu fürchten... okay, mal von Paulus abgesehen, der war auch vor 2.000 Jahren schon komisch und vermutlich von seiner Schwiegermutter traumatisiert. :-)

„Es gibt keinen größeren Adel für die Frau, als Mutter der Söhne und der Töchter eines Volkes zu sein“ - Adolf Hitler.

Tja, Frau findet eben ihre Erfüllung in ihrer Mutterrolle... *grmpf*

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Re: Was mich heute geärgert hat

Antwort von faenny am 16.01.2018, 20:39 Uhr

Ich habe den tread nur kurz angelesen. Aber ich denke, dass genau das doch so ein "Grundproblem" ist. Die Mädchen dürfen (sollen?) So sein wie Jungs. Sich für Technik interessieren, stark sein, usw. Alles gut und akzeptiert. Aber dürfen Jungs wie "Mädchen" sein? Rosa mögen, Schwäche zeigen, lange Haare mit spängerle tragen?
Empfinde das generell so, dass (vermeintlich) männlichen Eigenschaften ein höherer Stellenwert beigemessen wird.

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Re: Die große Mehrheit der Frauen findet ihre Erfüllung als Hausfrau und Mutter.

Antwort von Daffy am 16.01.2018, 21:39 Uhr

Die Spartaner hatten ein echtes Nachwuchsproblem und sind irgendwann ausgestorben - das Gesellschaftsmodell wurde wohl schon damals nicht als besonders familien- bzw. kinderfreundlich empfunden.

> Allein schon aus dem Grund, weil die Männer oft einen Gutteil des Jahres einfach gar nicht da waren

In welcher Welt? Es gab Krieger und Hausierer, aber der überwiegende Teil der Menschen lebte von der Landwirtschaft und war ´zu Hause` - und kleine Kinder gehörten überwiegend zur Mutter - Jagen und Pflügen geht tatsächlich schlecht mit Kleinkind, außerdem waren die Frauen häufiger schwanger. Diese Seitenhiebe auf Adolf Hitler finde ich sehr überflüssig, zumal dabei immer auch die Flanke ´staatliche Indoktrination` frei wird - er hat schließlich auch gesagt: "... sie werden nicht mehr frei ihr Leben lang", und das Wesen des Nationalsozialismus war ja gerade (u.a.) die Kinder frühzeitig (schon durch Entfremdung von der Mutter im Säuglingsalter) aus der ideologisch unzuverlässigen Familie herauszulösen und auch emotional einzugliedern in die übermächtige ´Volksgemeinschaft`.

Natürlich gab es den Fall, dass die Mütter sich nicht selber um ihre Kinder gekümmert haben, aber da sehe ich eher Zwangslagen (materiell - Ehemann kein guter ´Ernährer`, Machtgefüge innerhalb der Familie - Schwiegertiger bestimmt, wo es lang geht, wie heute noch in vielen Ländern, oder einfach der häufige frühe Tod von Frauen); und Männer kamen eher als Lehrer/Erzieher ins Spiel (früher Anleitung durch den Vater, heutzutage eben Schule) . Emotional ist nach meiner Erfahrung den meisten Müttern am liebsten, ihre Kinder selber aufziehen zu können. Was nicht heißt, dass man nichts anderes macht, es gibt rund um Haus, Garten, Gemeinschaft mit anderen Menschen und sonstigen eigenen Interessen so viele Möglichkeiten... Es geht doch gar nicht um die Bedürfnisse der Frauen bei diesen ganzen Diskussionen um ´Chancengleichheit` - das ist der zuckersüße Einstieg, wenn das nicht fruchtet, kommt die Peitsche (Männer müssen schließlich auch, verantwortungslos, die Gesellschaft muss für Dich zahlen, der Kerl lässt Dich sowieso hängen, dass eine Mutter sich schwerer den Tag über von ihrem kleinen Kind trennt, ist entweder nicht wahr oder nazi oder neurotisch...). Sehr unsympatisch und frauenfeindlich

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Re: Was mich heute geärgert hat

Antwort von Finale am 16.01.2018, 21:48 Uhr

Rosa tragen dürfen heute auch Mädchen schon nicht mehr so. Viele Mütter sind wahnsinnig stolz, wenn die Tochter sich nicht für Puppen und Barbies interessiert und auch ein bisschen jungenhaft ist. Meine Tochter backt gerne, mag Handarbeit und spielt immer noch gerne mit Barbies. Da wird gerne mal unterstellt, sie wäre nicht die Schlaueste. Die Cousine spielt Fußball und hat nur mit Autos gespielt. Kommt viel besser an, wirkt bei den meisten cooler.

