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Geschrieben von tinai am 24.04.2007, 11:30 Uhr

@Schowba und Hase, ich war lange Homöopathi-Verfechterin

Hase ich bedaure, Dich zu enttäuschen, auch ich lese Deine Beiträge gerne, aber hier kommen wir nicht zusammen.

@Schwoba oder beide: Das ist, was mir hier so auffällt: Alle schreiben "bei mir hilft jenes, aber nicht das" und daraus ziehen wir dann Rückschlüsse auf die Allgemeinheit. Ich bin bisher nur in der Schwangerschaft zur Geburtsvorbereitung akupunktiert worden und hatte sehr schnelle und gute Geburten ohne Schmerzmittel. Ob es ohne auch so gut gegangen wäre, kann ich nicht wissen, deswegen würde ich auch nicht meine Erfahrung als allgemeingültig nehmen. Entscheidend ist da tatsächlich eine repräsentante Studie und die gibts.

Ich würde auch behaupten, dass Aspirin bei mir nicht gegen Kopfschmerzen hilft und ich mit Paracetamol weit bessere Erfahrungen mache, aber das sind meine ganz subjektiven Erfahrungen. Ich weiß, dass es bei manchen genau umgekehrt oder nicht nennenswert unterschiedlich ist.

Wir sollten also die subjektiven Erfahrunge mal außen vor lassen.

Mein Sohn ist starker Allergiker und ich bin von Pontius zu Pilatus gelaufen, habe ich mich sehr genau informiert. Also habe ich mir auch einen Homöopathen gesucht, der gleichzeitig Mediziner ist (zu anderen würde ich auch nicth gehen), ich finde den auch nach wie vor sehr gut, aber nachdem mein Sohn dann das ein oder andere Kügelchen bekam, habe ich mich damit mehr beschäftigt (er bekam übrigens auch Osteopathie dem bin ich auch immer noch offen gegenüber). Ich habe meine Kinder in einer anthroposophischen Klinik entbunden und würde es jederzeit wieder tun!
Die Anamnese ist eine ganz andere und "ganzheitlich" ist für mich kein Schimpfwort.

Es kam dann noch diese Studie des Schweizers heraus, der nichts anderes gemacht hatte als alle verfügbaren Studien zu vergleichen (er hat ja keine Neue gemacht und bald fällt mir auch sein Name wieder ein). Mit dem ERgebnis, dass die Homöopathie nicht wirkt und diese Studie war nicht "gekauft" und die Ergebnisse wurden auch nicht mit wissenschaftlichen Mitteln angezweifelt.

Ich habe auch über die "Schwingungen" gelesen, aber da hört mein inneres naturwissenschaftliches Verständnis auf, auch beim "Erinnerungsvermögen des Wassers". Da muss wohl der Glaube helfen.

Richtig misstrauisch hatte mich aber vorher etwas anderes gemacth: Die Theorie von Hahnemann - bekämpfe gleiches mit gleichem - klingt ja ganz logisch, ist aber kein Garant dafür, dass es funktioniert. Udn wenn jemand bestimmten Dingen Eigenschaften zuordnetn, dann fehlt mir da tatsächlich die Wissenschaft.

Bei Bachblüten finde ich es dann ganz hahnebüchen.

Ich bin wirklich ein Freund von Naturheilkunde (aber bitte auch nur beim Mediziner und nicht einem "Nur-Heilpraktiker") und auch diesen homöopathischen Kinderarzt schätze ich nach wie vor sehr. Aber von der Homöopathie in Form von Kügelchen und Tabletten wird mich niemand mehr überzeugen.

Grüße

 
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