zurück| Geschrieben von Betty Beggy am 24.03.2024, 7:25 Uhr |
Schlafförderung Melatonin oder Antihistamin
Hi Zusammen, wir haben innerhalb der Familie gerade eben viel durchzumachen aufgrund eines Unfalls. Ich bin grds seelisch und psychisch gut belastbar aber ich brauche Schlaf für eine gleichbleibende Kraft um auch dem Rest der Familie und meiner Arbeit gerecht zu werden. Momentan schläft es sich aber sehr schlecht, da ich ohnehin eher zu wenig schlafe. Ich habe Melatonin mal versucht , wobei ich da 5-6x sprühe (je 0,5 mg) - also ca 3mg statt 2 Sprühstöße wie angegeben (laut Google ist bis 5 mg alles ok). Alternativ nehme ich 1/4 bis 1/2 Tablette Hoggar Night, was gut hilft , allerdings wäre da ja Laut Packung nach 2 Wochen Schluß…. So schnell erledigt sich der Umstand bei uns allerdings nicht …
Hat jemand Erfahrung hinsichtlich Verträglichkeit/ Gesundheit/ lange Einnahme Hoggar / Abhängigkeiten /Nebenwirkungen?
Grds effektiver ist Hoggar … Melatonin kommt mir „gesünder“ vor , aber vielleicht täusche ich mich auch . Das Melatonin soll ja auch auf Hormone wirken. Hingegen mal 6 Monate Hoggar nehmen? Macht das nicht doch abhängig? Momentan dosiere ich dieses ja noch sehr knapp …
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Re: Schlafförderung Melatonin oder Antihistamin
Antwort von cymbeline am 24.03.2024, 7:31 Uhr
Hi,
Ich würde mir trotz der Umstände die Zeit nehmen das mit dem Hausarzt zu besprechen.
Für längere Anwendung geeignet wären dann eher schlafanstoßende Antidepressiva wie Mirtazapin.
Die anderen Sachen wie Melatonin soll man auch nicht über längere Zeit nehmen.
LG und viel Kraft!
Re: Schlafförderung Melatonin oder Antihistamin
Antwort von bea+Michelle am 24.03.2024, 7:35 Uhr
Melatonin und und andere Kräuter wirken bei mir überhaupt nicht. Ich würde da auch mal zum Arzt, das er für kurze Zeit mal was verschreibt.
Re: Schlafförderung Melatonin oder Antihistamin
Antwort von Kerstin123 am 24.03.2024, 8:11 Uhr
Ich würde auch vorschlagen den Arzt zu konsultieren
Ansonsten kannst du Kytta Sedativum mal ausprobieren, außerdem zwischendurch auch mal Zeit finden für Entspannung zB autogenes Training und Sport, auch wenn es nur ein täglicher Spaziergang ist
Re: Schlafförderung Melatonin oder Antihistamin
Antwort von Lauch1 am 24.03.2024, 8:49 Uhr
Alternativ Passionsblume (nur halt ohne Melatonin), Melisse, Baldrian etc. & Autogenes Training, Jacobson, Yoga.
Re: Schlafförderung Melatonin oder Antihistamin
Antwort von Dots am 24.03.2024, 9:06 Uhr
Wenn dir die Zeit fehlt und auch der Gang zum Hausarzt ein organisatorischer Kraftakt ist, würde ich es zum Schlafanstoßen (und auch, wenn du zwischendurch wach wirst und nicht gleich wieder einschlafen kannst, das ist ja oft das Problem bei milderen Schlafmitteln wie Baldrian, Melisse, Passionsblumen) und Herunterkommen mit geführten Meditationen versuchen. Falls du Spotify hast, gibt es da mehrere atemzentrierte Sachen, die sehr gut helfen, um ruhig zu werden und schlafen zu können.
Re: Schlafförderung Melatonin oder Antihistamin
Antwort von Sue_Ellen am 24.03.2024, 9:35 Uhr
Melatonin hat bei mir keinen effekt, hoggar night hilft, aber manchmal auch nicht. Ich hab es aber auch nie länger als 2 wochen genommen
Schließe mich cymbeline an, besprich es mit dem arzt.