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Re: Hier hakt deine Theorie aber

Antwort von SassiStern am 16.01.2018, 21:51 Uhr

Du zählst doch gerade selbst fast nur Haus- und Gartenarbeiten auf. Hausfrau zu sein bedeutet ja nicht den ganzen Tag mit dem Fernseher zu verbringen.

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Re: Die große Mehrheit der Frauen findet ihre Erfüllung als Hausfrau und Mutter.

Antwort von SassiStern am 16.01.2018, 21:56 Uhr

Was spielt denn das für eine Rolle? Weil es 12 Jahre im dritten Reich angeblich so praktiziert wurde? Es war Jahrtausende davor und auch noch Jahrzehnte nach dieser Zeit so üblich. Im größten Teil der Welt auch jetzt noch. Und das sollen jetzt alles Nazis sein? Ziemlich befremdend so eine Argumentation. Also ich würde auch nachdem alle meine Kinder flügge und ausgezogen sind mich gerne auch mal um die Enkel etc. kümmern. Für mich sind das völlig befriedigende Aufgaben. Wenn andere lieber im Büro sitzen, am Fließband stehen oder etwas anderes machen. Bitteschön. Für mich wäre es jedenfalls nicht das Gelbe vom Ei.

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Du bist im Irrtum.

Antwort von Petra28 am 16.01.2018, 21:58 Uhr

Die Kinder wurden früher nicht von den Müttern aufgezogen, sondern sie waren bei ihrer Arbeit dabei oder arbeiteten selbst. Zur Not hat man sie irgendwo angebunden. Ich glaube, die durchschnittliche Bauersfrau wäre sehr froh gewesen, wenn sie ihre Kinder am Tag eine zeitlang anderweitig gut versorgt gewusst hätte. Ich persönlich war sehr froh, als meine Kinder dann im Kindergarten waren. Mein Bedürfnis war es nicht, kleine Kinder rund um die Uhr zu betüteln und da bin ich in meinem Umfeld nicht die Einzige.

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Re: Die große Mehrheit der Frauen findet ihre Erfüllung als Hausfrau und Mutter.

Antwort von SassiStern am 16.01.2018, 21:59 Uhr

Starke Frauen sind also nur die die ihre Zeit damit verbringen bis Juli eines Jahres für den Staat zu arbeiten? Dagegen sind alle schwach die sich lieber um Kinder, Familie und ihr Heim kümmern? Was soll an so einer Sichtweise emanzipiert sein?

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Tja, für dich halt.

Antwort von Petra28 am 16.01.2018, 21:59 Uhr

Für die meisten Frauen, die ich kenne, trifft das nicht zu.

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Re: Die große Mehrheit der Frauen findet ihre Erfüllung als Hausfrau und Mutter.

Antwort von SassiStern am 16.01.2018, 22:00 Uhr

Sie hatten also damals schon ein ähnliches Problem wie die "modernen" Gesellschaften. Fehler der Geschichte werden wohl immer konsequent wiederholt.

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Re: Die große Mehrheit der Frauen findet ihre Erfüllung als Hausfrau und Mutter.

Antwort von Petra28 am 16.01.2018, 22:05 Uhr

Also mein Mann würde sich mit so einer Frau langweilen. Übrigens: Relativsätze erfordern Kommata.

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Re: Absolut!

Antwort von SassiStern am 16.01.2018, 22:06 Uhr

Es war ja nur ein Beispiel. Und ich glaube eben nicht, daß die meisten Frauen gerne einer Vollzeitarbeit nachgehen, sondern das es zwangsweise geschieht, weil sonst das Geld nicht reicht.

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Re: Absolut!

Antwort von SassiStern am 16.01.2018, 22:12 Uhr

In vielen Familien reicht eben ein Gehalt. Also müssten nicht alle zwangsweise von Stütze leben. Und das islamische Frauenbild ist eben nicht vergleichbar mit einer traditionellen christlichen mitteleuropäischen Familie.

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Re: Absolut!

Antwort von Petra28 am 16.01.2018, 22:12 Uhr

Wir können beide nicht mauern, aber wenn es sein müsste, würde ich das tun und das dann schon irgendwie schaffen. Ich kann auch Möbel bauen und malern und so Zeugs. Weil ich früher lieber bei meinem Vater dabei war, als bei meiner Mutter, fand ich viel interessanter.

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Re: Was mich heute geärgert hat

Antwort von SassiStern am 16.01.2018, 22:13 Uhr

Meine tragen rosa.

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Re: Du bist im Irrtum.

Antwort von Daffy am 16.01.2018, 22:14 Uhr

Das Anbinden fällt für mich unter materielle Zwänge, frühe Mitarbeit war einerseits Teil der Erziehung/Ausbildung, andererseits eben auch der Armut geschuldet. Dass man Kinder lieber in eine gute Krippe gibt als sie anzubinden oder zu Hause einzusperren, heißt ja nicht, dass die Arbeit zwingend der Selbstverwirklichung dient(e) und Mütter sich nichts Schöneres vorstellen können. KiGa-Beginn (mit 3, vormittags) fand ich auch toll - aber für beide Seiten.

