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Geschrieben von Finale am 04.09.2018, 21:02 Uhr

Passt ganz gut zu den aktuellen Diskussionen

https://www.emma.de/artikel/frau-w-und-nesrin-chemnitz-336085

Ich habe eine Tochter, die kurz vor der Pubertät steht, allerdings älter wirkt und im Bus schon mal beäugt wurde als wäre sie Frischfleisch. Ich höre immer wieder, dass es das auch früher gab, aber in meiner Welt in diesem Umfang nicht. Sexuelle Übergriffe und Angriffe kenne ich von Einzeltäter aber doch nicht in Gruppen, oft an belebten Plätzen, am helllichten Tag.

 
60 Antworten:

Re: Passt ganz gut zu den aktuellen Diskussionen

Antwort von 3wildehühner am 04.09.2018, 21:57 Uhr

Ich und vorallem meine drei Teenagermädchen haben noch nie sexuelle Übergriffe von Gruppen am hellichten Tag erlebt.
Was wir schon erlebt haben, waren verbale „Anmachen“,übrigens von guten deutschen (oder vielleicht auch anderen westeuropäischen) Bauarbeitern und von osteuropäischen Jugendlichen,erkennbar durch den Akzent, vor dem Berufskolleg.
Und hier gibt es viele Flüchtlinge!(NRW)
Die waren bisher immer höflich bzw. unauffällig.

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Re: Passt ganz gut zu den aktuellen Diskussionen

Antwort von Tai am 04.09.2018, 22:58 Uhr

Den sehr guten Artikel hatte Lauch schon vor einigen Tagen eingestellt.

Die sich daraus ergebende Diskussion (oder eher der Schlagaustausch) war wie üblich hier.

Meine Töchter werden auch immer wieder in einem Maße von jungen Männergruppen angegafft und verbal penetrant belästigt, wie ich es in jungen Jahren nie erlebt habe.

Ich verstehe überhaupt nicht, wie man diese Veränderungen so ignorieren kann.

Und albern finde ich immer, wenn hier im Forum gestandene Mütter mit 40 oder älter kundtun, sie hatten keine schlechten Erfahrungen mit jungen Männern aus anderen Kulturkreisen....

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Re: Passt ganz gut zu den aktuellen Diskussionen

Antwort von 3wildehühner am 04.09.2018, 23:38 Uhr

„Ich verstehe überhaupt nicht, wie man diese Veränderung so ignorieren kann.“

Ich ignoriere die Veränderungen nicht, denn in meinem Umfeld GIBT ES KEINE VERÄNDERUNGEN durch die Asylbewerber!

Ich habe DREI sehr hübsche Teenagertöchter mit toller Figur und KEINE wurde jemals von einem eventuellen Asylbewerber/Flüchtling sexuell attackiert oder verbal „angemacht“ oder beleidigt. Ebenso auch keine ihrer Freundinnen.

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Das kann nicht sein!

Antwort von Hashty am 05.09.2018, 0:18 Uhr

Männliche Flüchtlinge tun das. Weil sie nämlich Flüchtlinge sind. So.

Mir wird übrigens von ihnen auch nur ausschliesslich mit Respekt begegnet. Was ich von deutschen oder in Deutschland geborenen Jugendlichen nicht automatisch behaupten kann.

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Re: Passt ganz gut zu den aktuellen Diskussionen

Antwort von TONIC-2018 am 05.09.2018, 0:41 Uhr

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Re: Das kann nicht sein!

Antwort von Nynaeve2018 am 05.09.2018, 6:30 Uhr

Ich kann mich dieser Erfahrung nur anschließen. Wobei, es hat da einmal eine Situation mit einem Typen ausländischer Herkunft gegeben, verbal.
Bedrohungen durch Pistole oder Messer bisher nur durch Deutsche und einen Polen, vor dem mich jedoch türkische Jugendliche" retteten".
Was mir nur auffällt hier vor Ort ist die "Zusammenrottung" jesidischer Männer. Sie treffen sich zum gemeinsamen Kinderwagenschieben. Das kenne ich so gar nicht von deutschen Vätern, die zwar vereinzelt Kinderwagen schieben, aber sich nicht treffen. Naja, wenn sie ihre Frauen zum Deutschkurs lassen oder einfach nur so entlasten wollen... Wenn das Schule macht, grusel. Und dann grüßen sie auch noch, anstatt aufs Smartphone zu starten...
So sieht es bei uns aus. Da holt auch mal der Handwerksmeister mit seinem Gesellen feierlich die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung ab und gibt dabei mit seinem Pakistani, der die Ausbildung in zwei Jahren geschafft hat, an. Klar gibt es auch Probleme mit einzelnen Leuten, die gibt es aber auch mit Deutschen.
Sexuelle Belästigung kenne ich persönlich auch, das aber ausschließlich von Deutschen

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Re: Passt ganz gut zu den aktuellen Diskussionen

Antwort von Maxikid am 05.09.2018, 6:37 Uhr

Doch, als ich jung war, vor gut 30 Jahren, gab es so etwas auch schon. Besonders in den Schwimmbädern , gab es es wieder angefasse, in die Dusche zerren von männlichen Gruppen, nicht europäischer Herkunft. Busfahrer war damals auch immer schön. Das Hinterherrufen gab es auch.....ich war aber nie der Typ, der von dt. Männern angemacht wurde. Meine Tochter ist jetzt 13 und erlebt so etwas gar nicht. Ich finde, dass sich eher etwas ins positive gewandelt hat.
LG maxikid

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Re: Das kann nicht sein!