Ich nehme in großer schlafnot eine viertel mirtazapin, das reicht für ein paar tage. Ich würde sehr vorsichtig testen, wie du es verträgst, wenn du es nehmen würdest.
Re: Schlafförderung Melatonin oder Antihistamin
Antwort von mirage am 24.03.2024, 10:39 Uhr
Meine Tochter nimmt Neurexan, da sie wöchentlich immer andere Arbeitszeiten hat.
Von Baldrian bekommt sie Ausschlag und Melatonin macht sie zwar müde, aber nach dem Aufwachen wird sie nicht "richtig" wach.
Re: Schlafförderung Melatonin oder Antihistamin
Antwort von Kitty84! am 24.03.2024, 11:29 Uhr
Hallo,
ich habe nach dem Abstillen meinen Schlaf verloren und nehme seit einem Dreiviertel Jahr jeden Abend eine Tablette Hoggar!
Ich habe mich bis jetzt nicht getraut, es wieder abzusetzen, möchte es jetzt aber langsam ausschleichen lassen!
Melatonin hat bei mir nicht geholfen, es hat mich sogar negativ beeinflusst...ich wurde leider sehr wütend und aggressiv, die Gedanken kreisten unentwegt. Meines Wissens nach hilft Melatonin auch nur bei einem tatsächlichen Mangel!
Eine Nebenwirkung von Hoggar ist bei mir, dass ich friere! Ca 20min nach Einnahme bekomme ich starken Schüttelfrost!
Ansonsten kann ich nichts darauf zurück führen!
Ich wünsche dir von Herzen, dass du bald wieder zur Ruhe kommst!
Re: Schlafförderung Melatonin oder Antihistamin
Antwort von kuestenkind68 am 24.03.2024, 12:14 Uhr
In solch einem Fall würde ich die Hände von Selbstmedikation lassen, sondern alles mit meinem Hausarzt besprechen. Der hat als Mediziner vielleicht ja auch noch andere Ideen... Einfach so mit Schlafmitteln zu experimentieren finde ich ziemlich gefährlich.
Re: Schlafförderung Melatonin oder Antihistamin
Antwort von mauspm am 24.03.2024, 12:19 Uhr
nicht schlafen zu können ist fies, sehr fies. besonders wenn man dann schon ängste entwickelt abends ins bett zu gehen und wieder nicht schlafen zu können -der perfekte teufelskreis.
^freiverkäufliche schlafmittel sind eher ungefährlich was die körperliche abhängigkeit betrifft, es ist eher die psyche die sich darauf verlässt und das normale schlafverhalten verlernen lässt.
ich denke, und das ohne dass ich der eso typ bin, dass es sinnvoller ist, entspannungsübungen zu erlernen um dann besser runterzukommen und gedankenspiele aus dem bett zu verbannen.
wenn dir hoggar aber bis dahin hilft, dann nimm es .
Re: Schlafförderung Melatonin oder Antihistamin
Antwort von emilie.d. am 24.03.2024, 12:39 Uhr
Hast Du alles andere durch?
Kein Handy lesen im Bett. Vor dem Schlafengehen ein warmes Bad nehmen, und dann eine warme Flüssigkeit zu Dir nehmen (Tee, Suppe), aktiviert den Parasympathikus und hilft, die nötige Entspannung vor dem Einschlafen zu finden. Zum Einschlafen eine Traumreise anstellen, kann man googeln (Die besten 20 Traumreisen z.B. Einfach mehrere hören,wenn man nicht sofort runterkommt.
Zusätzlich würde tagsüber Yoga, Sport, Meditieren helfen.
Hör auf Dein Bauchgefühl, so lange es noch flüstert. Im Zweifel mit Anpassungsstörung krankschreiben lassen. Nicht schlafen können ist ein Alarmsignal. Ich war mit einer posttraumatischen Belastungsstörung in professionellen Händen und nicht wenige Leidesngenossen greifen langfristig zu Alkohol und Schlsftabletten. Da macht man sich dann nochmal eine ganz andere Kiste von Problemen mit auf.