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Re: Was mich heute geärgert hat

Antwort von Petra28 am 16.01.2018, 22:17 Uhr

Meine schwarz.

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Re: Du bist im Irrtum.

Antwort von Petra28 am 16.01.2018, 22:20 Uhr

Woher willst du das denn wissen? Natürlich hätte die Bauersfrau vermutlich lieber nicht rund um die Uhr hart arbeiten wollen, aber wer sagt dir denn, dass sie nicht lieber eine leichte Tätigkeit mit anderen hätte erledigen wollen, anstatt rund um die Uhr für ihre Kinder verantwortlich zu sein?

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Re: Du bist im Irrtum.

Antwort von Daffy am 16.01.2018, 22:35 Uhr

Woher willst Du wissen, dass Kinder, die noch nicht sprechen können, wirklich lieber 8-10 Stunden in der Krippe sind als zu Hause? Dass sie irgendwann aufhören zu weinen, sagt wenig. Geht es einem als Mutter damit wirklich gut?
Und bei diversen Eingewöhnungsthreads liest man so hilfreich: "Das Kind merkt, dass Du nicht wirklich dahinterstehst" - wenn man der Argumentation folgt, fällt also auch Müttern, die wieder arbeiten gehen wollen, die Trennnung schwer...

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Du hast es nicht verstanden

Antwort von DK-Ursel am 16.01.2018, 22:56 Uhr

und machst, forumstechnisch aber trendy, mal wieder nur das andere Extrem.
ich kann einer Dame , die älter als 25 ist, die 60, 70 oder noch älter ist, sagen, daß ie gut aussieht - ohne daß ich ihr dabei beteuern muß, daß sie ja eigentlich nicht alt, wie 80 oder eben "jung" aussieht.
DAS macht nämlich JUNG zum einzig erstrebenswerten Ideal - und nur, wenn man alt ist und sich als junger Mensch fühlt, so aussieht etc., DANN darf man quasi.
fröhlich alt sein.

Also, mal sprachlich denken und nicht nur in Extremen.

Gruß Ursel, DK -. gerade vom Deutschunterricht zurück, daher eh etwas fokusiert

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Wir sprachen aber gerade von den Müttern.

Antwort von Petra28 am 17.01.2018, 7:34 Uhr

Die Behauptung, dass Mütter sich grundsätzlich am liebsten um Kinder und Haushalt kümmern, ist schlichtweg nicht richtig.

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Re: Hier hakt deine Theorie aber

Antwort von Leewja am 17.01.2018, 7:41 Uhr

Nein, ich zähle Land Wirtschaft, Metzgerei und Arzt Tätigkeiten auf. Vor allen Dingen aber zähle ich Dinge auf, bei denen man stundenlang beschäftigt ist, ohne sich um seine eigenen Kinder zu kümmern. Das haben, wie gesagt, lange Zeit andere übernommen. Das Bild der Hausfrau und Mutter in unserem Sinne ist tatsächlich keines, dass der

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Re: Was mich heute geärgert hat

Antwort von Blueberry am 17.01.2018, 7:45 Uhr

Ach du meine Güte.

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Re: Wir sprachen aber gerade von den Müttern.

Antwort von Daffy am 17.01.2018, 8:33 Uhr

Ich kann anscheinend die Bedürfnisse der Mütter weniger scharf von den Bedürfnissen ihrer Kinder trennen als Du.

Ich würde nicht ´grundsätzlich` sondern ´durchschnittlich` sagen. Insofern bin ich definitiv für Sexismus (was etwas komplett anderes ist als Ungleichheit vor dem Gesetz). Wer tatsächlich Chancengleichheit im Beruf will, muss dafür sorgen, dass Kinder im Berufsalltag der Frauen keine Rolle spielen. Also, Zähne zusammengebissen, Kind frühestmöglich und absolut zuverlässig ausgelagert, dann haben auch die Arbeitgeber kein Problem mehr mit Frauen in Jobs/Positionen, die bisher eher an Männer vergeben werden. Nur dass die meisten Frauen das nicht wollen (kürzlich wieder gelesen: Mangel an Grundschul-Rektoren, natürlich nur wegen der miesen Arbeitsbedingungen, klar. Aber es finden sich am ehesten noch Männer, die den Job machen, was sich wundervoll in Frauenbenachteiligungsstatisitken macht, das Patriarchat, die gläserne Decke...). Die meisten Frauen könntest Du jagen mit der Top-Dog-Verantwortung ebenso wie mit Vollzeit+Flexibilität (einspringen, wenn es brennt - wie ein Mann eben)+Kinder oder partnerschaftlicher Erziehungszeit. Was ich nicht negativ sehen, es ergänzt sich mit dem, was die meisten Männer (also die guten ) wollen.