Antwort von Maxikid am 05.09.2018, 6:43 Uhr

Als ich noch jung war, vor gut 30 Jahren, gab es einige ausländische Mädchengangs, die sehr vielen Angst einjagten und sehr präsent waren. Das gibt es wohl so nicht mehr....ich finde, dass es doch in meiner Stadt ruhiger geworden ist...

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Re: Das kann nicht sein!

Antwort von As am 05.09.2018, 7:00 Uhr

Vielleicht sammeln sich die jesidischen Männer mit Kinderwagen, weil sie Angst haben, alleine von so Horden rauher Gestalten angemacht zu werden...
Das müssen deutsche Männer mit Kinderwagen ja eher nicht befürchten. Wer weiss...

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@tai

Antwort von kravallie am 05.09.2018, 8:20 Uhr

*Ich verstehe überhaupt nicht, wie man diese Veränderungen so ignorieren kann.

Und albern finde ich immer, wenn hier im Forum gestandene Mütter mit 40 oder älter kundtun, sie hatten keine schlechten Erfahrungen mit jungen Männern aus anderen Kulturkreisen....*


man muss nur die augen zumachen.....
an frauen ü50 haben auch junge männer egal welches kulturkreises weniger interesse, wenn sie die wahl haben. vll liegt es daran.
ich bin übrigens auch ü50 und darf das sagen, huh?

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Re: Das kann nicht sein!

Antwort von Nynaeve2018 am 05.09.2018, 8:33 Uhr

Quatsch hier gibt es keine Horden Aber das hat mich erstaunt. Ich weiß, das die Frauen weitestgehend die Deutschkurse nutzen. Hier in der Ecke wird versucht, vormittags und nachmittags die Kurse anzubieten, damit die Eltern sich aufteilen können. Die Kindergartenkinder werden versucht, unter zu bringen. Das klappt natürlich nicht immer so, der Övnp ist suboptimal, aber alle versuchen es. Mit den arabisch stämmigen ist es schwerer, die Sache mit den Deutschkursen für Frauen durchzusetzen, aber auch da geht es voran, nur eben zäher. Unsere alleinstehenden arabischen Männer verhalten sich auch unauffällig. Wahrscheinlich liegt es mit an den eher dörflichen Strukturen und weil hier viele Leute mit anpacken. Die Gesamtausländerquote liegt irgendwo bei 15 %. Bisschen schwierig sind div. Leute, die Immobilien aufkaufen und herkommen lassen, nur, das sind keine Flüchtlinge.
Mit. Den jesidischen Kinderwagenschieber in Gruppen habe ich jedoch noch nicht gerechnet. Das freut mich sehr, das ist ein gutes Zeichen

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Re: @tai

Antwort von shinead am 05.09.2018, 8:40 Uhr

>>an frauen ü50 haben auch junge männer egal welches kulturkreises weniger interesse, wenn sie die wahl haben. vll liegt es daran.

Ich kriege von meinen Nichten (werden dieses Jahr 22) auch kein "negatives" Feedback. Eine davon arbeitet in der Fußgängerzone einer Großstadt und fährt jeden Tag über einschlägige Umsteigebahnhöfe zur Arbeit und wieder zurück.
Ich weiß, dass eine von ihnen zwischenzeitlich mal Angst hatte, aber dann gemerkt hat, dass sich schlicht an der Situation nichts geändert hat.
Klar gibt es ab und an mal blöde Sprüche (die sind nicht schön, das will ich gar nicht verhehlen), die gab es aber schon vor 2015 und es gibt sie von Deutschen und Ausländern.

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Re: @tai

Antwort von kravallie am 05.09.2018, 8:51 Uhr

dann ist in hessen, in nrw und in bawü alles schick.
hast du das hosianna schon gesungen???


in bayern ist eben NICHT alles schick.

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in meinem bayern

Antwort von kravallie am 05.09.2018, 8:53 Uhr

in franken ist die welt natürlich in ordnung.

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Re: in meinem bayern

Antwort von Falbala am 05.09.2018, 9:07 Uhr

Ja, besonders in manchen Gegenden von Nämberch...

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Re: @tai

Antwort von shinead am 05.09.2018, 9:08 Uhr

Ich bin nicht katholisch. Mit Hosianna hab' ich's nicht so.