Re: Schlafförderung Melatonin oder Antihistamin
Antwort von kirshinka am 24.03.2024, 13:40 Uhr
Melatonin hat keine Nebenwirkungen, da vom Körper selbst hergestellt und abgebaut!
Es sollten 4mg sein - alles darunter ist ineffizient (sagt meine Ärztin).
Das Sprühzeug ist extra niedrig dosiert gehalten.
Magnesium hoch dosiert ist auch prima als Einschlafhilfe und für die Entspannung (400mg).
Mehr hilft nicht mehr
Antwort von Lillimax am 24.03.2024, 16:49 Uhr
Hallo,
Melatonin hilft ja nur, wenn man bereits einen Melatonin-Mangel hat, und das ist frühestens in den Wechseljahren der Fall. Falls du jünger bist als ca. 45, produziert dein Körper genug Melatonin, und eine zusätzliche Gabe hat keine Wirkung, sondern wird von der Leber einfach ausgeschieden. Mehr hilft also nicht mehr. Im Gegenteil können höhere Dosen Melatonin Unruhe auslösen.
Antihistaminhaltige Präparate sind ja echte Schlafmittel. Während Melatonin eine natürliche Substanz ist, sind Antihistaminika Chemikalien. Diesen Typ von Schlafmitteln finde ich aber notfallmäßig gar nicht so schlecht, ich habe sie eine Zeitlang auch genommen. Ich fand sie besser verträglich als andere Arten von Schlafmitteln. Zur Überbrückung bis es dir seelisch besser geht, ist das sicher okay. Hilft ja auch ganz gut.
Wichtig wäre halt, die Unfallfolgen nicht zu unterschätzen. Falls es ein Autounfall oder ein anderer dramatischer Unfall war, muss man das wirklich aktiv verarbeiten. Dafür gibt es Techniken. Ich selbst musste das auch mal tun (unverschuldeter Unfall auf der Autobahn, zum Glück mit glimpflichem Ausgang). Nur für die Familie zu funktionieren oder sich abzulenken, hilft da nicht weiter. Es gibt keine Abkürzung für die Aufarbeitung.
Was mir persönlich generell bei Phasen mit schlechtem Schlaf sehr hilft, ist Meditation. Täglich 20 bis 40 Minuten zu meditieren, ist extrem erholsam. Das hätte ich früher nie gedacht. Es ist wie ein Kurzurlaub mitten am Tag. Damit kann man sogar mangelnden Schlaf zu einem gewissen Grad ausgleichen. Ich mache das seit langem, und witzigerweise habe ich seitdem so viel Energie, dass ich gar nicht mehr das Gefühl kenne, urlaubsreif oder überlastet zu sein. Es ist unglaublich effektiv. Der erste Erfolg stellt sich allerdings erst nach einigen Wochen ein, man muss also dran bleiben.
LG 
Ich nehme in stressigen Phasen nur noch das hier, hilft wunderbar und ist gut verträglich
Antwort von Charlie+Lola am 24.03.2024, 18:21 Uhr
ohne Nebenwirkungen.
Ich nehme Nachmittags eine und Abends eine Kapsel. Da es sich auch insgesamt auf die Stressverarbeitung auswirkt finde ich es super hilfreich.
Vielleicht ist das ja eine Alternative.
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Re: Schlafförderung Melatonin oder Antihistamin
Antwort von Jayjay am 25.03.2024, 9:51 Uhr
Ich nehme seit einiger Zeit auch Melatonin und schon seit sehr Langem zw. 1/8 und 1/2 (meist ist es etwa 1/5) Hoggar.
Ich hatte mal eine Ärztin gefragt, die meinte, dass das nicht weiter schlimm sei. Nun ja, ich glaube, ich würde es auch nehmen, wenn sie etwas anderes gesagt hätte, denn ich habe schon ewig mit teilweise argen Schlafproblemen zu kämpfen. Schlaf ist für mich das Wichtigste überhaupt.
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