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Jahrtausende alt ist. ...

Antwort von Leewja am 17.01.2018, 8:54 Uhr

...fehlte

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Re: Absolut!

Antwort von shinead am 17.01.2018, 9:02 Uhr

>>Und das islamische Frauenbild ist eben nicht vergleichbar mit einer traditionellen christlichen mitteleuropäischen Familie.

Wieso? Im muslimischen Familiengefüge ist die Frau die Herrin des Hauses und dort für die Erziehung der Kinder und den Haushalt zuständig.

Weil sie ein Kopftuch trägt? Hat meine Oma auch (und die war evangelisch). Das war in ihrer Generation üblich. Zumindest wenn man vor die Tür gegangen ist.

Weil der Mann das Familienoberhaupt ist? Das war mein Opa auch. Bis in die 70ern musste der Ehemann sogar den Arbeitsvertrag der Frau absegnen. Ist also noch gar nicht so lang her, dass das traditionell war.

Ok, in Europa hatte man keine strenge Trennung von Männern und Frauen (beim Essen zum Beispiel). Aber tatsächlich endeten viele Familienfeiern bei uns mit den Männern im Esszimmer und den Frauen in der Küche und so mancher meiner Onkel ist immer noch der Überzeugung dass er als Mann das Sagen in der Familie hat und die Frau zu tun hat, was er sagt.
Auch christliche Sekten und Gruppierungen tendieren dazu dem Mann mehr "Macht" und Freiheiten zu geben. Gerade die katholische Kirche ist da auch immer noch mit vorne dabei...

Also: welche Unterschiede siehst Du genau?

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Es wäre viel wünschenswerter (und auch machbar, wie skandinaviesche Länder zeigen)

Antwort von Leewja am 17.01.2018, 9:21 Uhr

dass auch Männer ernsthafte EZ nehmen dürfen, selbstverständlich auch TZ arbeiten (wollen) und eben ihren Teil an der Brutaufzucht übernehmen.
Ich halte es tatsächlich in der Säuglingszeit für wahrscheinlicher, dass die Mutter (biologisch/hormonell/physiologisch) eher mit der Jungenaufzucht "zufrieden" ist, warum das über Jahre hinweg anhalten sollte und ein reijähriger nicht paritätisch ebenso vom papa behütet und bespaßt und erzogen werden können sollte, erschließt sich mir nicht.
Auch mehr Flexibilität, Kinder in geheiligten Büroräumen und auch mal Anrufe in einer Besprechung müssten nicht mit hochgezogenen Augenbrauen und zerstörten Karruierechancen für die Väter beamtwortet werden, man kann auch als Chef oder Chefin lernen, dass das normal ist und dazu gehört.

Witzig ist uachm, wie die "Hausfrauen" hier grundsätzölich unetrstellen, man müsse die Zähne zusammenbeißen und sich schweren Herzend die Brut vom blutenden Mutterherz reißen, sich eien tapfere Maske aufsetzen und auf dem Betriebsklo leise ins Taschentuch heueln, weil man sein Kind so schrecklich vermisst und nur des reinen überlebenswichtigen Broterwerbs wegen arbeitenb muss.

Ich musste die Zähne zusammenbeißen, wenn ich ein ganzes Wochenende allein mit dem Kind war, ich musste die Zähne zusammenbeißen, als mir ein ganzesw Jahr die Freude und der Spaß und die Erfüllung druch meinen Beruf fehlte und ich war froh, eine hervorragende Tagesmutter und später Ganztagskindergartenbetreuung zu haben, um wieder meine komplette Persönlichkeit leben zu können.

Trotzdem, jaha, tatsächlich, liebe ich mein Kind unendlich und würde nie im leben auf es verzichten wollen.
Es liebt mich auch, es erkennt mich tatsächlich auch nach einem 7h-Arbeitstag noch und tat das auch als erinjähriger, es ist (wie man so schön sagt) sehr sicher gebunden UND es hat eine ausgeglichene, fröhliche, erfüllte Mutter.

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nicht lila?

Antwort von Leewja am 17.01.2018, 9:23 Uhr

und Latzhosen?

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Re: Was mich heute geärgert hat

Antwort von Bobby Mc Gee am 17.01.2018, 9:28 Uhr

Ich muss sagen, dieses seltsame rosa, blau Schema ist in mir auch verankert. Obwohl ich diese Rollenzuschreibung total schlimm finde, vom Verstand.
Als mein Sohn mit ungefähr zwei Jahren im Schuhladen nach rosa Lillifee Schuhen gtiff, habe ich es ihm ausgeredet. Das konnte ich nicht. Einem Mädchen hätte ich sie vermutlich gekauft.