Vielleicht können wir uns wenigstens darauf einigen, dass unsere persönlichen Erfahrungen schlicht nicht dazu taugen ein generelles Bild der tatsächlichen Situation zu zeichnen.
DAS sollte man nämlich immer im Hinterkopf behalten.

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Re: Das kann nicht sein!

Antwort von tonib am 05.09.2018, 9:08 Uhr

https://arbeitsgruppefluchtundmenschenrechte.wordpress.com/2018/01/18/diskussion-interview-mit-rebecca-sommer-euroislam-polen/

Dann geht es Dir besser als dieser Flüchtlingshelferin. Wobei sie es länger nicht durchschaut hatte.

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Re: Passt ganz gut zu den aktuellen Diskussionen

Antwort von tonib am 05.09.2018, 9:12 Uhr

Das wollte ich neulich schon schreiben: die Emma, bzw. Alice Schwarzer sind die einzigen, die schon immer vor dem Frauenbild des Islam gewarnt und sich nie Multikulti-Fantasien hingegeben haben, ohne dabei auch nur verdächtig zu sein, die "Falschen" zu unterstützen. Sehr konsequent.

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Weil nicht sein kann was nicht sein darf?

Antwort von Falbala am 05.09.2018, 9:21 Uhr

Wenn man es aber anders empfindet als du, ist man zwangsläufig rechts? Oder gegen "Flüchtlinge"?
Das meine ich mit schwarzweiss. Es gibt nichts mehr zwischen rechts oder links, und so werden die Diskussionen hier geführt.
Das ist ermüdend.
Ich habe diese Erfahrung gemacht, spreche für mich, und darf das auch äussern, ohne in eine rechte Ecke geschubst zu werden, um mich dann gefälligst zu erklären oder zu verteidigen zu müssen. Denn es ist auch mir klar, dass die Minderheit auffällt. Was aber nichts an meinen Erlebnissen ändert.

Aber diese Leute, die das machen, fordere ich vielleicht mit meinem Aussehen heraus, klar.
Frau, dein Feind ist weiblich: Dieser Eindruck hat sich bei den Diskussionen unten (Thema blonde Sexbombe) erhärtet.

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Re: @tai

Antwort von Einstein-Mama am 05.09.2018, 9:30 Uhr

In meinem Franken ist der Migrantenanteil nach Salzgitter an zweithöchster Stelle, ich gehe aber sehr selten in die Stadt und nur ins Freibad.
Von daher, keine Ahnung.

Im Freibad ist alles schick. Ich werde nur von einem 27 jährigen umgarnt, der aussieht wie ein Araber, aber keiner ist.
Ehrlich gesagt, mir taugt das *zwinker*

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Re: in meinem bayern

Antwort von Blueberry am 05.09.2018, 10:12 Uhr

Ja, Nürnberg ist ein echter "Traum"... Bamberg auch. Aber, man kann die Augen davor gerne verschließen.

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Re: @tai

Antwort von kravallie am 05.09.2018, 10:25 Uhr

*Vielleicht können wir uns wenigstens darauf einigen, dass unsere persönlichen Erfahrungen schlicht nicht dazu taugen ein generelles Bild der tatsächlichen Situation zu zeichnen*


DAS können wir.

es gibt auch kein generelles bild der situation und wenn dann ist mir das wurscht.

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Re: @tai

Antwort von kravallie am 05.09.2018, 11:14 Uhr

ich habe keine ahnung wie hoch der migrantenanteil bei uns ist.
da ich in der nähe vom hauptbahnhof arbeite, MUSS ich in die stadt, aber ich berichtete bereits, dass dort durch ordnungsamt und polizei vieles gut ist (viele obdachlose und auch eine flüchtlingsunterkunft in der nähe!)
ich stehe nicht auf südländische typen, nicht-deutsche liebschaften befinden sich aber ein paar in meinem repertoire.

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Re: Das kann nicht sein!

Antwort von Nynaeve2018 am 05.09.2018, 11:33 Uhr

So unterschiedlich ist das...Aber wenn's irgendwo klappt, ists auch nicht recht

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Re: @tai

Antwort von Nynaeve2018 am 05.09.2018, 11:42 Uhr

Und die Bedingungen sind überall anders.
Wenn es aber irgendwo gut läuft, dann sollte es nicht kaputt geredet werden, sondern geschaut werden, ob es zumindest in Bereichen übertragbar ist.

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Die Einstellung Frauen gegenüber hat ja nix mit dem Alter zu tun.

