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Geschrieben von crisgon am 01.03.2017, 12:30 Uhr

Und wenn wir schon bei Wunscherfüllung

Ich kenne eine Familie, die das Nestmodell betreibt. Da klappt es super, jedes Elternteil hat eine Mietwohnung, wo es mit dem jeweils neuen Parrner lebt. Und in das gemeinsame Haus leben die Kinder. Die Eltern wechseln sich ab- jede Woche ist ein Elternteil (manchmal auch mit neuem Partner) im Haus. Für die Eltern stelle ich es mir stressig vor, für die Kinder super. Sie bleiben in ihrem Haus, ihrem Zimmer, ihr Spielzeug, etc.

Gleichzeitig kenne ich zwei Familien mir dem Wechselmodell. Bei der einen funktioniert es ganz gut, allerdings wohnen die Eltern fußläufig voneinander entfernt, so dass die Kinder immer hin- und her laufen können. Und die Kinder sind bei der Scheidung beide schon über 14 gewesen.
Die andere Familie hat immer vom Wechselmodell geschwärmt. Das Kind, damals 8, schien auch OK damit zu sein. Bis das Kind anfing, Probleme in der Schule und im Verhalten zu haben. Nach mehreren Gesprächen mit Kinder- und Familienpsychologen kam raus, dass das Kind mit diesem hin- und her gar nicht klar kam. Jetzt lebt es bei der Mutter und besucht regelmäßig den Vater. Und alle Probleme in Schule und Verhalten sind verschwunden. Die Psychologen meinten übrigens, dass viele Kinder mit diesem Modell nicht klar kämen- auch wenn sie es nicht äußern (teilweise um die Eltern nicht zu enttäuschen oder nicht zwischen Eltern wählen zu müssen).

Es gibt sicher Ausnahmen, in denen das funktioniert. Aber für die meisten Kinder stelle ich mir dieses Wechselmodell wahnsinnig stressig vor.

 
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