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Geschrieben von Schniesenase am 22.01.2020, 17:32 Uhr

Problem Lehrerin - länger!

Hallo Waumpel,

der Sohn ist nach Deiner Beschreibung möglicherweise traumatisiert. Er soll aber dennoch zur Schule gehen. Die Lehrerin, die hier Amtsmissbrauch betreibt, wenn alles, was Du schreibst, so stimmt, soll aber einfach so weitermachen dürfen.

Hier gibt es eine Täterin und mehrere bis viele Opfer. Dein Sohn ist besonders betroffenes Opfer.

Richtiges Vorgehen:

Die Lehrerin muss in ihren Machenschaften angeprangert und offen aufgedeckt werden. Die Täterin muss strafrechtlich verfolgt werden.

Das/die Opfer muss/müssen vor ihr geschützt werden. Das bedeutet, Dein Sohn geht so lange nicht mehr zur Schule, bis die Täterin (die Lehrerin) ihm dort nicht mehr begegnen wird. Nicht ER muss die Klasse/die Schule wechseln, sondern SIE muss versetzt bzw. ihres Amtes enthoben werden, zumindest erst einmal suspendiert, bis die Vorwürfe geklärt sind.

Das ist notwendig, da sonst jeden Tag, den er in der Schule ist (egal, ob diese oder eine andere Klasse, die Lehrerin/Täterin ist ja noch dort), Dein Sohn retraumatisiert wird.

Solche Maßnahmen durchzusetzen erfordert sehr viel Energie und Kraft. Man muss sich sicher sein. Ein Anwalt kann definitiv dabei helfen. Eine Anzeige bei der Polizei wäre hilfreich, auch Jugendamt und definitiv die Schulbehörde sollten ins Boot geholt werden. Es ist ein Weg, ein ggf. mühsamer Weg, aber es hilft sehr, wenn man sich bei den Behörden (v.a. Jugendamt) und Fachleuten (externer Psychologe) Beistand sucht.

Was ich für Dich wichtig finde, ist, dass Du Dir bewusst machst, nicht DU bist SO EINE MUTTER, sondern Du musst Dein Kind vor Missbrauch (psychischer Gewalt) schützen. Es ist absolut egal, was jemand da von Dir denkt! Dein Sohn braucht Schutz, und er ist dabei auf Dich und Deinen Mann/Partner angewiesen. Vergiss also die Frage, ob Dich die Leute dabei lieb haben und verstehen werden. Das werden viele NICHT tun, und dennoch ist es notwendig. Hol Dir Dein Verständnis bei Deinem Mann, Deiner Familie, dem Anwalt! Man muss sehr unbequem sein, damit hier was passiert.

Einem Treffen mit dem Schulpsychologen im Beisein der Lehrerin würde ich in dieser Situation NIEMALS zustimmen. Das ist ja fast, als würdest Du ihn ausliefern, auch wenn Du dabei bist.

Es ist auch sicher wichtig, dass Du und der Vater des Sohnes so oft wie möglich gemeinsam auftretet bzw. immer jemand anders als Zeuge dabei ist. Man muss sie dingfest machen, alles aufschreiben, Tagebuch führen.

Mach Dich groß! Dein Sohn braucht Dich, und es wird unendlich erleichternd für ihn sein, wenn er merkt, dass hier die Täterin am Ende verliert. So wichtig ist das!

Er darf krank geschrieben zu Hause bleiben, so lange es nötig ist. Da gibt es keinen Bußgeldbescheid. Sollte die Schule so etwas versuchen, würde ich das direkt und ohne Umschweife dem Anwalt übergeben. Dann versucht die Schulleitung nämlich die Sache zu vertuschen, und das auf Kosten der Kinder.

All das gilt natürlich nur, wenn das, was Du schreibst, wirklich so geschehen ist und geschieht und es kein Missverständnis ist. Aber so, wie Du schreibst, ist es kein Missverständnis.

Viel Erfolg, viel Kraft und alles Gute! Berichte doch mal!

Viele Grüße

Sileick

 
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