Antwort von Lauch1 am 05.09.2018, 12:00 Uhr

Auch meine Mutter und ihre Kolleginnen, alle seht in der Flüchtlingshilfe mit Deutschkursen engagiert, haben mit einigen (und genau darum geht es um einige) Männern ungute Erfahrungen gemacht. Und dass manche hier im Forum teilweise die Realität nicht wahrhaben wollen ist ja offensichtlich. Wie kam es denn zu einem Ereignis wie Köln? Ich sehe nicht was das bringen soll, Probleme nicht zu benennen, geschweige denn zu lösen. Führt nur zu Radikalisierung an beiden Extremen des politischen Spektrums.

„Sie sagen zum Beispiel, dass manche eingewanderte Muslime Frauen als minderwertig ansähen – vor allem, wenn sie sich weiblich kleideten und ein selbstbestimmtes Leben führten.

Das trifft zwar nur auf einen kleinen Teil der eingewanderten Muslime zu, aber diese Gruppe hält solche Frauen für ehrlos und leitet daraus ab, ihnen gegenüber gewalttätig werden zu dürfen. Diese Geisteshaltung ist in manchen Herkunftsländern von Flüchtlingen sogar gesetzlich verankert. In den vergangenen dreissig Jahren kam es in einigen Staaten der islamischen Welt zu Gesetzesverschärfungen, die allesamt zulasten von Frauen gehen. In Indonesien müssen sich Frauen beispielsweise so kleiden, dass Männer bei ihrem Anblick keine sexuelle Erregung empfinden. Das ist weit auslegbar und geht in einigen Provinzen Richtung Verschleierung. Schlimmer ist aber: Frauen wird damit die Schuld an sexuellen Übergriffen zugeschoben, weil man im Zweifelsfall behaupten kann, dass sie sich falsch angezogen hätten. Diese Denkweise existiert auch in unseren migrantischen Milieus. Das ist allgemein bekannt, doch in Deutschland gibt es die ausgeprägte Tendenz, diese Entwicklung zu leugnen oder zu relativieren. Vor allem Linke tun so, als gäbe es das alles gar nicht. Es heisst dann immer, das spiele der AfD in die Hände – und das stimmt ja gewissermassen auch. Wenn man es leugnet, spielt das der AfD aber noch sehr viel mehr in die Hände, weil all diese Informationen ja ohnehin öffentlich zugänglich sind.„

https://www.nzz.ch/international/fuer-frauen-hat-sich-die-sicherheit-im-oeffentlichen-raum-verschlechtert-ld.1394976

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Re: Passt ganz gut zu den aktuellen Diskussionen

Antwort von Hanarija am 05.09.2018, 12:02 Uhr

Ich glaub das liegt eher daran WO man wohnt/lebt. In brennpunkten war das auch vor 20 Jahren üblich. Sogar die biertrinkenden und zigarettenanstiftenden Jugendlichen. Ich bin selber in einem Brennpunkt aufgewachsen und da war sowas schon vor 20 Jahren gang und gebe. Und die haben sich, bis vom kleidungsstil, nicht geändert. Dort ist es immer noch so.

Es gibt aber auch Dörfer oder Viertel, wo solche Szenarien zum Alltag dazu gehören. Daher kann man schlecht sagen, dass dies auch nur in brennpunkten oder wegen Flüchtlingen vorkommt.

Es kommt halt immer drauf an, wie die Leute in der Gegend ticken. Da wo ich z.b. wohne kennt jeder jeden, die sind sehr engagiert und beteiligen sich bei allem. Wir haben gefühlt jedes Wochenende irgend ein fest oder eine Veranstaltung, die es ohne die Bürger hier nicht gäbe. Und das merkt man, da sich hier die wenigstens etwas leisten, weil man sich eben kennt. Und auch hier leben Flüchtlinge und das sehr höfliche, weil sie zur Gemeinschaft gehören und man sich eben kennt.

Ich hab aber auch schon in einen Dorf gelebt, wo jeder ein eigenbrötler war. Da kannte man nur die, die man kennen wollte. Und da würde sowas auch mal vorkommen.

Und es gibt gegenden, die eben wie ein Brennpunkt ist. Vor allem in Städten.

Man muss sich halt eben auch bewusst machen WO man wohnt oder wohnen will. Wenn die Gegend einem zu gefährlich oder unangenehm ist, sollte man sich überlegen evtl umzuziehen.

Finde ich jetzt. Ich weiß auch genau auf welche Schulen ich meine Kinder z.b. nicht schicken würde etc. Einfach weil sie in brennpunkten sind. Sowas weiß man aber auch nur, wenn man sich für die Gegend, wo man lebt, etwas interessiert und mit dort ansässigen redet

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Re: Passt ganz gut zu den aktuellen Diskussionen

Antwort von Muts am 05.09.2018, 12:03 Uhr

Meine Töchter berichten zwar immer, dass die jungen Männer, die hier als Flüchtlinge her gekommen sind, sie regelmäßig ansprechen und mit ihnen das Gespräch suchen. Aber zu Übergriffen ist es nie gekommen, wobei ich auch darauf achte, dass die Mädels grade in der Dämmerung/ Abends nicht ganz allein unterwegs sind.