Will sagen dieser ganze Mist ist anerzogen. Wir sind selber so erzogen und geben das weiter, unbewusst oder bewusst.

Ich habe als Kind sowohl mit Barbie als auch Fußball gespielt. Und bin auf Bäume geklettert und hatte ein rosa Barbiepony.

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Aber die große Mehrheit der Frauen findet ihre Erfüllung als Hausfrau und Mutter.

Antwort von lilke am 17.01.2018, 9:28 Uhr

DAS möchte ich bezweifeln. Ich keinen genau EINE Hausfrau in unserem gesamten Kita-Umfeld - wobei die auch die letzten gut 7 Jahre mit Kinderkriegen "beschäftigt" war, also wer was da kommt, wenn die Planung mal durch ist.

Alle anderen gehen auch mit zwei oder drei Kindern zumindest Halbtags arbeiten. Mit ein paar hab ich mal gesprochen darüber und alle meinten, dass sie nicht primär wegen des Geldes arbeiten gehen, sondern weil sie es wollen und eben NICHT mit der Hausfrauenrolle zufrieden sind. Mit der Hausfrau- und Mama-Rolle zufrieden waren die alle nicht mehr nachdem die Kinder mal 3 waren.

LG
Lilly

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Re: Absolut!

Antwort von Bobby Mc Gee am 17.01.2018, 9:38 Uhr

Vollzeit arbeiten würde ich auch nicht wollen, ganz ehrlich. Ich wäre auch gerne zwei Jahre zu Hause geblieben. Ging nicht. Aber Hausfrau sein Bis das Kind volljährig ist, da wäre ich eingegangen.

Ich kenne Eltern, die ihr Kind neun Stunden in einer Einrichtung haben. Ich persönlich wäre damit sehr unglücklich. Aber das ist mein Empfinden.

Das ist der Zeitgeist. Wir hatten ja dieses Diskussion mit den kranken Kindern in Einrichtungen. Ich bin zwiespältig. Mütter sollen arbeiten, aber immer noch für das Kind da sein,mir ist sehr wichtig mein Kind mehr als drei Stunden am Tag zu sehen und ich weiß nicht genau, ob es einer Mutter, die morgens um sieben ihr Kind bringt, es um halb fünf abholt (dann gibt es Abendessen, Waschen, Schlafen) ob das wirklich so gar nichts ausmacht.

Vielleicht ist es so. Mir persönlich würde das schon sehr schwer fallen. Ich will das auch nicht bewerten oder verurteilen. Mich interessiert nur ob das tatsächlich als gut empfunden wird, wirklich ohne Bewertung.

Ich stelle mir das unheimlich schwer vor.

Und das gibt es tatsächlich, Kleinkinder unter drei die neun oder sogar zehn Stunden in einer Einrichtung sind, ich weiß das ja. Und es soll mehr Nachtkrippen geben.

Wie geht es einer Mutter, die nachts um vier ihr Kind nach zehn Stunden aus der KiTa abholt?

Ohne Bewertung, einfach Interesse.

Mir ist meine Arbeit sehr wichtig. Aber ich habe reduziert, weil mir auch Zeit mit meinem Kind wertvoll ist. Ich bin unverschämt :ich will beides!

Liebe Grüße

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Wir reden ziemlich aneinander vorbei...

Antwort von Leewja am 17.01.2018, 9:50 Uhr

ich empfinde es natürlich nicht als aufwertend, wenn sie als "Mann" bezeichnet wird (ich empfinde es auch nicht als abwertend, ich empfinde es als sexistisch, chauvinistisch, platt und falsch).
Der SCHREIBER meint es aber so (ob nun als Provokation oder aus echter Überzeugung).

Ich persönlich finde Frau Nahles unglaublich doof, und das Auftreten peinlich und "bott", wie man als Niederrheiner sagt.

Mir ist sachliches, höfliches, integres und ehrliches verhalten wichtig, ob bei Männern oder Frauen.
leider können sich damit nicht viel Politiker brüsten.

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Das stimmt einfach nicht, Sassi

Antwort von Leewja am 17.01.2018, 9:55 Uhr

es gibt SELTEN diese Fokussierung der Frau auf Haushalt, Garten und Kinder.
Das ist NICHT das übliche Lebensmodell.

Du und jeder der möchte, darf es ja trotzdem gerne und frei so leben.
Aber es ist weder von Gott noch der Natur oder dem Spaghettimonster (oder?) so vorgesehen.

