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Geschrieben von Jana287 am 06.11.2020, 10:19 Uhr

Radikales in Berliner Klassenräumen

https://www.tagesspiegel.de/berlin/radikales-in-berliner-klassenraeumen-wieso-muslimische-schueler-die-enthauptung-eines-lehrers-gutheissen/26591388.html

Der Tagesspiegel greift das Thema radikaler Ansichten von Schülern auf, anlässlich der Schweigeminute für Samuel Paty - radikale Ansichten die auch offen formuliert werden.
Das Problem scheint aber ein strukturelles zu sein, und geht über die Ablehnung der Mohammed Karikaturen hinaus.

Mich verstört das etwas, zeigt aber deutlich dass die Kita / Schule allein unsere Werte nicht vermitteln kann, zumindest nicht gegen das Elternhaus. Keine Schule, kein Integrationskurs kann so tiefsitzende Ansichten verändern, wenn im privaten Umfeld weiterhin andere Werte gelten. Und in meinen Augen macht es noch mehr klar, dass Integration eine Bringschuld ist, also von den Migranten geleistet werden muss - und auch deutlicher von uns eingefordert werden muss.

 
5 Antworten:

Re: Radikales in Berliner Klassenräumen

Antwort von Ichx4 am 06.11.2020, 11:08 Uhr

Auf diesem Ohr sind einige taub.
Ich stimme Dir zu.

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Re: Radikales in Berliner Klassenräumen

Antwort von Miamo am 06.11.2020, 11:49 Uhr

Genau das zeigt, dass "Bildung" (eins der Hauptargumente hier) rein gar nichts bringt.

Und diese Entwicklung, ist ja nicht wirklich neu, sondern wurde von der Mehrheit bis jetzt lediglich ignoriert und tot geschwiegen.

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Re: Radikales in Berliner Klassenräumen

Antwort von shinead am 06.11.2020, 14:17 Uhr

Vielleicht wäre Islam-Unterricht doch keine schlechte Idee. Ein Unterricht, der den Islam eben mit unseren Werten verbindet und wo auch ein akzeptierter Islam Gelehrter entsprechend gegen solche Äusserungen argumentieren kann.

Ich habe auf Twitter einige auf dem Koran basierende Gegenargumente gelesen.

In meinem Religionsunterricht wurde ja auch darauf hingewiesen, dass die Schöpfungsgeschichte nicht wahr ist, sondern die Evolutionstheorie da zu Rate gezogen werden kann.

Solange die Kids ihre Religion entgegen unserer Verfassung beigebracht bekommen, und die Koranschulen nicht kontrolliert werden, kann ich den Kindern das irgendwie gar nicht übel nehmen. Den Eltern ja, aber nicht den Kindern.

Die Zeugen Jehovas z.B. fordern ihre Kinder auf "Zeugnis in der Schule" abzulegen. Es gibt einen Film auf deren Seite, bei dem ein Kind z.B. in Bio mit der Schöpfungsgeschichte argumentiert (und alle ganz gespannt zuhören). Ähnliches passiert da auch mit den muslimischen Kindern. Sie bekommen zuhause (oder in der Moschee) erzählt, dass der Lehrer aufgrund von Sure x, y, z bekommen hat, was er verdient. Und keiner argumentiert dagegen. Auch nicht die Freunde, die bekommen ja das gleiches erzählt.

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Re: Radikales in Berliner Klassenräumen

Antwort von Feuerschweifin am 06.11.2020, 16:38 Uhr

Ich frage mich, völlig ernst gemeint und ohne Polemik, ob das bedeutet, dass das, was da alles passiert, eben doch der Islam ist?

Denn man hört ja oft, Terrorismus und Mord seien kein Teil des Islams. Nur, wenn wie im Bericht geschildert, das der Islam ist, der in den Moscheen, Koranschulen und Elternhäusern gelehrt wird, dann IST das doch der Islam, oder nicht? Also dann ist es doch eher überheblich, von außen zu sagen, das ist nicht der Islam, obwohl er es faktisch für seine Institutionen und Anhänger ja doch ist. Oder?

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Re: Radikales in Berliner Klassenräumen

Antwort von Leena am 07.11.2020, 13:06 Uhr

Das ist ja im Prinzip genau das, was mein ältester Sohn von seinen Erlebnissen zur Klassendiskussion anlässlich der Schweigeminute für Samuel Paty erzählt hat. Und seine Mitschüler sind mehrheitlich schon knapp 20 bis Mitte 30 und in der schulischen Ausbildung zum Erzieher... werden dann also, wenn alles gut geht, in ein paar Jahren auf die nächste Generation Kita-Kinder "losgelassen".

Ich glaube auch an ein strukturelles Problem - und mangelnde Bildung / Aufklärung.

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