Ein Mädel in der Bekanntschaft hat von Übergriffen berichtet, auch angeblich am hellichten Tag, aber da dieses Mädel es mit der Wahrheit allgemein nicht genau nimmt, habe ich da große Zweifel, da ihre Story auch zu aufgebauscht klingt.

Es verändert sich das Bild auf den Straßen schon, gerade da, wo viele Flüchtlinge untergebracht sind, die noch keine Arbeit oder Aufgabe haben und diese dann oft in der Stadt "abhängen. Für viele Leute ist das ein Punkt, sich weniger sicher zu fühlen

Es gibt in D eine Veränderung, die aber sicher nicht erst seit drei Jahren so ist: Egal wo ich unterwegs bin, ob in der Stadt, im Bus, im Zoo, bei der Sommerrodelbahn, im Freizeipark, in der Natur, wo viele andere unterwegs sind, höre ich immer jede Menge verschiedener Sprachen ( und zwar echt einen bunten Sprachmix, mit vielen Sprachen)- nur ein kleiner Teil, dem wir begegnen sind Familien oder Kleingruppen, die untereinander Deutsch sprechen. Das ist echt eine Tatsache, ganz einfach eine Feststellung, die ich nicht werten will.
Schließlich muss ich nicht weit fahren ( 40 Kilometer), und dann spreche ich auch für die Einheimischen eine fremde Sprache.

LG Muts

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@kravallie

Antwort von Hashty am 05.09.2018, 12:05 Uhr

Schade eigentlich. Gell?

Wobei, aus meiner Sicht kann ich das jetzt gar nicht bestätigen. Aber alles auf respektvolle Weise. Aber eben nicht nicht-interessiert;-)

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Re: @kravallie

Antwort von kravallie am 05.09.2018, 12:08 Uhr

was ist schade?
und was kannst du bestätigen?

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Re: @kravallie - das

Antwort von Hashty am 05.09.2018, 12:12 Uhr

an frauen ü50 haben auch junge männer egal welches kulturkreises weniger interesse, wenn sie die wahl haben. vll liegt es daran.

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Re: Passt ganz gut zu den aktuellen Diskussionen

Antwort von Jana287 am 05.09.2018, 12:17 Uhr

Wenn Du irgendwo ein Eigenheim hast und die Gegend verändert sich, kannst Du eben nicht einfach umziehen.

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Tonib

Antwort von Hashty am 05.09.2018, 12:18 Uhr

Ich bin wahrlich kein Freund vom islamischen Frauenbild. Ganz und gar nicht!!!
Ich bin auch ein Kopftuchgegner. Ich habe grosse Probleme damit, wie dort Frauen/Mädchen ab einem bestimmten Alter zu funktionieren haben.

ABER das heisst doch nicht, dass alle muslimischen Männer sich uns gegenüber respektlos verhalten. Ich erlebe tagtäglich das absolute Gegenteil. Egal, ob sie 18 Jahre oder 60 oder zwischendrin sind.

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@jana

Antwort von Korya am 05.09.2018, 12:47 Uhr

Wieso, kann man Eigenheim nicht verkaufen?

Das ist so ein typisch deutscher Grund.

In anderen Ländern um uns herum kaufen und verkaufen alle ständig ihre Häuser - weil sich die Umgebung ändert, der Nachbar blöd guckt, die Tochter ein größeres Zimmer will, der Partner neue Luft schnuppern will...
Nur in Deutschland ist das die größte Katastrophe.

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Re: @jana

Antwort von Maxikid am 05.09.2018, 12:55 Uhr

Sie meint eher, dass man das Haus nur noch mit großem Verlust veräußern kann.....

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Re: @jana

Antwort von shinead am 05.09.2018, 12:57 Uhr

... nur wenn man zu lange wartet...

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Re:

Antwort von Jana287 am 05.09.2018, 13:20 Uhr

Ich bin da Spießer, möchte gern den Kindern Schulwechsel ersparen, mag meinen kurzen Weg zur Arbeit, den Garten hab ich liebevoll bepflanzt und viel Geld und Mühe ins Haus gesteckt.
Das kannst Du unflexibel finden. Wie oft hast Du denn Dein Eigenheim schon verkauft und was neues Gesucht? Kommen ja jedes mal auch fett Grunderwerbsteuer drauf und ggf Maklerkosten.

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Re: @kravallie - das

Antwort von kravallie am 05.09.2018, 13:36 Uhr

nun, es ist halt wie es ist.
ich finde auch nur sehr wenige ü50 jährige männer attraktiv, deswegen kann ich es den jungschen nicht verdenken, wenn sie einer 25jährigen nachpfeifen.

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Re: Tonib

Antwort von tonib am 05.09.2018, 13:46 Uhr

aber das sagt doch auch niemand.

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Re: Weil nicht sein kann was nicht sein darf?