Ich mache da eine Ausnahme für Säuglinge, da ist es so vorgesehen.
Aber es gibt keine Weltordnung, nach der ein sechsjähriger allerhöchstens von 8-13 von der Mama weg sein darf, sonst geht die Zivilisation unter....

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es kommt bestimmt auch sehr auf die gegend an

Antwort von Leewja am 17.01.2018, 10:09 Uhr

ich war im Dorf und bin auch jetzt (Kleinstadtgymnasium) die Ausnahme.
Ein paar arbeiten noch, aber dann so "richtig" Teilzeit, also an 3 tagen 4 Stunden oder so.
Aber der allergrößte Teil IST zuhause.
Die sind vielleicht alle sehr glücklich oder vielleicht auch nicht, das weiß ich nicht.
Es ist mir auch egal.
ICH wäre es nicht und wäre ich unglücklich, wäre das für mein Kind TROTZ 24/7 mamaverfügbarkeit eher schädlich.

Dieses ewige "Frauen SOLLEN/MÜSSEN schnell wieder arbeiten"....nö. Das stimmt nicht. In Deustchland kann jeder hemmunsglos auch 50 jahre Hausfrau sein.

Das manche 8ich zum beispeil) das nicht VERSTEHEN können, heißt ja nicht, das man es nicht darf.

Viele WOLLEN eben wieder arbeiten, weil sie eben zuhause rumpütschern (ich glaube niemandem, dass ein Haushalt mehr als 1,5 h pro Tag beansprucht, Garten ist Hobby) NICHT erfüllend und toll finden.

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Hell no!

Antwort von Petra28 am 17.01.2018, 10:11 Uhr

Sie ist 14.

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Re: es kommt bestimmt auch sehr auf die gegend an

Antwort von Maxikid am 17.01.2018, 10:14 Uhr

Und hier in meinem Stadtteil und angrenzenden Stadtteilen gehen alle so schnell wie möglich zurück in den Job. Bei länger als einem Jahr, ist man die große Ausnahme..Und sehr viele Ganztag oder oft auch selbstständig ..Übrigens fast alles RAin, Medizinerinnen, Werberinnen etc. Das war vor gut 15 Jahren hier schon so...Grosstadt

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Re: Es wäre viel wünschenswerter (und auch machbar, wie skandinaviesche Länder zeigen)

Antwort von Daffy am 17.01.2018, 10:43 Uhr

Das ist aber auch keine freie Entscheidung; von der gesellschaftlichen Erwartungshaltung abgesehen, werden Ehepaare, in denen einer 100% arbeitet und der andere sich um Kinder und Haus kümmert, wesentlich heftiger besteuert als wenn beide 50% arbeiten; da geht es nicht mehr um dürfen oder wollen. Ideologiegesteuerte Politik und ein Übergriff in private Lebensentscheidungen in meinen Augen.

http://www.zeit.de/arbeit/2017-09/schweden-vollzeit-arbeit-muetter-unzufriedenheit-glueck/komplettansicht

> Auch mehr Flexibilität, Kinder in geheiligten Büroräumen und auch mal Anrufe in einer Besprechung müssten nicht mit hochgezogenen Augenbrauen und zerstörten Karruierechancen für die Väter beamtwortet werden, man kann auch als Chef oder Chefin lernen, dass das normal ist und dazu gehört.

Wenn "Kinder sind eben so" nicht für einen Teil der Eltern eine Entschuldigung für antisoziales Verhalten wäre, ginge das in einem Teil der Betriebe (in anderen nicht, aus Sicherheitsgründen). Die anderen Leute in der Besprechung sitzen während des Telefonats auf heißen Kohlen oder sind einfach genervt, weil sie einfach gern diese Besprechung durchziehen und wieder an ihre Arbeit oder nach Hause gehen wollen bzw. die Kita/Tagesmutter mit dem Kind wartet? Aber wir sind ja alle so locker.

Du kannst Dir ja Dein Leben so einrichten, wie Du es möchstest, damit hat doch niemand ein Problem? Ich bezweifle halt, dass das mit der ´kompletten Persönlichkeit` durch den Job auf alle anderen übertragbar ist.

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Ich lade deine Schwiegermutter gern mal ein...

Antwort von Morla72 am 17.01.2018, 10:47 Uhr

Mein Mann bügelt seine Sachen meist komplett selbst (Ich sehe keinen Sinn darin, T-Shirts zu bügeln, die als Unterwäsche benutzt werden), und ist deutlich besser im Hemdenbügeln als ich. Und er kann ihr auch zeigen, dass er in der Lage ist, z.B. das Bad auf Hochglanz zu putzen. Das bekäme sie auch nicht besser hin. (Und ich erst recht nicht).

