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Geschrieben von DK-Ursel am 18.01.2017, 23:56 Uhr

Petra28 + Hashty

Genau.
Und besiegt ... damit hat doch der Bundespräsident vn Weizsäcker in seiner Mai-Rede vor vielen Jahren aufgeräumt.

Es ist so traurig, ich denke immer, nun geht wirklich nichts mehr draufzusetzen an Unfaßbarkeiten, aber diese Menschen schaffen es doch immer wieder, gruselig!!!

Ich finde Zeitungsartikel übrigens sehr gut, auch wenn ich mir Schindlers Liste bestimmt nie so oft ansehen werde.
Aber es geht doch auch nicht (nur) um Schindlers Liste.
Die steht ja "nur" für all das andere, was es auch gibt.
Ich habe schon sehr, sehr oft die Wiederholungen der Aussendungen von Zeitzeugenberichten angesehen, die aus dieser Zeit erzählen. Das ist viel spannender als ein Film, das ist gelebte, erlebte Geschichte und leider eben auch Tragödie.
Genauso oft sehe ich die Dokumentationen über die Flucht der Menschen vor den Ruissen aus den östlichen gebieten des damaligen reiches, ich sehe ebenso oft, wenn es kommt, Berichte über die Bombennächte in Dresden und anderswo und ich sehe die Berichte über die Feldzüge in Frankreich, Afrika und Stalingrad.
Denn all das ist gelebte Geschichte unseres Landes, all das ist ist eine Schande der Neuzeit, und all das darf nicht vergessen werden, denn wo man da hinschaut:
Leid, Elened, Not, Hunger, Tod, und unendliche Wunden.

Ein Land, das sich seiner Geschichte stellt, ohne Wenn und Aber, ist mir tausendmal lieber als eins, das alle Schande unter den Teppich kehren und genau da wieder anfangen will, wo dieses Elend damals begonnen hat
Und genauso haben wir uns Respekt in der Welt zurückerobert, ganz ohne Krieg -- indem wir Mahner dafür sind, daß es anders geht als mit Haß, Ausgrenzung und Vernichtung.
Wer diese letzten 50 Jahre auswischen will und alles zurück zu den schlimmen Anfängen katapultiert mit Reden und politischen Absichtserklärungen, der schaut wahrlich nicht in die Zukunft, sondern befindet sich auf einem fatalen Retrotrip.
Ich möchte noch ein Stück der Zukunft erleben, für meine Töchter wünsche ich mir noch mehr zuikunft, für die Welt auch -- und bestimmt keine Vergangenheit, die wieder in den 20er, 30er Jahren spielt, nach starken Männer ruft, nach Abschottung, Mauern, oder "jedem Volk sein Land".
Nein danke!!!
DEN Film hatten wir wahrlich schon dicke.



Gruß Ursel, DK

 
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