Antwort von As am 05.09.2018, 14:37 Uhr

Zwangsläufig rechts, wer von schlechten Erfahrungen berichtet... finde ich nicht.
Ich finde auch in Ordnung, wenn deine Erfahrungen dich die Lage kritisch betrachten lassen.
Aber sehr viele schlechte Erfahrungen sind doch die Erfahrungen anderer, die weitererzählt werden und dann eben als Erfahrungen derCousine des Freundes von xy quasi zigmal multipliziert werden.
Wer erzählt schon: Ich bin an ner Gruppe Flüchtlinge vorbeigegangen und es ist nichts passiert.

Es fehlen halt am Ende die Relationen. Was konkret deine Erfahrungen ja nicht besser macht.
Bei uns ist erstmal hier (auf dem Dorf ) alles hübsch. Die Schulkinder kommen zwar nicht regelmässig zum Unterricht, das steht aber auf einem anderen Blatt. Sie sind-auch die älteren- jetzt nicht beängstigend. Eher etwas orientierungslos.
Ich schliesse nicht aus, dass bei einigen die Integration scheitern könnte, aus diversen Gründen. (Heisst nicht, dass die alle kriminell werden, aber vielleicht werden sie mal nicht sehr viel für die Gesellschaft leisten, wie übrigens manch deutscher Jugendlicher auch nicht.)

Aber man muss es doch versuchen,sie einzubinden, denn sie sind nunmal da.

Bin ich für dich jetzt links? (und wenn- Es würde mich nicht mal stören...)

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Jana, ich seh das wie du!

Antwort von Mehtab am 05.09.2018, 14:58 Uhr

Außerdem kannst du das Ganze vielleicht auch aussitzen. So ein Umzug ist eine richtige Katastrophe. Es gibt nicht umsonst das Sprichwort: "Drei Mal umziehen ist so, wie einmal abgebrannt."

Wenn alle Deutschen wegziehen, dann kommt das Problem erst so richtig zur Geltung. Von den Kosten will ich erst gar nicht reden. Die Möbel passen möglicherweise nicht und müssen neu gekauft werden. An meinen Küchenumzug erinnere ich mich lieber erst gar nicht.

Nicht jeder ist ein Umzugstyp, und die Kinder aus der gewohnten Umgebung zu reißen ist auch so eine Sache, die nicht immer gut geht.

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und da sollen jetzt die typsich deustchen ihre Kultur

Antwort von Leewja am 05.09.2018, 15:00 Uhr

aufgeben und sich eben anpassen?

Das darf man doch von anderen nie verlangen, oder?

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Re: Passt ganz gut zu den aktuellen Diskussionen

Antwort von puja am 05.09.2018, 15:18 Uhr

Naja, bei wem Geld gar keine Rolle spielt....
Bei uns ginge das nicht so einfach.
Und was wir hier an Zeit investiert haben in Garten, Deko, nee, ich will nicht weg.
Außerdem haben die Kinder hier Freunde.
Typisch deutsch eben.
Zum Glück ist das hier auch nicht notwendig.

Warum ist typisch deutsch immer etwas negatives was man ändern sollte?

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Leewja, nein.

Antwort von Korya am 05.09.2018, 17:03 Uhr

Es ging drum, nicht umziehen zu können, weil man seine Blümchen so nett gepflanzt hatte. Und nicht, dass "alle Deutschen ihre Kultur aufgeben" müssen.
Wo steht das?

Zudem werden wohl die wenigsten packen, weil ein Ausländer in dieselbe Straße gezogen ist. Sondern weil sich ganz allgemein die Qualität im eigenen Viertel ändern kann. Aber wenn es einen die ganze schreckliche Verrohung derart mitnimmt, wie in einigen der oberen Posts, die Schulen sich verschlechtern, man sich nicht mehr sicher fühlt - dann ist es doch höchste Zeit, sich mal mit dem Gedanken aus einander zu setzen, die Reißlinie zu ziehen??! Auch auf die Gefahr hin, dass ich nicht mehr aus der Haustür in die Arbeitsstelle falle?

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Re: alles klar

Antwort von Jana287 am 05.09.2018, 17:36 Uhr

Achso, wir dürfen niemanden an den Grenzen abweisen, bunt ist in jedem Fall toll, wer sich unwohl fühlt sollte mal zum Psychologen, und falls es doch zu viele Auswirkungen auf den Alltag / die Wohnsituation / die Schulsituation hat, dann soll der doofe Deutsche ( der den Irrsinn auch noch selbst finanziert ) halt umziehen! Darf die Tochter halt keine zu kurzen Hosen mehr anziehen! Passt Euch bissel an. Nehmt Rücksicht auf die Neuen. Wegen solcher arroganter Argumentation wie in den letzten beiden Tagen hier im Forum gelesen, verspüre ich mittlerweile auch grosse Lust, bei der kommenden Europawahl ein Protestkreuz zu machen!
Doch, der sauber gefegte Gehweg und der gepflegte Rasen gehören für mich zu meinem gepflegten deutschen Spiessertum. Und DU sagst mir gerade, leb mit den Veränderungen, oder Verkauf halt die Bude und zieh weg! Warum sollte ich das ?!
Ich bin raus hier aus der Diskussion.