Kochen funktioniert hingegen nicht, da ist eine absolute Verweigerungshaltung, obwohl (oder wer weiß, vielleicht auch weil) sein Vater sehr toll gekocht hat.

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es sind ja viele unzufrieden, einfach WEIL sie arbeiten müssen

Antwort von Leewja am 17.01.2018, 10:51 Uhr

ob Mutter, Vater, Single without Kids, ich kenne Leute, die eben lieber NIE arbeiten würden.
Die würden danna uch nicht alle gerne ihr eiggenes Gemüse züchten, ehrenamtlich im Altenhiem vorlesen, Töpfern oder Bogeenschießen, die würden am liebsten den ganzen tag Playstation spielen oder Bauer sucht Frau gúcken.

Von daher ist es immer schwer zu untershceiden, ob jemand unzufireden ist, weil er /sie ALS Elternteil arbeitet oder einfach, weil er/suie arbeitet.

Ich habe da kein Verständnis für und kann es eben auch nicht nachvollziehen, aber das heißt ja nicht, dass es das nicht gibt oder geben darf.

Die anderen Leute sind immer wegen was genervt, (ich bin genervt, weil hier kinderlose junge Kollegen sich wegen "Jetlag" krankmelden), bei mehr Flexibilität und Normalisierung /Anerkennung der Doppelrolle wäre das ja aber auch für andere so.


Deine Lebensentscheidung, auch bezüglich Steuerklasen, Familieneinkommen etc., trffst Du ja nun mal freiwillig.
Ich bin seit jeher für Abschaffung des Ehegattensplittings, ich will eine Steuererleichterung für jede Konstellation, in der Kinder versorgt werden.

Ich bezweifle auch, dass JEDE arbeitende Mutter sich nur dadruch komplett fühlt.
Ich bezweiflee aber eben auch, dass ejde arbeitende Mutter LIEBER VZ zuhause wäre.

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Re: Ich lade deine Schwiegermutter gern mal ein...

Antwort von Bobby Mc Gee am 17.01.2018, 11:21 Uhr

Wir haben das schön geregelt. Gebügelt wird gar nicht und das fällt auch gar nicht auf. Ich ziehe Alles beim Aufhängen in Form und glatt ist die Wäsche.

Ich kann keine Ordnung halten. Also räumt mein Mann auf. Ich bin aber Hygienefreak, also putze ich. Wenn es nach meinem Mann ginge, würde er die Betten einmal im Jahr abziehen. Also mache ich das. Wäsche mache ich auch (als mein Mann in einer Wg wohnte hat er seinem Spüllappen einen Namen gegeben und ihn beerdigt wenn die Anzahl der Löcher den Stoff auseinander fallen ließ)

Ich bin sehr dankbar dass er aufräumt. Den Rest mache ich aus purem Eigeninteresse.

Liebe Grüße

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Re: Ich lade deine Schwiegermutter gern mal ein...

Antwort von Morla72 am 17.01.2018, 12:03 Uhr

Schön, wenn man sich so ergänzt. :)
Ich mache (notgedrungen) mehr oder weniger alles, was die Küche betrifft, der Rest wird geteilt. Ok, da ich von zu Hause arbeite und daher mehr anwesend bin, mache ich unter der Woche hier auch mehr. Aber zum Beispiel Wäsche in die Waschmaschine bringen ist hauptsächlich Job des Manns.

Aber zum Thema bügeln: Gar nicht? Auch keine Hemden/Blusen?
Also, egal wie glatt man auch zieht und wie nass die Hemden auch aufgehängt werden nach dem Waschen, ich finde, den Unterschied zum Bügeln sieht man immer noch deutlich.

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Re: Es wäre viel wünschenswerter (und auch machbar, wie skandinaviesche Länder zeigen)

Antwort von Bobby Mc Gee am 17.01.2018, 13:24 Uhr

Ich habe gelesen dass immer mehr Männer Elternzeit nehmen, und das ist super.

Ich war ein Jahr zu Hause. Ich habe mich sehr auf die Arbeit gefreut. Ich bin kein zu Hause Hocker. Allerdings fiel es mir durchaus trotzdem oft schwer. Wenn er aufgrund der Backenzähne nachts geweint hat, wenn er morgens weinte, und ich aber gehen musste. Ich kann nicht sagen, dass das ausschließlich positiv war.

Ich arbeite ja nur dreißig Stunden und ganz ehrlich habe ich mich, und auch mit Kollegen darüber diskutiert, gefragt, ob es nicht das Herz zerreißt, wenn man ein hustendes, weinendes Kind, dem es eigentlich nicht gut geht, abgibt morgens um sieben und abends um halb fünf wieder abholt. Ob das also tatsächlich gar nichts ausmacht, kein bißchen?

