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Geschrieben von 3wildehühner am 16.05.2018, 16:08 Uhr

Situation in Jugendämtern

Nicht nur das Alter ist ein Problem, auch die Qualifikation. "Früher", vor der Bologna-Reform, hatten Sozialpädagogen, Sozialarbeiter und studierte Pädagogen ein fundiertes Studium mit anschließendem Diplom.
Heute machen Viele nur noch den Bachelor und der entsprich inhaltlich eher dem damaligen Vordiplom; auch ist die Bachelorarbeit wesentlich weniger anspruchsvoll als damals die Diplomarbeit; es werden auch nur noch ca. 30 Seiten verlangt; bei Diplomarbeit waren es ca. 100 Seiten! Diesen Umfang hat nun die Masterarbeit und auch erst im Masterstudium lernen die Studenten inhaltlich das, was früher im Hauptstudium Thema war.
Das Bachelorstudium dauert auch nur 6 Semester; früher war die Regelstudienzeit 9 Semester.
Ich finde dieses System ganz furchtbar. Zwar werden so viele "Fachkräfte" in kürzerer Zeit produziert, aber im Endeffekt haben die dann gar nicht so viel Ahnung vom "Fach".
Und durch frühere Einschulungen und G8 sind die Pädagogen nun mindestens 2 bis 3 Jahre jünger, wenn sie ihr Studium beendet haben.
Aber gerade im Umgang mit schwierigen Menschen und problematischen Lebenslagen ist Lebenserfahrung so wichtig!

 
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