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Re: Weil nicht sein kann was nicht sein darf?

Antwort von Falbala am 05.09.2018, 17:46 Uhr

Nö, nicht zu links. Sehr sympathisch, da unaufgeregt sachlich

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Re: alles klar

Antwort von TONIC-2018 am 05.09.2018, 18:48 Uhr

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Re: Passt ganz gut zu den aktuellen Diskussionen

Antwort von Ivette am 05.09.2018, 18:51 Uhr

Weil uns genau das seit Jahren permanent eingetrichtert wird.
Ich erinnere mich noch gut, als den Deutschen jegliche Kultur abgesprochen wurde und hier alle Beifall klatschten. Multi Kuli soll und wird es sein. No border, no nation.

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Re: Leewja, nein.

Antwort von Ivette am 05.09.2018, 18:56 Uhr

Warum sollten Deutsche im eigenen Land den Rückzug antreten und alles aufgeben, was sie sich erarbeitet haben oder woran ihr Herz oder ihre berechtigte Lebensqualität hängt?

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Re: Passt ganz gut zu den aktuellen Diskussionen

Antwort von TONIC-2018 am 05.09.2018, 19:47 Uhr

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Re: Leewja, nein.

Antwort von Finale am 05.09.2018, 19:51 Uhr

Das Witzige ist,iIch wohne ja recht multikulti und mir wird ja öfter vorgeworfen , ich würde die Zukunft meiner Tochter gefährden, weil sie auf eine Schule mit hohem Ausländeranteil geht, ich solle doch endlich aufs Land ziehen und ein Haus kaufen. Das kommt immer von Leuten, die mein Viertel toll, offen und bunt finden, aber sofort weg sind, sobald Nachwuchs da ist. Wenn ich manche Sachen wie z. B. die zunehmende Islamisierung in der Klasse beklagen, bin immer ich schuld, weil ich nicht umziehe. Ich habe eine abbezahlte Immobilie, bei uns ist es mittlerweile fast so teuer wie in München und ich müsste finanziell ganz schön zurück stecken um umziehen zu können. Ich wohne schon lange hier, mein Mann ist hier geboren, mich stören bis auf die zunehmende Islamisierung auch meine internationalen Nachbarn nicht. Wieso soll ich umziehen und mich hoch verschulden?

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Re: Leewja, nein.

Antwort von Ivette am 05.09.2018, 20:20 Uhr

Das ist dieser Umkehrschluss welcher uns suggeriert, dass wir letztendlich selber Schuld sind, an einer Situation, auf die wir keinen Einfluss haben. Sprich "Pech gehabt, lebst halt jetzt im falschen Stadtteil, zieh doch" einfach " um...

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Re: Leewja, nein.

Antwort von Korya am 05.09.2018, 23:31 Uhr

Hä, wer redet von Ausländern? Kreist es bei euch nur noch darum, wenn es um eine Verschlechterung der Lebenssituation geht?

Die Diskussion startete doch mit einzelnen Betrachtungen, ob und wie sich die Situation in Vierteln veränderte, insbesondere die Anmache durch junge Männer. Dagegen dann wieder Beispiele, in denen die Umstände im eigenen Viertel insgesamt früher schlechter waren, halt das subjektive hin und her.
Und daraufhin die Aussage, egal wie, man könne eh nichts machen, nicht mal wegziehen. Ich habe die Aussage jetzt nicht auf alleingültig für Ausländerübergriffe bezogen, wo steht das bitte?

Und ja, wenn es mir in einmal Stadtteil nicht mehr gefällt, ziehe ich doch weg, statt es zu erdulden? Oder fängst du an, selbst den Park aufzuhübschen, den Putz der Schule zu erneuern, die Straße auszubessern und alle Nachbarn zu vergraulen, mit denen du nicht kannst?

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Re: alles klar

Antwort von shinead am 06.09.2018, 9:11 Uhr

Ich will ja Deine Illusionen nicht zerstören, aber Wohnviertel sind mit und ohne Ausländern immer Änderungen unterworfen. Die können positiv sein, müssen aber nicht.

Mein Onkel hat immer (Elternhaus) am Stadtrand gewohnt. Eher schon ländlich. Das Haus ist ein Mini-Bauernhof. Da sagten sich Fuchs und Hase Gute Nacht. Autos fuhren nur selten (wir haben als Kinder da auf der Straße gespielt) und es war eine herrliche Ruhe. Jetzt ist es ein Neubaugebiet mit uniformen Häusern (schrecklich!) und jeder Menge trubel.