In meinem Freundeskreis sind fast nur Erzieher. Die alle haben reduziert und alle sagen es ist ihnen wichtig, dass ihr Kind nicht den ganzen Tag in der Einrichtung ist und dass es nicht krank gehen muss.

Ich war nur sechs Stunden weg, aber manchmal ging es mir nicht so gut, v.A.wenn ich wusste er weint jetzt und er ist nicht so fit.

Trotzdem möchte ich keine Hausfrau sein. Trotzdem ist mein Kind glücklich. Trotzdem bin ich eine, ich sag mal nicht perfekte Mutter, aber auch keine schlechte.

Aber leicht gefallen ist es mir nicht immer. Ich hatte manchmal ein schlechtes Gefühl. Und das war nicht schön. Es gab solche Situationen.

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ich habe nie ein weinendes hustendes krankes Kind abgegeben

Antwort von Leewja am 17.01.2018, 13:34 Uhr

und mir kann auch niemand erzählen, dass das die regel ist.
Es ist die Ausnahme.
Ich kenne wesentrlich mehr M;ütter, die bei jeder Schnupfennase und jedem Zahn erstmal kindkrank/Überstundenfrei nehmen und einfach fehlen.
Ich kenne EINE, die fiebernde Kinder mit Nurofen dopte und in die KiTa schickte, das fand ich auch doof.

Ich hatte auch manchmal ein nicht so gutes gefühl, aber ich hatte jeden Tag ein schlechtes Gefühl, als ich nicht arbeiten war, nämlich ein zu Tode gelangweiltes.

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Re: ich habe nie ein weinendes hustendes krankes Kind abgegeben

Antwort von Bobby Mc Gee am 17.01.2018, 16:24 Uhr

Es ist leider nicht mehr die Ausnahme. Und mit Husten bleibt kein Kind zu Hause, da muss es schon ein fieberhafter Infekt sein.

Sogar mit Scharlach müssen die Kinder nach vierundzwanzig Stunden wieder gehen, da es nicht mehr ansteckend ist. Mein Sohn hatte Scharlach. Er hatte 40,6Grad. Ich dachte wir müssen ins Krankenhaus. Das war ein Dienstag Abend. Er bekam natürlich Penicillin. Der Arzt schrieb nur Mittwoch Kind Krank (es wurde am Dienstag diagnostiziert)

Fieber war dann weg, war nicht mehr ansteckend. Aber -er war sehr schlapp, sehr blass, sehr mitgenommen und musste ja noch tagelang AB. Nehmen. Die Kinder müssen dann aber wieder gehen wenn keine Oma oder so da ist.

Durchfall gilt auch nicht als Grund zu Hause zu bleiben. Meine Erfahrung ist dass die Kinder oft sehr unfit und sehr schlapp, weinerlich acht, neun Stunden traurig auf die Mama warten. Tut mir leid dass ich das so schreiben muss.

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Re: Ich lade deine Schwiegermutter gern mal ein...

Antwort von Bobby Mc Gee am 17.01.2018, 18:15 Uhr

Wir haben keine Hemden und Blusen. Wir sind die TShirt Jeans Familie. Nix Hemd, nix Bluse. Einfach nur good old Baumwolle.

Im Moment bin ich auf dem Leggins mit Kleid Trip. Aber auch da nur Stoff den man gut in Form ziehen kann. Und mein Sohn auch nur Langarmshirts, Jeans.

Liebe Grüße

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Re: Bügeln wird komplett überbewertet!

Antwort von Bobby Mc Gee am 17.01.2018, 18:18 Uhr

Man kommt so gut ohne klar! Viel wertvolle Lebenszeit!

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Re: es kommt bestimmt auch sehr auf die gegend an

Antwort von lilke am 17.01.2018, 23:52 Uhr

Kommt sicherlich auf die Gegend an, bestreite ich doch gar ncht Ich wohne in einem bayrischen Dorf und "nötig" haben es hier die wenigsten.

Ich spreche auch keinem ab, zuhause zu bleiben, darf jede machen wie sie will. Aber ich bezweifle dennoch, dass es die Mehrheit ist, die es erfüllend findet heutzutage.

LG Lilly

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Re: Bügeln wird komplett überbewertet!

Antwort von Morla72 am 18.01.2018, 10:18 Uhr

Ok, dann habt ihr gar keine "schicken" Klamotten? Mein Mann braucht jeden Tag Hemden für die Arbeit, aber auch ich besitze Blusen, ich geh doch nicht zu jedem Anlass im T- oder Sweatshirt.

Und ich finde Bügeln noch eine der angenehmeren Hausarbeiten, da kann ich nämlich schön nebenbei DVD gucken. Das geht beim Badputzen und Staubsaugen z.B. nicht.

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