Anderes Beispiel: Meine Stadt hat die meisten Sozialwohnungen des gesamten Landkreises. Dazu wurden in Kooperation mit der örtlichen Wohnungsbaugesellschaft im Zuge der Neuerschließung von Bauland in das Nobelviertel der Stadt 5 Blocks (4 Eingänge a 10 Wohneinheiten) gestellt. Da wohnen gar nicht soo viele Ausländer drin (Umzüge aus Altbestand zur Sanierung) und trotzdem sind die Stamm-Bewohner von ihren neuen Nachbarn nur Semi-begeistert, ok -- eher schockiert.

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Re: Passt ganz gut zu den aktuellen Diskussionen

Antwort von shinead am 06.09.2018, 9:42 Uhr

>>Ich erinnere mich noch gut, als den Deutschen jegliche Kultur abgesprochen wurde und hier alle Beifall klatschten.

Wann und Wer genau hat das gemacht?

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Re: Passt ganz gut zu den aktuellen Diskussionen

Antwort von Jana287 am 06.09.2018, 10:08 Uhr

https://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Kultur-National-Stolz_747451.htm
Hier der Tenor "Nationalstolz ist total rechts"

https://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Spezifisch-deutsche-Kultur-%E2%80%9Ejenseits-der-Sprache-schlicht-nicht-identifizierbar_747378.htm
Hier Leewjas toller Beitrag.

https://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Die-oberbayeische-Baeuerinnenoma-der-sich-jemand-unten-so-unaehnlich-fuehlte_730271.htm
Und nochmal Leewja mit einem Erklärungsversuch zur deutschen Kultur.

Vielleicht sollten wir das Thema deutsche Kultur nochmal aufmachen.
Vielleicht gibt es ja mittlerweile andere Sichtweisen und Aspekte dazu?
Vielleicht hat jemand seine Meinung geändert?

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Re: Passt ganz gut zu den aktuellen Diskussionen

Antwort von Ivette am 06.09.2018, 11:05 Uhr

Danke für das Raussuchen der links -

Ich weiß noch, wie fassungslos ich damals beim Lesen war.

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Re: Passt ganz gut zu den aktuellen Diskussionen

Antwort von shinead am 06.09.2018, 11:10 Uhr

Tatsächlich ist "Nationalstolz" für mich kein Bestandteil der deutschen Kultur. Zumindest nicht innerhalb der letzten 73 Jahre, in denen ich aufgewachsen bin. Ich weiß, dass es Gruppierungen gibt die das anders sehen, aber ich denke für die absolute Mehrheit heißt es eher "Ich bin froh Deutscher zu sein" (Ausdruck der Dankbarkeit, dass das Schicksal es gut mit einem gemeint hat), als "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein".

Gibt es Dinge die uns kulturell verbinden? Klar! Unsere Geschichte, unsere Errungenschaften (z.B. soziale Marktwirtschaft), unsere Dichter, Denker und Komponisten, Werte (ok, das bröckelt offensichtlich bei einigen), Bier, Brot, Wurst, Ostern, Weihnachten, Silvester (also wie wir das begehen)...
Es gibt genauso feingliedrige Kultur. Für mich gehört Handkäs' mit Musik genauso dazu wie Äppler, mein Dialekt und die Feste meiner Stadt. Gleichzeitig aber auch mein kleines bayrisches Herz mit den Weihnachtsschützen, Kramperlauf, meinem Zweit-Dialekt, Bier, Schweinsbraten und Knödeln.


Was aber m.E. tatsächlich nicht zur dt. Kultur gehört ist das Schwingen von Deutschlandfahnen (und erst recht nicht von Wirmer-Fahnen, Wirmer würde das bestimmt nicht gefallen) außerhalb der Fussball-WM nicht dazu.
Nationalstolz ist für mich kein erstrebenswertes Kulturgut und auch bei Nationen die ihren Stolz leben gibt es ganz viele kleinteilige Kulturgüter die nur regional vertreten sind. Auch in den USA hat der Texaner mit dem Kalifornier häufig nur die Sprache und die Flagge vor der Tür gemein.

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Re: Passt ganz gut zu den aktuellen Diskussionen

Antwort von tonib am 06.09.2018, 11:23 Uhr

Ich hätte dich für jünger gehalten :-).

Nur kurz: zur deutschen Kultur von mir jetzt mal aus Zeitmangel nichts, aber den letzten Satz halte ich nicht für richtig: "One nation under God" ist nach meinem Erleben deutlich stärker als Sprache und Flagge.

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Re: Passt ganz gut zu den aktuellen Diskussionen

Antwort von shinead am 06.09.2018, 11:49 Uhr

Muhaha.. 43 Jahre... *lol*

Mit der Flagge meinte ich jetzt symbolisch den Nationalstolz der Amerikaner, wobei der m.E. in Kalifornien tatsächlich weniger ausgeprägt ist als in Texas oder generell den Südstaaten.

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